Läuft bei dir” - ein Parcours zur Suchtprävention an der Oberschule Briesen

Am 1. und 2. März 2023 fan­den an unse­rer Ober­schu­le zwei Tage zur Sucht­prä­ven­ti­on statt. Auf­ge­teilt in jahr­gangs­ge­misch­te Grup­pen absol­vier­ten die Schüler*innen der Klas­sen 7 – 10 pro Tag 5 ver­schie­de­ne Work­shops und setz­ten sich auf ver­schie­de­ne Art und Wei­se mit den lega­len Sucht­mit­teln Alko­hol und Niko­tin auseinander:

  • Defi­ni­ti­on von Sucht: Was sind stoff­ge­bun­de­ne bzw. stoff­un­ge­bun­de­ne Süchte?
  • Wis­sen zum Alko­hol, Aus­sa­gen des Jugend­schutz­ge­set­zes (JuSchG)
  • Wo kann ich mir Hil­fe holen? (Bera­tungs­stel­len in Frankfurt/Oder, Fürs­ten­wal­de und online)
  • Sucht­ver­lauf anhand von Beispielen
  • Inhalts­stof­fe von Zigaretten
  • Alko­hol und Niko­tin sowie deren Wir­kun­gen im Kör­per … Was macht Alko­hol als Zell­gift im Kör­per? Wie­so ist Alko­hol beson­ders für Jugend­li­che gefährlich?
  • All­tags­be­las­tun­gen, Stress und Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven zur Sucht … Was tut mir gut? Wel­ches sind mei­ne „Resi­li­enz-Tank­stel­len“? Wo, bei wem, womit und wie kann ich auf­tan­ken, wenn es mir schlecht geht? 
  • Wenn ich fei­ern will: Wie kom­me ich sicher durch die Partynacht?
  • Unter­schie­de von Genuss, Miss­brauch u. Sucht … Sam­meln von „Aus­re­den“, wenn ich kei­nen Alko­hol kon­su­mie­ren möchte 
  • Fei­ern ohne Absturz: Prin­zi­pi­en von „Break, reflect, look at your friends“
  • Rausch­bril­len-Par­cours mit Rausch­bril­len ver­schie­de­ner Stär­ken (Bäl­le in Eimer wer­fen, auf einer Schlän­gel­li­nie lau­fen, klei­ne Gegen­stän­de auf­sam­meln, ein Fahr­rad­schloss öff­nen, etwas vom Boden auf­he­ben, Dosenwerfen) 
  • Hin­der­nis­par­cours
  • Alter­na­ti­ven zu Alko­hol: Alko­hol­freie, fruch­ti­ge Cock­tails mit­ein­an­der zube­rei­ten und genießen 

Unser herz­li­cher Dank für die Orga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung der Sucht­prä­ven­ti­ons­work­shops gilt den drei Stu­den­tin­nen Lui­sa, Cyn­thia und Pau­li­ne sowie Gabi Moser von der Evan­ge­li­schen Jugend­ar­beit im Evan­ge­li­schen Kir­chen­kreis Oder­land-Spree, die seit vie­len Jah­ren unse­ren Schul­be­trieb mit inter­es­san­ten Pro­jek­ten und Arbeits­ge­mein­schaf­ten bereichert.

Anke Fröh­lich, stell­ver­tre­ten­de Schulleiterin, 
Fach­leh­re­rin für Bio­lo­gie, LER und Geografie

 

ABC-Darium zum DIGI-Camp vom 7. bis 9. August 2019

Anre­gend, Alex, Apps, arbeitsaufwendig
Bilder, beob­ach­ten, Ban­ner, BG-3000
Cool, Camp, Cyber­mob­bing, Code, Computer
Daumen­ki­no
Entspannt, ein­fach Jay, echt inter­es­san­te The­men, eine tol­le Erfah­rung, einfallsreich
Foto­gra­fie­ren, Fan­ta­sie, freund­li­che Work­shop-Lei­ter, fit im Netz, Fitnesstipps
Groß­ar­tig, Grundwissen
Handys, hacken, heiß (im Com­pu­ter­raum), hohe Konzentration
Ideen, Inter­net, inter­es­sant, Inter­net­sucht, Insta­gram, Inspi­ra­ti­on, Information 
Jay, Jet­pack Jay
Kids in Moti­on, kon­zen­triert, ken­nen­ler­nen, kei­ne Lan­ge­wei­le, Kamera
Lustig, lehr­reich, live hacking
Moti­on Vide­os, mega­cool, mal was ande­res, mein eige­ner Film, Musik, Minifilmdreh
Nice, Net­te Men­schen, net­te Referenten
Ober­cool, Ober­schu­le Briesen
Pass­wör­ter­check, Pod­cast, Prä­sen­ta­ti­on, Part­ner­ar­beit, Per­ko, perfekt
Quali­tät, Quatsch, Quasselbacke
Rich­tig inter­es­sant, Rat­schlä­ge, Requi­si­ten, ruhig, rich­tig tol­le Beschäf­ti­gun­gen bei Workshops
Schutz im Inter­net, Smart Foto­gra­fie, Smarties
Testen, tol­le Arbei­ten, Trick­film, Ton auf­neh­men, TÜV Rhein­land, Top of Pods
Umfang­reich, Unter­hal­tung, unkompliziert
Vide­os gegen Mobbing
Wissen, wit­zig, Whats­App, wah­re Kunst
X
YouTube, young
Zeichen­trick­fil­me

Klas­se 8

Digi-Camp-Projekttage

Kurz nach den Som­mer­fe­ri­en, am 7. August 2019, star­te­te an unse­rer Schu­le das Pro­jekt „ Digi-Camp“ bzw. „Digi 3000“, das über Frau Fröh­lich mit der BARMER Kran­ken­kas­se und dem TÜV Rhein­land orga­ni­siert wur­de. Ziel war es, unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler für den rich­ti­gen Umgang mit digi­ta­len Medi­en zu sensibilisieren.

Zum Auf­takt ver­sam­mel­ten sich alle Schü­ler in der Aula und hör­ten sich nach der Begrü­ßung durch die Pro­jekt­lei­ter einen Vor­trag über Hack­ing bzw. wie man sich vor Hacker­an­grif­fen schüt­zen kann, an. Jonas Pöni­cke erzähl­te dar­über, wie schnell man Opfer eines Hacker­an­griffs wer­den kann. Zum Bei­spiel über eine E-Mail, von der man denkt, es sei eine Mail von Ama­zon, in der steht, dass man 50 Euro gewinnt, wenn man auf einen Link klickt… Anschlie­ßend ging es klas­sen­wei­se in Vor­trä­ge bzw. Work­shops zu den The­men „Internetsuch(t)maschine“, „Sicher­heit und Respekt im Netz“, „Du bist, was du isst“ und „Fit durchs Netz“, um Grund­la­gen zu schaffen.

Am 2. und 3. Pro­jekt­tag arbei­te­ten unse­re Schü­ler inten­siv in vier ver­schie­de­nen Work­shops: „You­Tube – Broad­cast yours­elf“ mit Jet­pack Jay, „Smart Pho­to­gra­phy“ mit Alek­san­der Per­ko­vic, „Top of the Pods: Pod­cast, Bei­trä­ge und Co.“ mit Jaque­line Blo­em und „Kids in Moti­on – ein Trick­film­pro­jekt“ mit Julia­ne Fran­ke. Jeder durf­te sich die zwei Work­shops aus­su­chen, für die er am meis­ten Inter­es­se hat­te. Meis­tens konn­ten die Wün­sche berück­sich­tigt werden.

Die von allen erar­bei­te­ten „DIGI-Gebo­te“ und eini­ge sehr inter­es­san­te Arbeits­er­geb­nis­se, die mit viel Krea­ti­vi­tät und sicht­li­chem Spaß ange­fer­tigt wur­den, stell­ten die Pro­jekt­lei­ter in einer Abschluss­run­de in der Aula am Nach­mit­tag des 3. Pro­jekt­ta­ges allen Mit­schü­lern und Leh­rern vor. Wir Leh­rer fan­den es sehr beein­dru­ckend, was unse­re Schü­ler mit der kom­pe­ten­ten Unter­stüt­zung der aus allen Gegen­den Deutsch­lands stam­men­den Work­shop-Lei­ter auf die Bei­ne gestellt haben. Sei­en es Mini­trick­fil­me, eige­ne Pod­casts, Vide­os oder Fotos, die unter einem bestimm­ten Mot­to auf­ge­nom­men wur­den. Wir waren uns alle einig: Das wer­den wir sicher wiederholen!

Unser gro­ßer Dank gilt der BARMER, dem TÜV Rhein­land, die die­ses für uns kos­ten­lo­se, wun­der­ba­re Pro­jekt ermög­lich­ten, und natür­lich den Akteu­ren vor Ort, die die Pro­jekt­idee mit unse­ren Schü­lern und unse­rem Kol­le­gi­um klas­se umsetzten.

Frau Koch
Schulleiterin

Abenteuer-Pädagogik-Projekttage mit unseren Praktikanten

In der Woche vom 14. bis 18.01.2019 gestal­te­ten unse­re vier Prak­ti­kan­ten, Herr Leh­mann, Herr Andro, Frau Bur­dack und Frau Frei­tag der Beruf­li­chen Schu­le der FAWZ gGmbH mit und für uns team­bil­den­de Pro­jekt­ta­ge. Die­se fan­den im Rah­men ihres 12-wöchi­gen Prak­ti­kums an unse­rer Schu­le statt.
Am Mon­tag war die 7. Klas­se als ers­tes dran, an zwei­ter Stel­le folg­te am Mitt­woch die 8. Klas­se, am Don­ners­tag wur­de das Spek­ta­kel mit der 9. Klas­se ver­an­stal­tet. Den gol­de­nen Abschluss bil­de­te die 10. Klas­se am Freitag.
Die Tage star­te­ten mit einer kur­zen Ein­wei­sung, wie die nächs­ten Stun­den von­stat­ten gehen wür­den. Dann ging es auch schon an die ers­te Auf­ga­be: Die Schü­ler wur­den mit einem dün­nen Garn, der in einer Höhe von etwa 1,30m am Tür­rah­men fest­ge­klebt, wur­de „ein­ge­sperrt“. Das Garn soll­te eine „gefähr­li­che Hoch­span­nungs­lei­tung“ dar­stel­len. Die Auf­ga­be bestand nun dar­in, alle Mit­schü­ler aus den Raum zu befrei­en, ohne das Garn zu berüh­ren oder unten durch­zu­ge­hen. Dies gelang allen Klas­sen nach vie­len Ver­su­chen und einer gan­zen Men­ge Zeit. Die nächs­te Sta­ti­on nach einer kur­zen Pau­se lag auf dem Schul­hof, wo ein Quiz-Spiel gespielt wur­de und das Spiel „Zeit­ha­sche“. Danach war uns allen kalt und wir waren froh, als wir zur Mit­tags­pau­se wie­der hin­ein durf­ten. Gleich nach der Mit­tags­pau­se beka­men wir die Auf­ga­be, ein Ei, das aus dem zwei­ten Stock fal­len gelas­sen wer­den soll­te, nur mit drei Stück A4 Papier, etwas Kle­be­band und/oder allem, was wir in der Natur fin­den kön­nen, zu beschüt­zen. Dann ging auch schon das Mate­ri­al­su­chen, Plä­ne­ent­wi­ckeln und Bas­teln los. Vie­le hat­ten Start­schwie­rig­kei­ten, aber nach einer Wei­le nah­men die Schutz­vor­rich­tun­gen Gestalt an und vie­le Eier ver­schwan­den unter Lagen von Papier, Moos und Kle­be­band. Die­se wur­den dann in den zwei­ten Stock trans­por­tiert und unter den Argus­au­gen der Mit­schü­ler aus dem Fens­ter gewor­fen. Über­lebt haben erstaun­li­cher­wei­se vie­le Eier. Nach dem Eier­wer­fen ging es zur letz­ten Auf­ga­be des Tages. Die­se bestand dar­in, dass wir ver­schie­de­ne Behin­de­run­gen nach­stel­len soll­ten, unter ande­rem Stumm­heit, Blind­heit, Bein­ver­let­zung etc. Mit die­sen Beein­träch­ti­gun­gen soll­ten wir nun in Grup­pen ein­mal ums Schul­haus gehen, ohne dabei unse­re Behin­de­rung zu miss­ach­ten. Nach­dem dies alle Grup­pen mehr oder weni­ger ohne Miss­ach­tung der Vor­ga­ben geschafft hat­ten, war auch schon der Tag vorbei.
Gro­ßer Dank gilt den Prak­ti­kan­ten, die selbst­stän­dig die­sen Tag vor­be­rei­tet haben und uns enga­giert betreu­ten, aber natür­lich auch den Klas­sen­lei­tern für ihre tol­len Ideen, wie wir als Team die­se Auf­ga­ben bewäl­ti­gen können.

Felix, Klas­se 10

Matheprojekttage in der 10. Klasse zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

Ende Okto­ber orga­ni­sier­te Herr Wol­ter für die 10. Klas­se, die er in Mathe­ma­tik und Phy­sik unter­rich­tet, drei Geometrieprojekttage.

Gemein­sam mit Frau Röh­ler, Herrn Bey­er, Herrn Kochan und Herrn Kurz, der sich freu­te, uns aus sei­nem Ruhe­stand her­aus zu besu­chen und zu hel­fen, stell­te Herr Wol­ter fünf pra­xis­be­zo­ge­ne Sta­tio­nen auf die Bei­ne. An die­sen Sta­tio­nen beschäf­tig­ten sich maxi­mal 5 Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit einem The­ma, näm­lich mit Län­gen, Flä­chen, Kör­pern, Win­keln und Symmetrie.
Die Tage streng­ten die Schü­ler ganz schön an, muss­ten sie doch sowohl am Vor­mit­tag als auch am Nach­mit­tag jeweils etwa drei Stun­den „am Ball blei­ben“ und kon­zen­triert arbei­ten. Da die Auf­ga­ben aber sehr pra­xis­be­zo­gen und zum Teil sogar wit­zig waren, mach­te es ALLEN viel Spaß. Eini­ge hat­ten rich­ti­ge Aha-Erleb­nis­se und freu­ten sich, end­lich ver­schie­de­ne mathe­ma­ti­sche Phä­no­me­ne begrif­fen zu haben.
Die Fach­leh­rer erhiel­ten von der Klas­se ein über­wäl­ti­gend posi­ti­ves Feedback.

Als Klas­sen­lei­te­rin der 10. Klas­se möch­te ich mich bei mei­nen Kol­le­gen, die die­se Pro­jekt­ta­ge durch­führ­ten bzw. erst ermög­lich­ten, recht herz­lich bedanken.

Kath­rin Koch