Beobachtungen mit Seltenheitswert: Die partielle Sonnenfinsternis am 20. März 2015

Manch­mal haben doch auch Ver­tre­tungs­stun­den ihr Gutes: So hat­te die 8. Klas­se aus­nahms­wei­se am Frei­tag, dem 20. März 2015, von 10:00 bis 11:30 Phy­sik, just in der Zeit, als über Mit­tel­eu­ro­pa die par­ti­el­le Son­nen­fins­ter­nis stattfand.

In der ers­ten hal­ben Stun­de haben wir die theo­re­ti­schen Hin­ter­grün­de erläu­tert und uns an Hand von Skiz­zen den Ablauf der Son­nen­fins­ter­nis auf­ge­zeich­net… Aber um halb elf gab es dann kein Hal­ten mehr.

Schon in der Früh­stücks­pau­se vor dem Phy­sik­un­ter­richt waren meh­re­re Schü­ler – auch aus ande­ren Klas­sen – im Phy­sik­raum und haben Glas­schei­ben geschwärzt. Außer­dem haben wir Pola­ri­sa­ti­ons­fil­ter für die Beob­ach­tung vor­be­rei­tet. Ande­re hat­ten von ihren Eltern Beob­ach­tungs­bril­len von 1999 oder alte Schwei­ßer­bril­len mit. Sogar mit dem Smart­phone (offe­ne Blen­de bei dunk­lem Dis­play) wur­de beob­ach­tet. Und die Abbil­dung auf wei­ßem Papier hin­ter dem Feld­ste­cher war seitenverkehrt.

Außer den Bril­len waren das alles natür­lich nur pro­vi­so­ri­sche Beob­ach­tungs­hilfs­mit­tel, aber ers­tens hat’s Spaß gemacht, sie vor­zu­be­rei­ten und zwei­tens – wenn man nicht zu lan­ge durch­ge­guckt hat – hat­te man einen sehr schö­nen Über­blick über den zeit­li­chen Ver­lauf der Son­nen­fins­ter­nis. Und Fotos konn­ten wir auch schießen.

In der letz­ten hal­ben Stun­de haben wir dann den Ruß von den Glä­sern gewa­schen und unse­re Beob­ach­tun­gen ausgewertet.

Die Klas­se 8 und Herr Wol­ter, Physiklehrer

Matheprojekttage in der 10. Klasse zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

Ende Okto­ber orga­ni­sier­te Herr Wol­ter für die 10. Klas­se, die er in Mathe­ma­tik und Phy­sik unter­rich­tet, drei Geometrieprojekttage.

Gemein­sam mit Frau Röh­ler, Herrn Bey­er, Herrn Kochan und Herrn Kurz, der sich freu­te, uns aus sei­nem Ruhe­stand her­aus zu besu­chen und zu hel­fen, stell­te Herr Wol­ter fünf pra­xis­be­zo­ge­ne Sta­tio­nen auf die Bei­ne. An die­sen Sta­tio­nen beschäf­tig­ten sich maxi­mal 5 Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit einem The­ma, näm­lich mit Län­gen, Flä­chen, Kör­pern, Win­keln und Symmetrie.
Die Tage streng­ten die Schü­ler ganz schön an, muss­ten sie doch sowohl am Vor­mit­tag als auch am Nach­mit­tag jeweils etwa drei Stun­den „am Ball blei­ben“ und kon­zen­triert arbei­ten. Da die Auf­ga­ben aber sehr pra­xis­be­zo­gen und zum Teil sogar wit­zig waren, mach­te es ALLEN viel Spaß. Eini­ge hat­ten rich­ti­ge Aha-Erleb­nis­se und freu­ten sich, end­lich ver­schie­de­ne mathe­ma­ti­sche Phä­no­me­ne begrif­fen zu haben.
Die Fach­leh­rer erhiel­ten von der Klas­se ein über­wäl­ti­gend posi­ti­ves Feedback.

Als Klas­sen­lei­te­rin der 10. Klas­se möch­te ich mich bei mei­nen Kol­le­gen, die die­se Pro­jekt­ta­ge durch­führ­ten bzw. erst ermög­lich­ten, recht herz­lich bedanken.

Kath­rin Koch