Am zweiten November 2011 machte sich unsere achte Klasse nach Frankfurt (Oder) auf, um das Kleistmuseum und die Kleist-WG kennen zu lernen.
Im Unterricht hatten wir nur einige Kleinigkeiten rund um Kleists Leben und Werke besprochen und ein wenig in Kleists „Berliner Abendblättern“ geschmökert. Deshalb war Frau Koch zugleich erstaunt und erfreut, dass jeder von uns schon vor unserem kurzen Museumsrundgang Frau Dalchau, der Museumspädagogin, einen informativen Satz über Kleist sagen konnte.
Den meisten hat dieses Museum bisher am besten von allen gefallen, in denen wir bereits gemeinsam waren. In der Kürze liegt eben die Würze – Frau Dalchau erzählte locker und unterhaltsam so viel Interessantes, dass die Zeit wie im Flug verging. Dennoch hätten einige gern noch ein bisschen länger verweilt, um sich intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Ein Grund mehr, noch einmal dorthin hinzufahren.
Nach einer kleinen Frühstückspause gingen wir zur Kleist-WG. Dort erwartete uns ein Drehteam vom ZDF-Morgenmagazin, das mit uns einen kleinen Beitrag zum Kleistgedenkjahr drehen wollte. Das war recht aufregend, weil einige von uns interviewt wurden oder kleine Szenen stellen sollten. Die Kleist-WG gefiel uns richtig gut. Nach einem kleinen Rundgang, bei dem Frau Dalchau uns einige Räume vorstellte, gingen wir in Grüppchen oder allein auf Entdeckungsreise durch die WG. Viel Spaß hatten wir im Anschluss daran beim Experimentieren mit Feder, Tinte und Sütterlinschrift. Kaum zu glauben, wie viel Mühe und Geduld es uns kostete, etwas zu Papier zu bringen. Auf jeden Fall ist das Schreiben heute viel einfacher als vor zweihundert Jahren.
Unsere Meinung: Nächstes Jahr fahren wir noch einmal nach Frankfurt, Kleist einen Besuch abstatten, denn es gibt noch vieles zu entdecken.
Ein gemeinsamer Kinobesuch rundete diesen Ausflug am Nachmittag ab.
K. Koch