Wir möchten euch unsere Oberschule Briesen in schönster winterlicher Stimmung präsentieren. Deshalb war am 18. Januar 2024 die AG „Website” im Mittagsband unterwegs. Hier sind die gelungensten Bilder von Johannes, John, Jeremy und Carl:
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Adventsgruß vom Briesener Gewerbestammtisch
Liebe Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Schule Briesen,
wir, die Handwerker vom Briesener Gewerbestammtisch, erinnern uns gern an unseren letzten Handwerkertag zurück. Wir möchten euch mitteilen, dass wir euch nicht vergessen haben und uns schon auf den nächsten Handwerkertag im kommenden Jahr freuen. Wir möchten euch auf diesem Weg eine schöne Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen angenehmen Start ins neue Jahr wünschen! Für erfolgreiche Klassenarbeiten oder Tests drücken wir euch natürlich wie immer die Daumen. Der Erfolg, diese mit positivem Ergebnis zu erreichen, liegt dann letztlich nur in eurer Hand. Wir möchten euch gern ermutigen, euch gut darauf vorzubereiten. Nach der Schule wird euch ebenso wenig geschenkt. Kämpft euch durch, beißt euch durch. Fragt eure Lehrer so lange, bis ihr die Sachverhalte oder die Rechenregeln verstanden habt. Und wenn es gar nicht anders geht, wird Frau Koch euch gern den Kontakt zu uns vermitteln. Wir helfen notfalls auch gern, wenn ihr das möchtet! Ihr müsst euch nur helfen lassen, wenn der Schuh drückt. Erfolg im Leben hat nichts mit Glück zu tun. Erfolgreich zu sein ist eine Entscheidung. Wir, vom Gewerbestammtisch, stehen dafür jeden Tag ein.
Liebe Grüße vom Briesener Gewerbestammtisch
Die 8. Klasse unterwegs: Unser Deutsch-Polnisches Begegnungsprojekt in Liepe
Im Rahmen unseres Deutsch-Polnischen Begegnungsprojekts machten wir uns am Morgen des 06.11.2023 mit einem Reisebus auf den Weg, um uns im Landhof Liepe mit zwei polnischen Schulklassen aus der Schule in Kolczyn zum Thema Berufsorientierung auszutauschen. Die Fahrt von unserer Schule nach Liepe hat knappe 2 Stunden gedauert und war sehr angenehm.
Nach unserer Ankunft im Landhof Liepe durften wir unsere bequemen und schön eingerichteten Zimmer beziehen. Danach stand auch schon der erste Programmpunkt des Tages an: Eine Wanderung zum Schiffshebewerk nach Niederfinow. In der Tat war das unser erstes großes Highlight. Wir hatten sogar das Glück, einen Hebevorgang live zu beobachten. Außerdem hatten wir von ganz oben, dort wo die Schiffe nach dem Hebevorgang ankommen, einen großartigen Ausblick über die Landschaft um Liepe und Niederfinow.
Der Rückweg war allerdings ziemlich anstrengend, da wir nach etlichen Treppenstufen zur oberen Etage des Schiffshebewerks schon schwere Beine hatten. Als Entspannung diente nach unserer Ankunft ein bequemes Beisammensein mit Stockbrot und Musik am Lagerfeuer.
Die erste Nacht in unseren Zimmern verlief folglich sehr geruhsam, da alle völlig ausgepowert ins Bett gefallen waren. Am nächsten Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück mit den polnischen Schüler*innen in einer schönen alten Scheune, um uns gegenseitig besser kennenzulernen und dabei verschiedene Workshops zum Thema Berufsorientierung und interkulturelle Teamfähigkeit durchzuführen. Dazu gehörten unter anderem auch lustige Kennenlernspiele, die den Schüler*innen viel Spaß bereitet haben. Als nächstes hielten die deutschen und polnischen Lehrkräfte Vorträge über die jeweiligen Heimatregionen und Schulen. Dabei sind vielen Schüler*innen einige Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede, wie beispielsweise das Benotungssystem in beiden Ländern, aufgefallen. Der letzte Programmpunkt des Workshops zielte auf die Kreativität und sozialen Kompetenzen der Schüler ab. Sie sollten in gemischten Gruppen einen Turm entwerfen, der aus 50 Blättern Papier und möglichst hoch sein sollte. Alle Gruppen kamen gemeinsam auf sehr kreative Ideen, um diese Aufgabe zu meistern. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Am Abend war das Eis dann endgültig gebrochen, sodass gemeinsam Karaoke gesungen wurde und ein lebendiger und intensiver Austausch in Form von Gesprächen und netten Gesten erfolgte. Deutsche und polnische Kinder hielten sich gemischt in verschiedenen Zimmern auf und unterhielten sich bei ihrer Lieblingsmusik. Musik hat ohnehin eine große Rolle bei unserer Begegnung gespielt und man hat gemerkt, wie sehr sie uns verbindet.
Denn beim gemeinsamen Karaoke-Abend hat sich neben zahlreichen Schüler*innen auch ein Lehrer besonders hervorgetan. Unser Mathelehrer Herr Krause stellte seine Gesangskünste und Fähigkeiten als Animateur unter Beweis. Er heizte die Stimmung in der Scheune, in der der Abend stattfand, an und sorgte bei allen für gute Laune. Alle hatten Spaß und erfreuten sich an den verschiedenen Darbietungen auf Deutsch, Polnisch und Englisch. Die Vielfalt an Liedern und Musikrichtungen war immens. Von polnischen Hip-Hop-Liedern bis deutschen Schlagerklassikern war alles dabei. So wurde diese Veranstaltung zu einer langen Nacht der Freude und der Harmonie, die dazu führte, dass am nächsten Morgen einige Schüler*innen kaum aus dem Bett kamen.
Abgerundet wurde unsere zweitägige Fahrt mit einer Besichtigung der Papierfabrik „Leipa“ in Schwedt. Dort durften wir die Produktionsprozesse aus nächster Nähe bewundern und nachvollziehen. Darüber hinaus gaben uns die Firmenmitglieder einen spannenden Einblick in die Recyclingabläufe und interessante Informationen über die überaus erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Nach der Besichtigung gab es noch einen einstündigen Aufenthalt im Odercenter, wo sich die Schüler*innen ein Menü von einer berühmten Restaurantkette aussuchen durften und anschließend noch etwas Zeit hatten, sich in dem Einkaufszentrum etwas umzuschauen bzw. sich einen leckeren Nachtisch zu besorgen. Zum Schluss haben wir uns von einer der beiden polnischen Schülergruppen verabschiedet und sind dann mit dem Bus wieder heimgefahren.
Alles in allem waren es zwei sehr schöne und erlebnisreiche Tage, die den interkulturellen Austausch gefördert und die deutsch-polnischen Beziehungen gestärkt haben. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals recht herzlich bei der Organisatorin dieses Begegnungsprojekts, Katarzyna Klonowska, bedanken, die uns die ganze Zeit über betreut hat und das gesamte Programm auf die Beine gestellt hat.
Herr Sahin, Klassenlehrer der Klasse 8
Vorlesetag in der Grundschule
Schon traditionell beteiligte sich unsere 7. Klasse wieder am bundesweiten Vorlesetag: Am 17.11.2023 lasen 11 Siebtklässler*innen in den 4. bis 6. Klassen der Grundschule Briesen vor. Alle Gruppen bereiteten sich mit Plakaten und Rätseln gut auf diesen Tag vor und übten das laute Vorlesen aus ihren Büchern. Das Repertoire reichte von J. K. Rowlings „Harry Potter und der Halbblutprinz” und Margit Auers „Die Schule der magischen Tiere” über Tom Gates’ „Familie, Freunde und andere fluffige Viecher” sowie Astrid Lindgrens „Pelle zieht aus” zu Christelle Chatels „Der Wolf und der Löwe”.
Vielen Dank an euch alle! Ich freue mich sehr, dass eure Mühe sich offensichtlich gelohnt hat und ihr den Grundschülern eine schöne Vorlesestunde gestaltet habt.
Frau Koch, Deutschlehrerin Klasse 7
Kunstprojekttag Klasse 8 - Weg und hin!
„Weg und hin!“ richtet sich an Schüler*innen und Lehrer*innen ländlicher Räume. Das Projekt wird an verschiedenen Orten wirksam: in Schulen in Brandenburg, auf der Museumsinsel Berlin und im Haus Bastian.
An diesem Projekt habe ich als Kunstlehrerin mit der 8. Klasse teilgenommen. Uns wurden Materialien zum Thema Kunst und Bewegung zur Verfügung gestellt, die im Unterricht ihren Einsatz gefunden haben. Wir haben uns mit der Bewegung in der Kunst lange beschäftigt und einige Ausdrucksmöglichkeiten dafür gefunden.
Wie sieht eine Linie in Bewegung aus? Was für eine Faszination erschafft ein selbstgebauter Zeichenkreisel? Wie stelle ich Emotionen in einer Bewegung dar?
Von Tanz bis zur kinetischen Kunst haben wir viel ausprobiert. Wie immer steht hier die Erfahrung, der Erwerb von neuen Ideen und der Spaß am Machen im Vordergrund.
Einen Abschluss fand unser Thema bei einem Besuch im Museum und einem Workshop im Haus Bastian auf der Museumsinsel.
Frau Beeck, Fachlehrerin Kunst
Praxislernen in Werkstätten im ÜAZ in Frankfurt (Oder)
Wie jedes Jahr sind wir mit der 8. Klasse unserer Schule in das ÜAZ (überbetriebliches Ausbildungszentrum) nach Frankfurt gefahren, um dort im Rahmen des Praxislernens in Werkstätten in verschiedene Bereiche des Handwerks hineinzuschnuppern. Unsere Schüler*innen durften sich vom 4. bis zum 6. Oktober in den Bereichen Hauswirtschaft, Bau und Holztechnik ausprobieren. Danach gaben sie an, welcher Bereich ihnen am besten gefallen hat.
Vom 16. bis zum 20. Oktober hatten unsere Schüler*innen dann die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in ihrem Wunschbereich zu vertiefen und auszubauen. Im Bereich Bau und Holzverarbeitung war, wie zu erwarten, viel handwerkliches Geschick gefragt. Unsere Schüler*innen wussten zu überzeugen. Die Ausbilder lobten am Ende viele Schüler*innen, die sich besonders hervorgetan hatten und die man mit Kusshand/ohne zu überlegen sofort als Auszubildende einstellen würde.
Im Bereich Bau wurde zunächst körperlich hart gearbeitet, als in den Schnuppertagen ein kleines Mauerwerk entstehen sollte. Dies wurde von unseren Schüler*innen mühevoll und mit großer Sorgfalt, stellenweise in Anlehnung an den schiefen Turm von Pisa, errichtet. In der Vertiefungsphase wurde ein Würfel aus Rigipsplatten hergestellt, der fortan als Deko-Objekt in diversen Räumlichkeiten dienen könnte.
Im Bereich Hauswirtschaft wurden typisch italienische Gerichte (Pizza, Lasagne und Pasta) zubereitet. Als Dessert gab es von den Achtklässler*innen zubereitete Streuselschnecken und Apfelkuchen. Zusätzlich wurde an zwei Tagen fleißig an Nähmaschinen gearbeitet. Aus einer Vielzahl von bunten Stoffen sind am Ende tolle Unikate entstanden, die als „Sorgenfresser“ dienen sollen.
Im Bereich Holzverarbeitung wurde im ersten Anlauf ein Würfel hergestellt, der im Matheunterricht sehr hilfreich sein kann, wenn es um das Thema „Körper“ geht. In der Vertiefungsphase wurde ein Vogelhäuschen fertiggestellt, das vermutlich vielen Vögeln in unserer Umgebung Unterschlupf bieten wird.
Vielen Dank an das ÜAZ und „unsere“ Ausbilder, von denen die Kinder viel lernen konnten.
Herr Sahin, Klassenlehrer der Klasse 8
Tag der offenen Tür 2023 an der Oberschule Briesen
Am 14. Oktober öffneten wir erneut gemeinsam mit der Grundschule die Türen unserer Schule für interessierte Besucher*innen, um einen Einblick in unser Schulleben zu gewähren.
Aufmerksame Gäste werden am Eingang den „roten Faden“ der Schule entdeckt haben, der sich durch den gesamten Bereich der OSB gezogen hat. Viele Fotos und Texte über die Aktivitäten unserer Schüler*innen in den vergangenen fünf Jahren begleiteten unsere Gäste auf ihrem Weg durch die überfüllten Gänge. Die vielen Blätter waren nicht nur für ehemalige Schüler*innen und Lehrer*innen amüsant und weckten alte Erinnerungen, sondern möglicherweise auch bei neuen Besucher*innen Neugier auf die Schule.
Die Besucher hatten die Gelegenheit, sich im Klassenraum 7 über unser Ankerfach WAT (Wirtschaft-Arbeit-Technik) zu informieren. Dort fand auch die Vorstellung unserer Holzwerkstatt und der Arbeitsgemeinschaft „Holzwurm” statt. Unsere Schüler*innen waren stolz, einige Resultate ihrer handwerklichen Fähigkeiten zu präsentieren.
In Klassenraum 8 wurden die Ergebnisse des Projekts „Texte setzen und drucken” vorgestellt, das im Technikmuseum Berlin einige Wochen zuvor durchgeführt wurde. Die selbst verfassten Gedichte (Elfchen), die unsere Achtklässler*innen eigenhändig nach alten handwerklichen Verfahren gedruckt hatten, wurden stolz an einem Wollfaden quer durch den Klassenraum präsentiert. Außerdem konnten künftige Schüler*innen während der Präsentation von Schüler-Laptops durch Frau Schmidt und einige bereits erfahrene Siebtklässler*innen einen Einblick in die digitalen Möglichkeiten in unserem Schulalltag erhalten.
Die Informatiklehrerin, Frau Schmidt, hatte noch ein besonderes Highlight für die jungen Gäste im Köcher. Während einer digitalen Schnitzeljagd durch die Schule mussten die Teilnehmer*innen alle Räume der Schule aufsuchen und dort verschiedene Fragen beantworten. So lernten sie spielerisch unsere Schule, einige Lehrer und viele wichtige und unwichtige Fakten (Wen interessiert schon das Aussehen von Herrn Sahins linken Schuh 😊?) über unser Schulleben kennen.
Im Klassenraum 9 begeisterte unser Physiklehrer Herr Hösch gemeinsam mit Schüler*innen und Eltern unsere Gäste mit faszinierenden Experimenten.
Im oberen Flur sollte man selbst aktiv werden und den Blätterdruck ausprobieren. Dabei durften von unserer Kunstlehrerin, Frau Beeck, eigens gesammelte Laubblätter mit Farbe bestrichen und mit einer Presse auf Papier gedruckt werden. Diese kreative Aktivität fand großen Anklang bei den Mitmachenden.
Der Klassenraum 10 war zum großen Konferenzsaal umgestaltet worden. Hier stellten unsere Schulleiterin, Frau Koch, und unsere stellvertretende Schulleiterin, Frau Fröhlich, unsere Schule, das Schulprogramm und unser Schulkonzept vor. Der Andrang und das Interesse waren wie immer riesig. Auch unsere Sekretärin, Frau Beeking, stand für Informationen über unsere Schule zur Verfügung und nahm bereits Anmeldungen für das neue Schuljahr entgegen.
Das Wichtigste durfte natürlich auch nicht fehlen. Die 9. Klasse sorgte mit einem fantastischen Imbiss für gute Laune bei den Gästen und den Mitarbeiter*innen der Schule. Reichlich, vielseitig und überaus schmackhaft ließ der Verkauf von herzhaften Köstlichkeiten ganz nebenbei noch die Klassenkasse kräftig klingeln. Dafür können sich die Neuntklässler*innen bei ihren vielen fleißigen Eltern bedanken.
Darüber hinaus fand im Flur der erste Elternstammtisch statt, bei dem „unsere“ Eltern mit Eltern von künftigen Schüler*innen der Schule ganz unter sich über ihre Erfahrungen sprechen konnten. Dieser ungefärbte Meinungsaustausch wurde gern angenommen und wir können uns vorstellen, dass sich der Elternstammtisch zu einer Tradition an den Tagen der offenen Türen entwickelt.
Wir denken, dass dieser „Tag der offenen Tür 2023“ allen einen kleinen Einblick in unser vielfältiges Schulleben gegeben hat und sind neugierig auf die neuen Schüler des Jahrganges 2024 an unserer Schule.
Herr Sahin, Klassenlehrer der Klasse 7
Herr Müller, Fachlehrer für Mathematik und WAT sowie Leiter der AG „Holzwurm“
Unsere Klasse 7 beim Biegener Kartoffelfest
Mit großer Begeisterung und großem Engagement beteiligte sich unsere Klasse 7 an dem diesjährigen Kartoffelfest. Es wurden irrsinnige Mengen an Waffelteig und Kuchen vorbereitet, der halbe Hausrat angeschleppt und Waffeln an 4 Waffeleisen gleichzeitig gebacken. Wie viele Waffeln es waren, konnte niemand mehr sagen, aber nach fünf Stunden Einsatz kam dadurch und durch fleißige Spendensammler eine Menge Geld für Klassenaktivitäten zusammen. Da am Ende noch über 20 Liter Waffelteig übrig waren und die Jungs und Mädels vom Waffelbacken begeistert waren, wurde am nachfolgenden Montag im Klassenraum fleißig weitergewerkelt und es betätigten sich auch noch die Schüler*innen, die am Samstag nicht dabei waren. Diesmal wurden 71 Waffeln an die Mitschüler der Oberschule verfüttert.
Insgesamt war das eine besonders gelungene Klassenaktion. Ein großer Dank geht an die vielen Eltern, die sich relativ kurzfristig und spontan an diesem Event beteiligt haben und besonders an Frau Brose, die uns dies erst ermöglicht hat.
Herr Hösch, Klassenlehrer Klasse 7
Zu Besuch in der Druckwerkstatt – Klasse 8 aktiv im Technikmuseum Berlin
Am 06.09.23 fuhren wir mit dem Zug nach Berlin und dann mit der U-Bahn zum Technikmuseum. Dort druckten wir in der Druckwerkstatt unsere Elfchen, die wir ein paar Tage vorher geschrieben hatten. Das hat Spaß gemacht, obwohl wir uns ganz schön beeilen mussten. Danach hatten wir noch die Highlight-Führung, wo uns Lokomotiven, ein alter Bahnhof, verschiedenste Flugapparate und Flugzeuge, ein Kaffenkahn, eine Pferdetreppe usw. gezeigt wurden. Wir sind so hoch gegangen, dass Leute mit Höhenangst ganz schön zu tun hatten… Am Ende der Führung machten wir ein Gruppenfoto vor der Glaswand des Technikmuseums, in der sich über uns ein davor ausgestellter „Rosinenbomber“ spiegelte. Danach ging es mit der U-Bahn zurück zum Alexanderplatz. Dort fand ich am besten, dass wir vor der Heimfahrt in einen amerikanischen Süßigkeiten-Laden und noch in andere Läden gegangen sind. Der Tag war insgesamt eine schöne Abwechslung.
Lea, Klasse 8
Stimmen zum Besuch im Technikmuseum
Es hat Spaß gemacht zu drucken, weil man sich in frühere Zeiten hineinversetzen konnte. Tommy
Die Highlighttour war toll, weil so viele Verkehrsmittel ausgestellt waren. Das Beste war aber, dass mein Opa uns begleitete. Und ich habe etwas für meine Eltern gefunden. Carl
Es war interessant und die Highlight-Tour war sehr lustig, weil Juli und ich unsere 5 Minuten dabei hatten. Lotti
Die Highlight-Tour war toll, vor allem die Flugapparate interessierten mich. Marlon
Ich fand die Highlight-Führung am besten, wegen der Flugzeuge und dass wir auf diesem Balkon mit Blick auf das Berliner Zentrum waren. Johannes
Ich mochte die Highlightführung am liebsten, wegen der Gemälde mit den Heißluftballons. Kylie
Die Burgerkingsuche war letztendlich doch erfolgreich. Wir haben ewig gesucht. June
Ich fand den Bubbletea lecker. Celina
Ich fand das U-Bahn-Fahren cool, weil wir durch Tunnel fuhren. 7 Leute von uns sind noch nie mit der U-Bahn gefahren! Luan
Heute haben die Lehrer nichts zu sagen!
Die Klassenzimmer sind leer, auf dem Schulhof stehen Baumaschinen und Werkstattwagen, statt Mathe und Physik stehen heute „Pflastern“, „Akku-Schrauben“ und „Honig abfüllen“ auf dem Stundenplan. Zum zweiten Mal veranstalten Briesener Handwerksbetriebe den Handwerkertag an der Schule in Briesen. Diesmal nur für die Oberschule Briesen der FAWZ gGmbH, denn die Betriebe wollen sich den Oberschülerinnen und Oberschülern vorstellen und sie für ein Praktikum oder eine Ausbildung begeistern.
„Und was macht ihr, wenn ein Kunde zu euch kommt, der ganz schmutzige, vielleicht sogar ölige Hände hat? Was müsst ihr in diesem Fall vor einer Maniküre machen?“ 14 Augenpaare schauen Kosmetikerin Renate Wilke an und überlegen. Vor den Schülerinnen liegen Nagelfeilen, auf dem Lehrerpult stapeln sich kleine Schüsseln, Fläschchen stehen bereit, eine Packung Salz, Papierhandtücher. „Ihr gebt ins warme Wasser für das Fingerbad ein paar Tropfen Seife! Dann können die Tenside arbeiten, so lange die Finger im Wasserbad sind, und der Schmutz kann besser entfernt werden.“
Nicht nur bei der Kosmetikerin ist heute „Handarbeit“ gefragt: Beim Handwerkertag geht es hauptsächlich darum, dass die Schülerinnen und Schüler der Oberschule selbst zupacken und sich in dem einen oder anderen Handwerksberuf versuchen. Sieben Gewerke stehen den Schülern zur Auswahl: Galabau, Zimmer- und Dachdeckerei, Elektronik, Imkerei, Kosmetik und Kfz-Handwerk. Während im Physiksaal angehende Elektrikerinnen und Elektriker mit dem Elektroinstallateur Jörn Patke über Schaltkreisen brüten und angestrengt darüber nachdenken, von wo nach wo die Elektronen und von wo nach wo deshalb der Strom fließt, sind in der Imkerei Janthur viele Hände gefragt, um den frisch geschleuderten Honig in Gläser abzufüllen. Die Schülerinnen und Schüler sind einen halben Kilometer durchs Dorf gelaufen, um sich das Imkerhandwerk direkt vor Ort auf dem Betriebsgelände anzuschauen. Jetzt, zur Pause, sitzen sie auf leeren Bienenkästen. Einige haben sich ihr frisch abgefülltes Glas Honig wieder aufgemacht und stippen ihre Stullen ein. „Es ist auf jeden Fall sehr lecker“, grinst Jannis aus der neunten Klasse und lässt sich mit Honigglas fotografieren. Selbst die Biolehrerin, Fr. Fröhlich, erzählt begeistert, was der Fachmann, Martin Müller, zu einem Bienenstock so alles zu erzählen weiß.
Aber ansonsten haben die Lehrerinnen und Lehrer der Oberschule heute nichts zu melden: Die Handwerker haben „ihren“ Tag genauestens organisiert und für alle Schülergruppen eine Projektarbeit konzipiert, so dass wirklich jeder und jede einmal Hand anlegen muss oder darf. Alle Materialien und Werkzeuge stellen die Betriebe selbst. Galabauer, Zimmerleute und Dachdecker sind sogar mit mehreren Mitarbeitern gekommen: „Aber das ist es uns wert!“, schmunzelt Mathias Kalsow. Er hat den Tag zusammen mit seinen Handwerkskollegen konzipiert und organisiert. „Diesen Tag hat sich jeder von uns freiwillig frei geplant, um hier sein zu können. Die Auftragsbücher sind eigentlich voll…“.
Für die Handwerksbetriebe steht im Vordergrund, die Schülerinnen und Schüler für das Handwerk zu begeistern und für ein Praktikum oder eine Ausbildung zu gewinnen. Manche Projektarbeiten darf die Schule auch vor Ort „behalten“: Galabauer Ronny Manteufel hat sich an diesem Tag den Schulhof vorgenommen: Unter dem Basketballkorb haben er und seine Mitarbeiter alles vorbereitet, sodass sich die Schülerinnen und Schüler ein Spielfeld pflastern können. Von der Pike auf wird hier gearbeitet, die Nachwuchshandwerker arbeiten mit allen Werkzeugen und Maschinen, die die Profis für solche Arbeiten verwenden. Sie sind so bei der Sache, dass sie sogar freiwillig die Pause Pause sein lassen.
Neben dem Basketballfeld überarbeitet die Dachdeckerei Wachholz eines der hölzernen Pausenhäuschen: Vier Siebtklässlerinnen sind in die erste Gruppe eingeteilt und mit dem Akkuschrauber kommen alle prima klar. Die eigene Schüchternheit zu überwinden ist das viel größere Problem. Aber das klappt im Lauf der Zeit immer besser.
Später werden die Mädchen vor das WAT-Gebäude wechseln, vor dem Zimmermann Mario Herde eine mobile Werkstatt aufgebaut hat: Holzbalken liegen bereit, mehrere elektrische Sägen hat Herde mitgebracht plus den Laptop für Modelle und Pläne. Henry, Klasse 7, schaut zu Beginn noch recht skeptisch, aber „ich interessiere mich dafür. Zu Hause haben wir schon viel gebaut“. So geht es auch Erik aus der achten Klasse: „Ich mag sehr gerne die WAT-Holzwerkstatt. Deshalb habe ich mich hierfür gemeldet“. Kurz darauf steht er vor einem der Holzbalken und hantiert mit dem großen Winkelmesser, den ihm Herde in die Hand gedrückt hat. Eine ordentliche Markierung muss her, damit die übrigen Schüler den Balken an der Säge schneiden können. Natürlich nur unter Aufsicht, denn die Handwerker achten streng auf den Arbeitsschutz.
Darauf achten auch die Mitarbeiter der Autowerkstatt Süllke. In zwei Gruppen begleiten die Schüler eine „echte“ Fahrzeuginspektion an einem Kundenfahrzeug: Mit der Taschenlampe wird in Radkästen geleuchtet, Stoßdämpfer und Bremsen werden begutachtet. Als das Auto mit der Hebebühne hochgefahren ist, geht es für die gesamte Gruppe unter den Wagen. Wieder werden vom Fachmann Handgriffe und Tricks erläutert und gezeigt. „Das macht total Spaß“, freut sich Emma. Die Zehntklässlerin hat sich ganz gezielt in die „Autowerkstatt-Gruppe“ eintragen lassen, denn „ich will das wissen“. So geht es auch Alex aus der neunten Klasse: Er hat heute früh sogar eine Bewerbung mitgebracht und in der Autowerkstatt abgegeben. Sein Schülerbetriebspraktikum im Mai möchte er gerne hier absolvieren und den Handwerkertag möchte er nun nutzen, sich und sein Interesse vorzustellen. Genau das ist das Ergebnis, das sich die Handwerker von „ihrem“ Tag an der Schule wünschen.
Bei der Mehrheit der Briesener Oberschülerinnen und -schüler kommt dieser ganz besondere Praxistag sehr gut an: Am Ende des Schultages sind 14 Hände manikürt, viele andere Hände etwas dreckiger geworden. An etlichen T-Shirts klebt Staub und Schweiß, aber das Basketball-Viereck ist fertig, das Pausenhäuschen wieder schick und müde Schülerinnen und Schüler schlurfen zufrieden vom Schulhof.
Frau Schmidt, Klassenlehrerin Klasse 10
Ein riesiges Dankeschön an alle Handwerker und Frau Wilke, aber auch an unseren Hausmeister, Herrn Schumann, der immer mittenmang und in der Vorbereitung eine großartige Unterstützung war.
Frau Koch, Schulleiterin