Winterliche Stimmung an der OSB

Wir möch­ten euch unse­re Ober­schu­le Brie­sen in schöns­ter win­ter­li­cher Stim­mung prä­sen­tie­ren. Des­halb war am 18. Janu­ar 2024 die AG „Web­site” im Mit­tags­band unter­wegs. Hier sind die gelun­gens­ten Bil­der von Johan­nes, John, Jere­my und Carl:

Adventsgruß vom Briesener Gewerbestammtisch

Lie­be Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­stu­fe der Schu­le Briesen,

wir, die Hand­wer­ker vom Brie­se­ner Gewer­be­stamm­tisch, erin­nern uns gern an unse­ren letz­ten Hand­wer­ker­tag zurück. Wir möch­ten euch mit­tei­len, dass wir euch nicht ver­ges­sen haben und uns schon auf den nächs­ten Hand­wer­ker­tag im kom­men­den Jahr freu­en. Wir möch­ten euch auf die­sem Weg eine schö­ne Advents­zeit, ein schö­nes Weih­nachts­fest und einen ange­neh­men Start ins neue Jahr wün­schen! Für erfolg­rei­che Klas­sen­ar­bei­ten oder Tests drü­cken wir euch natür­lich wie immer die Dau­men. Der Erfolg, die­se mit posi­ti­vem Ergeb­nis zu errei­chen, liegt dann letzt­lich nur in eurer Hand. Wir möch­ten euch gern ermu­ti­gen, euch gut dar­auf vor­zu­be­rei­ten. Nach der Schu­le wird euch eben­so wenig geschenkt. Kämpft euch durch, beißt euch durch. Fragt eure Leh­rer so lan­ge, bis ihr die Sach­ver­hal­te oder die Rechen­re­geln ver­stan­den habt. Und wenn es gar nicht anders geht, wird Frau Koch euch gern den Kon­takt zu uns ver­mit­teln. Wir hel­fen not­falls auch gern, wenn ihr das möch­tet! Ihr müsst euch nur hel­fen las­sen, wenn der Schuh drückt. Erfolg im Leben hat nichts mit Glück zu tun. Erfolg­reich zu sein ist eine Ent­schei­dung. Wir, vom Gewer­be­stamm­tisch, ste­hen dafür jeden Tag ein.

Lie­be Grü­ße vom Brie­se­ner Gewerbestammtisch

Die 8. Klasse unterwegs: Unser Deutsch-Polnisches Begegnungsprojekt in Liepe

Im Rah­men unse­res Deutsch-Pol­ni­schen Begeg­nungs­pro­jekts mach­ten wir uns am Mor­gen des 06.11.2023 mit einem Rei­se­bus auf den Weg, um uns im Land­hof Lie­pe mit zwei pol­ni­schen Schul­klas­sen aus der Schu­le in Kol­c­zyn zum The­ma Berufs­ori­en­tie­rung aus­zu­tau­schen. Die Fahrt von unse­rer Schu­le nach Lie­pe hat knap­pe 2 Stun­den gedau­ert und war sehr angenehm.

Nach unse­rer Ankunft im Land­hof Lie­pe durf­ten wir unse­re beque­men und schön ein­ge­rich­te­ten Zim­mer bezie­hen. Danach stand auch schon der ers­te Pro­gramm­punkt des Tages an: Eine Wan­de­rung zum Schiffs­he­be­werk nach Nie­der­fi­now. In der Tat war das unser ers­tes gro­ßes High­light. Wir hat­ten sogar das Glück, einen Hebe­vor­gang live zu beob­ach­ten. Außer­dem hat­ten wir von ganz oben, dort wo die Schif­fe nach dem Hebe­vor­gang ankom­men, einen groß­ar­ti­gen Aus­blick über die Land­schaft um Lie­pe und Niederfinow.

Der Rück­weg war aller­dings ziem­lich anstren­gend, da wir nach etli­chen Trep­pen­stu­fen zur obe­ren Eta­ge des Schiffs­he­be­werks schon schwe­re Bei­ne hat­ten. Als Ent­span­nung dien­te nach unse­rer Ankunft ein beque­mes Bei­sam­men­sein mit Stock­brot und Musik am Lagerfeuer.

Die ers­te Nacht in unse­ren Zim­mern ver­lief folg­lich sehr geruh­sam, da alle völ­lig aus­ge­powert ins Bett gefal­len waren. Am nächs­ten Mor­gen tra­fen wir uns nach dem Früh­stück mit den pol­ni­schen Schüler*innen in einer schö­nen alten Scheu­ne, um uns gegen­sei­tig bes­ser ken­nen­zu­ler­nen und dabei ver­schie­de­ne Work­shops zum The­ma Berufs­ori­en­tie­rung und inter­kul­tu­rel­le Team­fä­hig­keit durch­zu­füh­ren. Dazu gehör­ten unter ande­rem auch lus­ti­ge Ken­nen­lern­spie­le, die den Schüler*innen viel Spaß berei­tet haben. Als nächs­tes hiel­ten die deut­schen und pol­ni­schen Lehr­kräf­te Vor­trä­ge über die jewei­li­gen Hei­mat­re­gio­nen und Schu­len. Dabei sind vie­len Schüler*innen eini­ge Gemein­sam­kei­ten, aber auch gro­ße Unter­schie­de, wie bei­spiels­wei­se das Beno­tungs­sys­tem in bei­den Län­dern, auf­ge­fal­len. Der letz­te Pro­gramm­punkt des Work­shops ziel­te auf die Krea­ti­vi­tät und sozia­len Kom­pe­ten­zen der Schü­ler ab. Sie soll­ten in gemisch­ten Grup­pen einen Turm ent­wer­fen, der aus 50 Blät­tern Papier und mög­lichst hoch sein soll­te. Alle Grup­pen kamen gemein­sam auf sehr krea­ti­ve Ideen, um die­se Auf­ga­be zu meis­tern. Die Ergeb­nis­se konn­ten sich sehen lassen.

Am Abend war das Eis dann end­gül­tig gebro­chen, sodass gemein­sam Karao­ke gesun­gen wur­de und ein leben­di­ger und inten­si­ver Aus­tausch in Form von Gesprä­chen und net­ten Ges­ten erfolg­te. Deut­sche und pol­ni­sche Kin­der hiel­ten sich gemischt in ver­schie­de­nen Zim­mern auf und unter­hiel­ten sich bei ihrer Lieb­lings­mu­sik. Musik hat ohne­hin eine gro­ße Rol­le bei unse­rer Begeg­nung gespielt und man hat gemerkt, wie sehr sie uns verbindet.

Denn beim gemein­sa­men Karao­ke-Abend hat sich neben zahl­rei­chen Schüler*innen auch ein Leh­rer beson­ders her­vor­ge­tan. Unser Mathe­leh­rer Herr Krau­se stell­te sei­ne Gesangs­küns­te und Fähig­kei­ten als Ani­ma­teur unter Beweis. Er heiz­te die Stim­mung in der Scheu­ne, in der der Abend statt­fand, an und sorg­te bei allen für gute Lau­ne. Alle hat­ten Spaß und erfreu­ten sich an den ver­schie­de­nen Dar­bie­tun­gen auf Deutsch, Pol­nisch und Eng­lisch. Die Viel­falt an Lie­dern und Musik­rich­tun­gen war immens. Von pol­ni­schen Hip-Hop-Lie­dern bis deut­schen Schla­ger­klas­si­kern war alles dabei. So wur­de die­se Ver­an­stal­tung zu einer lan­gen Nacht der Freu­de und der Har­mo­nie, die dazu führ­te, dass am nächs­ten Mor­gen eini­ge Schüler*innen kaum aus dem Bett kamen.

Abge­run­det wur­de unse­re zwei­tä­gi­ge Fahrt mit einer Besich­ti­gung der Papier­fa­brik „Lei­pa“ in Schwedt. Dort durf­ten wir die Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se aus nächs­ter Nähe bewun­dern und nach­voll­zie­hen. Dar­über hin­aus gaben uns die Fir­men­mit­glie­der einen span­nen­den Ein­blick in die Recy­cling­ab­läu­fe und inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen über die über­aus erfolg­rei­che Unter­neh­mens­ge­schich­te. Nach der Besich­ti­gung gab es noch einen ein­stün­di­gen Auf­ent­halt im Oder­cen­ter, wo sich die Schüler*innen ein Menü von einer berühm­ten Restau­rant­ket­te aus­su­chen durf­ten und anschlie­ßend noch etwas Zeit hat­ten, sich in dem Ein­kaufs­zen­trum etwas umzu­schau­en bzw. sich einen lecke­ren Nach­tisch zu besor­gen. Zum Schluss haben wir uns von einer der bei­den pol­ni­schen Schü­ler­grup­pen ver­ab­schie­det und sind dann mit dem Bus wie­der heimgefahren.

Alles in allem waren es zwei sehr schö­ne und erleb­nis­rei­che Tage, die den inter­kul­tu­rel­len Aus­tausch geför­dert und die deutsch-pol­ni­schen Bezie­hun­gen gestärkt haben. An die­ser Stel­le möch­ten wir uns auch noch­mals recht herz­lich bei der Orga­ni­sa­to­rin die­ses Begeg­nungs­pro­jekts, Katar­zy­na Klo­nows­ka, bedan­ken, die uns die gan­ze Zeit über betreut hat und das gesam­te Pro­gramm auf die Bei­ne gestellt hat.

Herr Sahin, Klas­sen­leh­rer der Klas­se 8

 

Vorlesetag in der Grundschule

Schon tra­di­tio­nell betei­lig­te sich unse­re 7. Klas­se wie­der am bun­des­wei­ten Vor­le­se­tag: Am 17.11.2023 lasen 11 Siebtklässler*innen in den 4. bis 6. Klas­sen der Grund­schu­le Brie­sen vor. Alle Grup­pen berei­te­ten sich mit Pla­ka­ten und Rät­seln gut auf die­sen Tag vor und übten das lau­te Vor­le­sen aus ihren Büchern. Das Reper­toire reich­te von J. K. Row­lings „Har­ry Pot­ter und der Halb­blut­prinz” und Mar­git Auers „Die Schu­le der magi­schen Tie­re” über Tom Gates’ „Fami­lie, Freun­de und ande­re fluf­fi­ge Vie­cher” sowie Astrid Lind­grens „Pel­le zieht aus” zu Christel­le Cha­tels „Der Wolf und der Löwe”.

Vie­len Dank an euch alle! Ich freue mich sehr, dass eure Mühe sich offen­sicht­lich gelohnt hat und ihr den Grund­schü­lern eine schö­ne Vor­le­se­stun­de gestal­tet habt.

Frau Koch, Deutsch­leh­re­rin Klas­se 7

Kunstprojekttag Klasse 8 - Weg und hin!

Weg und hin!“ rich­tet sich an Schüler*innen und Lehrer*innen länd­li­cher Räu­me. Das Pro­jekt wird an ver­schie­de­nen Orten wirk­sam: in Schu­len in Bran­den­burg, auf der Muse­ums­in­sel Ber­lin und im Haus Bastian.

An die­sem Pro­jekt habe ich als Kunst­leh­re­rin mit der 8. Klas­se teil­ge­nom­men. Uns wur­den Mate­ria­li­en zum The­ma Kunst und Bewe­gung zur Ver­fü­gung gestellt, die im Unter­richt ihren Ein­satz gefun­den haben. Wir haben uns mit der Bewe­gung in der Kunst lan­ge beschäf­tigt und eini­ge Aus­drucks­mög­lich­kei­ten dafür gefunden.

Wie sieht eine Linie in Bewe­gung aus? Was für eine Fas­zi­na­ti­on erschafft ein selbst­ge­bau­ter Zei­chen­krei­sel? Wie stel­le ich Emo­tio­nen in einer Bewe­gung dar?

Von Tanz bis zur kine­ti­schen Kunst haben wir viel aus­pro­biert. Wie immer steht hier die Erfah­rung, der Erwerb von neu­en Ideen und der Spaß am Machen im Vordergrund.

Einen Abschluss fand unser The­ma bei einem Besuch im Muse­um und einem Work­shop im Haus Bas­ti­an auf der Museumsinsel.

Frau Beeck, Fach­leh­re­rin Kunst

Praxislernen in Werkstätten im ÜAZ in Frankfurt (Oder)

Wie jedes Jahr sind wir mit der 8. Klas­se unse­rer Schu­le in das ÜAZ (über­be­trieb­li­ches Aus­bil­dungs­zen­trum) nach Frank­furt gefah­ren, um dort im Rah­men des Pra­xis­ler­nens in Werk­stät­ten in ver­schie­de­ne Berei­che des Hand­werks hin­ein­zu­schnup­pern. Unse­re Schüler*innen durf­ten sich vom 4. bis zum 6. Okto­ber in den Berei­chen Haus­wirt­schaft, Bau und Holz­tech­nik aus­pro­bie­ren. Danach gaben sie an, wel­cher Bereich ihnen am bes­ten gefal­len hat.

Vom 16. bis zum 20. Okto­ber hat­ten unse­re Schüler*innen dann die Gele­gen­heit, ihre Kennt­nis­se und Fer­tig­kei­ten in ihrem Wunsch­be­reich zu ver­tie­fen und aus­zu­bau­en. Im Bereich Bau und Holz­ver­ar­bei­tung war, wie zu erwar­ten, viel hand­werk­li­ches Geschick gefragt. Unse­re Schüler*innen wuss­ten zu über­zeu­gen. Die Aus­bil­der lob­ten am Ende vie­le Schüler*innen, die sich beson­ders her­vor­ge­tan hat­ten und die man mit Kusshand/ohne zu über­le­gen sofort als Aus­zu­bil­den­de ein­stel­len würde.

Im Bereich Bau wur­de zunächst kör­per­lich hart gear­bei­tet, als in den Schnup­per­ta­gen ein klei­nes Mau­er­werk ent­ste­hen soll­te. Dies wur­de von unse­ren Schüler*innen mühe­voll und mit gro­ßer Sorg­falt, stel­len­wei­se in Anleh­nung an den schie­fen Turm von Pisa, errich­tet. In der Ver­tie­fungs­pha­se wur­de ein Wür­fel aus Rigips­plat­ten her­ge­stellt, der fort­an als Deko-Objekt in diver­sen Räum­lich­kei­ten die­nen könnte.

Im Bereich Haus­wirt­schaft wur­den typisch ita­lie­ni­sche Gerich­te (Piz­za, Lasa­gne und Pas­ta) zube­rei­tet. Als Des­sert gab es von den Achtklässler*innen zube­rei­te­te Streu­sel­schne­cken und Apfel­ku­chen. Zusätz­lich wur­de an zwei Tagen flei­ßig an Näh­ma­schi­nen gear­bei­tet. Aus einer Viel­zahl von bun­ten Stof­fen sind am Ende tol­le Uni­ka­te ent­stan­den, die als „Sor­gen­fres­ser“ die­nen sollen.

Im Bereich Holz­ver­ar­bei­tung wur­de im ers­ten Anlauf ein Wür­fel her­ge­stellt, der im Mathe­un­ter­richt sehr hilf­reich sein kann, wenn es um das The­ma „Kör­per“ geht. In der Ver­tie­fungs­pha­se wur­de ein Vogel­häus­chen fer­tig­ge­stellt, das ver­mut­lich vie­len Vögeln in unse­rer Umge­bung Unter­schlupf bie­ten wird.

Vie­len Dank an das ÜAZ und „unse­re“ Aus­bil­der, von denen die Kin­der viel ler­nen konnten.

Herr Sahin, Klas­sen­leh­rer der Klas­se 8

 

 

 

Tag der offenen Tür 2023 an der Oberschule Briesen

Am 14. Okto­ber öff­ne­ten wir erneut gemein­sam mit der Grund­schu­le die Türen unse­rer Schu­le für inter­es­sier­te Besucher*innen, um einen Ein­blick in unser Schul­le­ben zu gewähren.

Auf­merk­sa­me Gäs­te wer­den am Ein­gang den „roten Faden“ der Schu­le ent­deckt haben, der sich durch den gesam­ten Bereich der OSB gezo­gen hat. Vie­le Fotos und Tex­te über die Akti­vi­tä­ten unse­rer Schüler*innen in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren beglei­te­ten unse­re Gäs­te auf ihrem Weg durch die über­füll­ten Gän­ge. Die vie­len Blät­ter waren nicht nur für ehe­ma­li­ge Schüler*innen und Lehrer*innen amü­sant und weck­ten alte Erin­ne­run­gen, son­dern mög­li­cher­wei­se auch bei neu­en Besucher*innen Neu­gier auf die Schule.

Die Besu­cher hat­ten die Gele­gen­heit, sich im Klas­sen­raum 7 über unser Ank­er­fach WAT (Wirt­schaft-Arbeit-Tech­nik) zu infor­mie­ren. Dort fand auch die Vor­stel­lung unse­rer Holz­werk­statt und der Arbeits­ge­mein­schaft „Holz­wurm” statt. Unse­re Schüler*innen waren stolz, eini­ge Resul­ta­te ihrer hand­werk­li­chen Fähig­kei­ten zu präsentieren.

In Klas­sen­raum 8 wur­den die Ergeb­nis­se des Pro­jekts „Tex­te set­zen und dru­cken” vor­ge­stellt, das im Tech­nik­mu­se­um Ber­lin eini­ge Wochen zuvor durch­ge­führt wur­de. Die selbst ver­fass­ten Gedich­te (Elf­chen), die unse­re Achtklässler*innen eigen­hän­dig nach alten hand­werk­li­chen Ver­fah­ren gedruckt hat­ten, wur­den stolz an einem Woll­fa­den quer durch den Klas­sen­raum prä­sen­tiert. Außer­dem konn­ten künf­ti­ge Schüler*innen wäh­rend der Prä­sen­ta­ti­on von Schü­ler-Lap­tops durch Frau Schmidt und eini­ge bereits erfah­re­ne Siebtklässler*innen einen Ein­blick in die digi­ta­len Mög­lich­kei­ten in unse­rem Schul­all­tag erhalten.

Die Infor­ma­tik­leh­re­rin, Frau Schmidt, hat­te noch ein beson­de­res High­light für die jun­gen Gäs­te im Köcher. Wäh­rend einer digi­ta­len Schnit­zel­jagd durch die Schu­le muss­ten die Teilnehmer*innen alle Räu­me der Schu­le auf­su­chen und dort ver­schie­de­ne Fra­gen beant­wor­ten. So lern­ten sie spie­le­risch unse­re Schu­le, eini­ge Leh­rer und vie­le wich­ti­ge und unwich­ti­ge Fak­ten (Wen inter­es­siert schon das Aus­se­hen von Herrn Sahins lin­ken Schuh 😊?) über unser Schul­le­ben kennen.

Im Klas­sen­raum 9 begeis­ter­te unser Phy­sik­leh­rer Herr Hösch gemein­sam mit Schüler*innen und Eltern unse­re Gäs­te mit fas­zi­nie­ren­den Experimenten.

Im obe­ren Flur soll­te man selbst aktiv wer­den und den Blät­ter­druck aus­pro­bie­ren. Dabei durf­ten von unse­rer Kunst­leh­re­rin, Frau Beeck, eigens gesam­mel­te Laub­blät­ter mit Far­be bestri­chen und mit einer Pres­se auf Papier gedruckt wer­den. Die­se krea­ti­ve Akti­vi­tät fand gro­ßen Anklang bei den Mitmachenden.

Der Klas­sen­raum 10 war zum gro­ßen Kon­fe­renz­saal umge­stal­tet wor­den. Hier stell­ten unse­re Schul­lei­te­rin, Frau Koch, und unse­re stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­te­rin, Frau Fröh­lich, unse­re Schu­le, das Schul­pro­gramm und unser Schul­kon­zept vor. Der Andrang und das Inter­es­se waren wie immer rie­sig. Auch unse­re Sekre­tä­rin, Frau Bee­king, stand für Infor­ma­tio­nen über unse­re Schu­le zur Ver­fü­gung und nahm bereits Anmel­dun­gen für das neue Schul­jahr entgegen.

Das Wich­tigs­te durf­te natür­lich auch nicht feh­len. Die 9. Klas­se sorg­te mit einem fan­tas­ti­schen Imbiss für gute Lau­ne bei den Gäs­ten und den Mitarbeiter*innen der Schu­le. Reich­lich, viel­sei­tig und über­aus schmack­haft ließ der Ver­kauf von herz­haf­ten Köst­lich­kei­ten ganz neben­bei noch die Klas­sen­kas­se kräf­tig klin­geln. Dafür kön­nen sich die Neuntklässler*innen bei ihren vie­len flei­ßi­gen Eltern bedanken.

Dar­über hin­aus fand im Flur der ers­te Eltern­stamm­tisch statt, bei dem „unse­re“ Eltern mit Eltern von künf­ti­gen Schüler*innen der Schu­le ganz unter sich über ihre Erfah­run­gen spre­chen konn­ten. Die­ser unge­färb­te Mei­nungs­aus­tausch wur­de gern ange­nom­men und wir kön­nen uns vor­stel­len, dass sich der Eltern­stamm­tisch zu einer Tra­di­ti­on an den Tagen der offe­nen Türen entwickelt.

Wir den­ken, dass die­ser „Tag der offe­nen Tür 2023“ allen einen klei­nen Ein­blick in unser viel­fäl­ti­ges Schul­le­ben gege­ben hat und sind neu­gie­rig auf die neu­en Schü­ler des Jahr­gan­ges 2024 an unse­rer Schule.

Herr Sahin, Klas­sen­leh­rer der Klas­se 7
Herr Mül­ler, Fach­leh­rer für Mathe­ma­tik und WAT sowie Lei­ter der AG „Holz­wurm“

Unsere Klasse 7 beim Biegener Kartoffelfest

Mit gro­ßer Begeis­te­rung und gro­ßem Enga­ge­ment betei­lig­te sich unse­re Klas­se 7 an dem dies­jäh­ri­gen Kar­tof­fel­fest. Es wur­den irr­sin­ni­ge Men­gen an Waf­fel­teig und Kuchen vor­be­rei­tet, der hal­be Haus­rat ange­schleppt und Waf­feln an 4 Waf­fel­ei­sen gleich­zei­tig geba­cken. Wie vie­le Waf­feln es waren, konn­te nie­mand mehr sagen, aber nach fünf Stun­den Ein­satz kam dadurch und durch flei­ßi­ge Spen­den­samm­ler eine Men­ge Geld für Klas­sen­ak­ti­vi­tä­ten zusam­men. Da am Ende noch über 20 Liter Waf­fel­teig übrig waren und die Jungs und Mädels vom Waf­fel­ba­cken begeis­tert waren, wur­de am nach­fol­gen­den Mon­tag im Klas­sen­raum flei­ßig wei­ter­ge­wer­kelt und es betä­tig­ten sich auch noch die Schüler*innen, die am Sams­tag nicht dabei waren. Dies­mal wur­den 71 Waf­feln an die Mit­schü­ler der Ober­schu­le verfüttert.

Ins­ge­samt war das eine beson­ders gelun­ge­ne Klas­sen­ak­ti­on. Ein gro­ßer Dank geht an die vie­len Eltern, die sich rela­tiv kurz­fris­tig und spon­tan an die­sem Event betei­ligt haben und beson­ders an Frau Bro­se, die uns dies erst ermög­licht hat.

Herr Hösch, Klas­sen­leh­rer Klas­se 7

Zu Besuch in der Druckwerkstatt – Klasse 8 aktiv im Technikmuseum Berlin

Am 06.09.23 fuh­ren wir mit dem Zug nach Ber­lin und dann mit der U-Bahn zum Tech­nik­mu­se­um. Dort druck­ten wir in der Druck­werk­statt unse­re Elf­chen, die wir ein paar Tage vor­her geschrie­ben hat­ten. Das hat Spaß gemacht, obwohl wir uns ganz schön beei­len muss­ten. Danach hat­ten wir noch die High­light-Füh­rung, wo uns Loko­mo­ti­ven, ein alter Bahn­hof, ver­schie­dens­te Flug­ap­pa­ra­te und Flug­zeu­ge, ein Kaf­fen­kahn, eine Pfer­de­trep­pe usw. gezeigt wur­den. Wir sind so hoch gegan­gen, dass Leu­te mit Höhen­angst ganz schön zu tun hat­ten… Am Ende der Füh­rung mach­ten wir ein Grup­pen­fo­to vor der Glas­wand des Tech­nik­mu­se­ums, in der sich über uns ein davor aus­ge­stell­ter „Rosi­nen­bom­ber“ spie­gel­te. Danach ging es mit der U-Bahn zurück zum Alex­an­der­platz. Dort fand ich am bes­ten, dass wir vor der Heim­fahrt in einen ame­ri­ka­ni­schen Süßig­kei­ten-Laden und noch in ande­re Läden gegan­gen sind. Der Tag war ins­ge­samt eine schö­ne Abwechslung.

Lea, Klas­se 8

Stim­men zum Besuch im Technikmuseum 

Es hat Spaß gemacht zu dru­cken, weil man sich in frü­he­re Zei­ten hin­ein­ver­set­zen konn­te. Tom­my

Die High­light­tour war toll, weil so vie­le Ver­kehrs­mit­tel aus­ge­stellt waren. Das Bes­te war aber, dass mein Opa uns beglei­te­te. Und ich habe etwas für mei­ne Eltern gefun­den. Carl

Es war inter­es­sant und die High­light-Tour war sehr lus­tig, weil Juli und ich unse­re 5 Minu­ten dabei hat­ten. Lot­ti

Die High­light-Tour war toll, vor allem die Flug­ap­pa­ra­te inter­es­sier­ten mich. Mar­lon

Ich fand die High­light-Füh­rung am bes­ten, wegen der Flug­zeu­ge und dass wir auf die­sem Bal­kon mit Blick auf das Ber­li­ner Zen­trum waren. Johan­nes

Ich moch­te die High­light­füh­rung am liebs­ten, wegen der Gemäl­de mit den Heiß­luft­bal­lons. Kylie

Die Bur­ger­king­su­che war letzt­end­lich doch erfolg­reich. Wir haben ewig gesucht. June

Ich fand den Bubble­tea lecker. Celi­na

Ich fand das U-Bahn-Fah­ren cool, weil wir durch Tun­nel fuh­ren. 7 Leu­te von uns sind noch nie mit der U-Bahn gefah­ren! Luan

 

Heute haben die Lehrer nichts zu sagen!

Die Klassenzimmer sind leer, auf dem Schulhof stehen Baumaschinen und Werkstattwagen, statt Mathe und Physik stehen heute „Pflastern“, „Akku-Schrauben“ und „Honig abfüllen“ auf dem Stundenplan. Zum zweiten Mal veranstalten Briesener Handwerksbetriebe den Handwerkertag an der Schule in Briesen. Diesmal nur für die Oberschule Briesen der FAWZ gGmbH, denn die Betriebe wollen sich den Oberschülerinnen und Oberschülern vorstellen und sie für ein Praktikum oder eine Ausbildung begeistern.

Und was macht ihr, wenn ein Kun­de zu euch kommt, der ganz schmut­zi­ge, viel­leicht sogar öli­ge Hän­de hat? Was müsst ihr in die­sem Fall vor einer Mani­kü­re machen?“ 14 Augen­paa­re schau­en Kos­me­ti­ke­rin Rena­te Wil­ke an und über­le­gen. Vor den Schü­le­rin­nen lie­gen Nagel­fei­len, auf dem Leh­rer­pult sta­peln sich klei­ne Schüs­seln, Fläsch­chen ste­hen bereit, eine Packung Salz, Papier­hand­tü­cher. „Ihr gebt ins war­me Was­ser für das Fin­ger­bad ein paar Trop­fen Sei­fe! Dann kön­nen die Ten­si­de arbei­ten, so lan­ge die Fin­ger im Was­ser­bad sind, und der Schmutz kann bes­ser ent­fernt werden.“

Nicht nur bei der Kos­me­ti­ke­rin ist heu­te „Hand­ar­beit“ gefragt: Beim Hand­wer­ker­tag geht es haupt­säch­lich dar­um, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­schu­le selbst zupa­cken und sich in dem einen oder ande­ren Hand­werks­be­ruf ver­su­chen. Sie­ben Gewer­ke ste­hen den Schü­lern zur Aus­wahl: Gala­bau, Zim­mer- und Dach­de­cke­rei, Elek­tro­nik, Imke­rei, Kos­me­tik und Kfz-Hand­werk. Wäh­rend im Phy­sik­saal ange­hen­de Elek­tri­ke­rin­nen und Elek­tri­ker mit dem Elek­tro­in­stal­la­teur Jörn Pat­ke über Schalt­krei­sen brü­ten und ange­strengt dar­über nach­den­ken, von wo nach wo die Elek­tro­nen und von wo nach wo des­halb der Strom fließt, sind in der Imke­rei Jan­thur vie­le Hän­de gefragt, um den frisch geschleu­der­ten Honig in Glä­ser abzu­fül­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind einen hal­ben Kilo­me­ter durchs Dorf gelau­fen, um sich das Imker­hand­werk direkt vor Ort auf dem Betriebs­ge­län­de anzu­schau­en. Jetzt, zur Pau­se, sit­zen sie auf lee­ren Bie­nen­käs­ten. Eini­ge haben sich ihr frisch abge­füll­tes Glas Honig wie­der auf­ge­macht und stip­pen ihre Stul­len ein. „Es ist auf jeden Fall sehr lecker“, grinst Jan­nis aus der neun­ten Klas­se und lässt sich mit Honig­glas foto­gra­fie­ren. Selbst die Bio­leh­re­rin, Fr. Fröh­lich, erzählt begeis­tert, was der Fach­mann, Mar­tin Mül­ler, zu einem Bie­nen­stock so alles zu erzäh­len weiß.

Aber ansons­ten haben die Leh­re­rin­nen und Leh­rer der Ober­schu­le heu­te nichts zu mel­den: Die Hand­wer­ker haben „ihren“ Tag genau­es­tens orga­ni­siert und für alle Schü­ler­grup­pen eine Pro­jekt­ar­beit kon­zi­piert, so dass wirk­lich jeder und jede ein­mal Hand anle­gen muss oder darf. Alle Mate­ria­li­en und Werk­zeu­ge stel­len die Betrie­be selbst. Gala­bau­er, Zim­mer­leu­te und Dach­de­cker sind sogar mit meh­re­ren Mit­ar­bei­tern gekom­men: „Aber das ist es uns wert!“, schmun­zelt Mathi­as Kal­sow. Er hat den Tag zusam­men mit sei­nen Hand­werks­kol­le­gen kon­zi­piert und orga­ni­siert. „Die­sen Tag hat sich jeder von uns frei­wil­lig frei geplant, um hier sein zu kön­nen. Die Auf­trags­bü­cher sind eigent­lich voll…“.

Für die Hand­werks­be­trie­be steht im Vor­der­grund, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für das Hand­werk zu begeis­tern und für ein Prak­ti­kum oder eine Aus­bil­dung zu gewin­nen. Man­che Pro­jekt­ar­bei­ten darf die Schu­le auch vor Ort „behal­ten“: Gala­bau­er Ron­ny Man­teu­fel hat sich an die­sem Tag den Schul­hof vor­ge­nom­men: Unter dem Bas­ket­ball­korb haben er und sei­ne Mit­ar­bei­ter alles vor­be­rei­tet, sodass sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein Spiel­feld pflas­tern kön­nen. Von der Pike auf wird hier gear­bei­tet, die Nach­wuchs­hand­wer­ker arbei­ten mit allen Werk­zeu­gen und Maschi­nen, die die Pro­fis für sol­che Arbei­ten ver­wen­den. Sie sind so bei der Sache, dass sie sogar frei­wil­lig die Pau­se Pau­se sein lassen.

Neben dem Bas­ket­ball­feld über­ar­bei­tet die Dach­de­cke­rei Wach­holz eines der höl­zer­nen Pau­sen­häus­chen: Vier Siebt­kläss­le­rin­nen sind in die ers­te Grup­pe ein­ge­teilt und mit dem Akku­schrau­ber kom­men alle pri­ma klar. Die eige­ne Schüch­tern­heit zu über­win­den ist das viel grö­ße­re Pro­blem. Aber das klappt im Lauf der Zeit immer besser.

Spä­ter wer­den die Mäd­chen vor das WAT-Gebäu­de wech­seln, vor dem Zim­mer­mann Mario Her­de eine mobi­le Werk­statt auf­ge­baut hat: Holz­bal­ken lie­gen bereit, meh­re­re elek­tri­sche Sägen hat Her­de mit­ge­bracht plus den Lap­top für Model­le und Plä­ne. Hen­ry, Klas­se 7, schaut zu Beginn noch recht skep­tisch, aber „ich inter­es­sie­re mich dafür. Zu Hau­se haben wir schon viel gebaut“. So geht es auch Erik aus der ach­ten Klas­se: „Ich mag sehr ger­ne die WAT-Holz­werk­statt. Des­halb habe ich mich hier­für gemel­det“. Kurz dar­auf steht er vor einem der Holz­bal­ken und han­tiert mit dem gro­ßen Win­kel­mes­ser, den ihm Her­de in die Hand gedrückt hat. Eine ordent­li­che Mar­kie­rung muss her, damit die übri­gen Schü­ler den Bal­ken an der Säge schnei­den kön­nen. Natür­lich nur unter Auf­sicht, denn die Hand­wer­ker ach­ten streng auf den Arbeitsschutz.

Dar­auf ach­ten auch die Mit­ar­bei­ter der Auto­werk­statt Süll­ke. In zwei Grup­pen beglei­ten die Schü­ler eine „ech­te“ Fahr­zeug­inspek­ti­on an einem Kun­den­fahr­zeug: Mit der Taschen­lam­pe wird in Rad­käs­ten geleuch­tet, Stoß­dämp­fer und Brem­sen wer­den begut­ach­tet. Als das Auto mit der Hebe­büh­ne hoch­ge­fah­ren ist, geht es für die gesam­te Grup­pe unter den Wagen. Wie­der wer­den vom Fach­mann Hand­grif­fe und Tricks erläu­tert und gezeigt. „Das macht total Spaß“, freut sich Emma. Die Zehnt­kläss­le­rin hat sich ganz gezielt in die „Auto­werk­statt-Grup­pe“ ein­tra­gen las­sen, denn „ich will das wis­sen“. So geht es auch Alex aus der neun­ten Klas­se: Er hat heu­te früh sogar eine Bewer­bung mit­ge­bracht und in der Auto­werk­statt abge­ge­ben. Sein Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum im Mai möch­te er ger­ne hier absol­vie­ren und den Hand­wer­ker­tag möch­te er nun nut­zen, sich und sein Inter­es­se vor­zu­stel­len. Genau das ist das Ergeb­nis, das sich die Hand­wer­ker von „ihrem“ Tag an der Schu­le wünschen.

Bei der Mehr­heit der Brie­se­ner Ober­schü­le­rin­nen und -schü­ler kommt die­ser ganz beson­de­re Pra­xis­tag sehr gut an: Am Ende des Schul­ta­ges sind 14 Hän­de mani­kürt, vie­le ande­re Hän­de etwas dre­cki­ger gewor­den. An etli­chen T-Shirts klebt Staub und Schweiß, aber das Bas­ket­ball-Vier­eck ist fer­tig, das Pau­sen­häus­chen wie­der schick und müde Schü­le­rin­nen und Schü­ler schlur­fen zufrie­den vom Schulhof.

Frau Schmidt, Klas­sen­leh­re­rin Klas­se 10

Ein rie­si­ges Dan­ke­schön an alle Hand­wer­ker und Frau Wil­ke, aber auch an unse­ren Haus­meis­ter, Herrn Schu­mann, der immer mit­ten­mang und in der Vor­be­rei­tung eine groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung war.

Frau Koch, Schulleiterin