Das erste Jahr als Oberschüler in Briesen ist fast geschafft. Die letzten drei Tage in der 7. Klasse werden die jüngsten Schüler*innen nun auch noch überstehen. Alle Noten sind verteilt, die Zeugnisse sind geschrieben und so freuen sich alle auf entspannte Tage bis zu den Ferien.

Am letzten Montag stand Baden in Berkenbrück auf dem Programm. Der stramme Fußmarsch vom Bahnhof bis zur Badestelle brachte mehr die beiden begleitenden Lehrer als die Siebtklässler*innen zum Schwitzen. Dann endlich an der grünen Liegewiese der Badestelle Berkenbrück, an einem idyllischem Spree-Seitenarm, angekommen, sollte es natürlich gleich ins Wasser gehen. Aber nein! Der Bademeister war noch nicht da. So mussten eine Frisbeescheibe und der American Football von Alex herhalten und die Zeit vertreiben. Ok, das war auch kein Problem. Dann endlich war es so weit: Die ersten Arschbomben klatschten ins Wasser.

In einer herrlich ausgelassenen Stimmung hatte die ganze Klasse einen Mordsspaß. Das Unterstuken von anderen im Wasser, das Runterschubsen von anderen vom Steg und Köpper vom Bootssteg waren streng verboten. Und was machte am meisten Spaß? Unterstuken von anderen im Wasser, Runterschubsen von anderen vom Steg und Köpper vom Bootssteg! Wer denkt sich auch diese Verbote aus? Über eine Zeit von drei Stunden hat die ganze Klasse eine wunderbare harmonische Zeit miteinander verbracht.

Am Strand tauchte nach einiger Zeit eine Reporterin von Antenne Brandenburg auf und sprach lange mit dem Bademeister. Wie wir später von ihr erfuhren, berichtete sie für das Radio von bewachten Badestellen in unsere Region und deren Problemen. Leider können wir ohne die Anwesenheit eines Rettungsschwimmers mit Schulklassen gar nicht baden gehen. Und so wurde auf ein Problem aufmerksam gemacht, dass auch die Klassenleiterin Frau Fröhlich bei der Organisation des Ausfluges schon zu spüren bekam. Es gibt gar nicht so viele bewachte Badestellen in unserer Region. Und natürlich durften auch einige Schüler ein Interview geben. So waren jetzt eine gewisse Alina B. und Julie E. im Radio von Antenne Brandenburg zu hören. Auch Frau Fröhlich wurde auf dem Bootssteg interviewt, aber ihr Beitrag wurde glatt rausgeschnitten. Was hatte sie bloß gesagt??

Ob nun mit oder ohne Radiointerview, es war ein wunderbarer Tag am Strand der Spree.

Herr Müller, Fachlehrer für Mathematik und WAT

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