Unser 10. Schulgeburtstag

Nach einer Woche inten­si­ver Vor­be­rei­tung – Deko­ra­ti­ons­bas­te­lei­en, Auf­räum­ar­bei­ten innen und außen, Räu­me­schmü­cken, Pro­ben und Ein­stu­die­ren für das Pro­gramm, Kochen und Backen u. v. m. fei­er­te unse­re Ober­schu­le Brie­sen am Nach­mit­tag des 25. Okto­ber 2019 den 10. Schulgeburtstag.

10 Jahre Oberschule Briesen

Um 14 Uhr ver­sam­mel­ten sich alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Aula unse­rer Schu­le. Am Anfang begrüß­te die Schul­lei­te­rin Frau Koch alle Schü­ler, Leh­rer und Gäs­te, die zu die­sem Anlass gekom­men waren: Fast 40 ehe­ma­li­ge Schü­ler, vie­le ehe­ma­li­ge Leh­rer, Ver­tre­ter des Amtes Oder­vor­land, der Agen­tur für Arbeit, die Grund­schul­lei­tung und die Mit­ar­bei­ter unse­rer Schu­le, die uns täg­lich unter­stüt­zen und den Rücken frei hal­ten, damit wir gut ler­nen kön­nen, kamen, um mit uns gemein­sam zu fei­ern und auf 10 Jah­re Ober­schu­le Brie­sen zu schauen.

Klasse 8 moderierte die Feierstunde

Emma und Rico aus der 8. Klas­se mode­rier­ten nach der Begrü­ßung von Frau Koch die Fei­er­stun­de. Sie baten zuerst Herrn Meis­ter, den ers­ten Schul­lei­ter unse­rer Schu­le, auf die Büh­ne. Er erzähl­te zum Bei­spiel, wie glück­lich und stolz er war und ist, dass sich die Schu­le so gut durch­ge­setzt hat. Danach baten Emma und Rico unse­re Amts­di­rek­to­rin Frau Rost auf die Bühne.

Buntes Programm zum 10. Schuljubiläum

Nach Frau Rosts Rede gaben Leo­nie, Jas­min und Romy aus der 7. Klas­se mit Kla­vier­be­glei­tung ihrer Musik-AG-Lei­te­rin, Frau Micheel, ein klei­nes „Kon­zert“ mit zwei Lie­dern. Eben­so begeis­ter­ten Phil­lis und sogar ihre Mut­ti mit ihren tol­len Stim­men und Melina am Kla­vier das Publi­kum. Der eng­li­sche Sketch von Georg, Giang und Day­na aus der 8. Klas­se brach­te vie­le zum Lachen. Am Ende unse­rer Fei­er­stun­de gab es eine tol­le Tanz­per­for­mance unter der Lei­tung von Anna aus der 10. Klas­se, dar­ge­bo­ten von Cha­né aus der 7., Saskia und Nata­lie aus der 9. sowie Pia aus der 10. Klas­se. Die fünf Mäd­chen haben in kür­zes­ter Zeit zwei Cho­reo­gra­phien ein­stu­diert – großartig!!!

Frau Koch gab danach das Buf­fet frei, was von unse­ren Eltern und der AG „Küchen­schlacht“ ganz allein „gestemmt“ wur­de. Von Muf­fins über Sel­t­er­ku­chen und sogar Creme­tor­ten bis zu Piz­za­schne­cken, klei­nen Bulet­ten und Käse-Gemü­se-Obst-Spieß­chen war alles vorhanden.

In der Kaf­fee- und Kuchen­zeit gab es vie­le schö­ne Gesprä­che zwi­schen uns und den ehe­ma­li­gen Schü­lern, unse­ren Leh­rern, ehe­ma­li­gen Leh­rern und den vie­len wei­te­ren Gäs­ten, die unse­re Ober­schu­le 10 Jah­re beglei­tet haben. So konn­te man vie­le alte Erin­ne­run­gen und auch Erfah­run­gen austauschen.

Krö­nen­der Abschluss unse­res Schul­ju­bi­lä­ums war der Auf­tritt von „Bate­ria de Mas­ca­ras“ aus Fürs­ten­wal­de, die vie­le von uns mit Sam­ba­rhyth­men zum Mit­tan­zen brachten.

Wir bedan­ken uns bei allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern und unse­ren Eltern und Leh­rern, die unser Jubi­lä­um zu solch einem schö­nen Ereig­nis gemacht haben.

Levi und Matti
Klas­se 7 und Klas­se 10

Abecedarium zum Auftakt unseres Deutsch-polnischen Begegnungsprojektes am 01.03.2013 in Sciechow

Am 1. März fand die lang ersehn­te Auf­takt­ver­an­stal­tung der Fort­set­zung unse­res Begeg­nungs­pro­jek­tes der letz­ten andert­halb Jah­re statt. Neun Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­schu­le, Herr Meis­ter und Frau Koch sowie Frau Scholz vom Amt Oder­vor­land wur­den 13 Uhr von „unse­rer“ Katar­zy­na abge­holt und tra­fen zwei Stun­den spä­ter in Sciech­ow an der Part­ner­schu­le ein. Dort wur­den wir sehr herz­lich begrüßt. Die Begrü­ßungs­re­den sowie die Vor­stel­lung des alten und der Vor­ha­ben des dies­jäh­ri­gen Pro­jek­tes „Tole­ranz­vol­le Jugend“ dau­er­ten etwa eine Drei­vier­tel­stun­de. Dann wur­den beim lecke­ren Essen und Sprach­ani­ma­tio­nen ers­te Kon­tak­te mit den neu­en pol­ni­schen Pro­jekt­teil­neh­mern geknüpft. Dabei hal­fen uns Pani Ewa und Katar­zy­na. Unse­re Leh­rer und Eltern unter­hiel­ten sich der­weil ange­regt und vol­ler Freu­de mit den Eltern der pol­ni­schen Kin­der, den Ver­tre­tern des Amtes Lubis­zyn und dem Forst­amt Bog­da­niec. Es war ein rund­um gelun­ge­ner Nach­mit­tag. Wir freu­en uns sehr auf die wei­te­ren Begeg­nun­gen. So wer­den wir unter ande­rem gemein­sam nach Sau­en zur Stif­tung „August Bier“ fah­ren und uns mit Baum- und Boden­kun­de beschäf­ti­gen, ein Sport­fest machen, Wald­pro­jekt­ta­ge in Bog­da­niec durch­füh­ren, Pad­deln, Kra­kau und Ausch­witz besu­chen. Und dabei natür­lich vie­le Gesprä­che füh­ren und uns näher ken­nen­ler­nen. Der Erfolg des vor­an­ge­gan­ge­nen Pro­jek­tes liegt auf der Hand: Fast alle ehe­ma­li­gen Pro­jekt­teil­neh­mer sind auch in die­sem Jahr wie­der dabei.

Auto­bus Begeg­nun­gen C Dolmet­scher Eltern der pol­ni­schen Schü­ler Freund­schaf­ten schlie­ßen Gesprä­che Herr Spill­mann kam mit Inter­es­sant Jugend­li­che Kata­r­zy­na Lustig Mleko Neues wagen - Brü­cken schla­gen Obiad Polen Q Reife zei­gen Sciech­ow, Stuhl­tanz, Spaß Tole­ranz­vol­le Jugend Unter­richt in pol­ni­scher Spra­che Verständ­nis für­ein­an­der haben, Vor­freu­de Will­kom­men X-trem schwe­re Spra­che Y Zoll­kon­trol­le zusam­men­ge­tra­gen von Isa, Bas­ti, Kevin und Julian

Gutes Miteinander

Gutes Mit­ein­an­der

Neues Outfit - noch etwas ungewohnt

Neu­es Out­fit - noch etwas ungewohnt

Ein Tag in Gorzów mit unseren polnischen Freunden

Am 29. Novem­ber 2011 fuhr bei­na­he die Hälf­te der Schü­ler unse­rer Schu­le mit Herrn Meis­ter und Frau Koch nach Gor­zów, um dort gemein­sam mit unse­ren Freun­den aus den Part­ner­schu­len in Sciechów und Bac­zy­na einen schö­nen und inter­es­san­ten Tag zu verbringen.

Seit Beginn die­ses Schul­jah­res ver­bin­det uns im Rah­men eines deutsch-pol­ni­schen Begeg­nungs­pro­jek­tes, das von der EU geför­dert und vom Amt Oder­vor­land unter­stützt wird, eine Schul­part­ner­schaft mit zwei Schu­len in Sciechów und Bac­zy­na. Im Sep­tem­ber waren wir bereits zu einem gemein­sa­men Sport­fest in Polen, Ende Okto­ber besuch­ten uns pol­ni­sche Jugend­li­che zu einem Angel­camp im Forst­haus an der Spree. Dort wur­den bereits so gute Freund­schaf­ten geschlos­sen, dass der Sprach­kurs mit Katar­zy­na Klo­nows­ka, unse­rer Pro­jekt­lei­te­rin, nun mit fast 20 hoch­mo­ti­vier­ten jun­gen Leu­ten gefüllt ist. Alle vier­zehn Tage don­ners­tags ver­sucht sie mit gro­ßem Enga­ge­ment und guter Lau­ne uns in die Geheim­nis­se der Spra­che mit den wun­der­sa­men Zisch­lau­ten und vie­len Zun­gen­bre­chern einzuweihen.

Nach etwa zwei­stün­di­ger Fahrt erreich­ten wir gemein­sam mit den unter­wegs „auf­ge­ga­bel­ten“ pol­ni­schen Schü­lern Gor­zów, das ehe­ma­li­ge Lands­berg an der Warthe. Die Wie­der­se­hens­freu­de war auf bei­den Sei­ten groß!

Zunächst gin­gen wir in das „Muze­um Lubus­kie­go“, das in der Vil­la eines rei­chen deut­schen Kabel­fa­bri­kan­ten unter­ge­bracht ist. Die gro­ßen getä­fel­ten Räu­me, die ele­gan­te Trep­pe, das Musik­zim­mer und die Rie­sen­fens­ter des Win­ter­gar­tens fan­den wir bemer­kens­wert. Man konn­te sich gut vor­stel­len, welch einen Reich­tum der Fabri­kant Schrö­der beses­sen haben muss, um so etwas Ele­gan­tes und Präch­ti­ges wie die­se Vil­la bau­en zu las­sen. Im Park des Muse­ums erklär­te uns Herr Meis­ter mit weni­gen, bewe­gen­den Wor­ten, wie kom­pli­ziert die Geschich­te zwi­schen den Nach­bar­län­dern Polen und Deutsch­land seit Jahr­hun­der­ten ist, dass unser Besuch in Polen dazu bei­tra­gen kann, mehr Ver­ständ­nis für den jeweils ande­ren zu bekom­men und genau das wich­tig für unse­re Zukunft ist. Ohne Vor­ur­tei­le auf­ein­an­der zuzu­ge­hen, sich ken­nen zu ler­nen ist ein gro­ßes Anlie­gen die­ses Projekts.

Ein klei­nes Aben­teu­er war die Fahrt mit der Stra­ßen­bahn ins Stadt­zen­trum. Dort mach­ten wir im Café „Sniez­ka“ eine Pfann­ku­chen­pau­se, klet­ter­ten danach auf den Turm des Domes, betrach­te­ten Gor­zów von oben, erfüll­ten nach­mit­tags eini­ge Auf­ga­ben wäh­rend einer Stadt­ral­lye in deutsch-pol­ni­schen Grup­pen, tra­fen uns bei McDo­nalds zum gro­ßen Bur­ger­es­sen und lie­ßen den Tag in einem schö­nen Ein­kaufs­zen­trum aus­klin­gen. Auf der Heim­fahrt im Bus wur­den eini­ge Stim­men laut, die for­der­ten, doch lie­ber in Polen zu blei­ben, statt nach Hau­se zu fah­ren. Lei­der funk­tio­nier­te das nicht. Aber ein klei­ner Trost ist, dass wir uns im Janu­ar wie­der sehen. Dann besu­chen die pol­ni­schen Jugend­li­chen unse­re Schu­le und wer­den in Gast­fa­mi­li­en aufgenommen.

Vie­len Dank, lie­be Katar­zy­na, für die Vor­be­rei­tung die­ses wun­der­schö­nen Tages in Dei­ner Heimat.

Kath­rin Koch im Namen aller Teil­neh­mer des deutsch-pol­ni­schen Begegnungsprojektes

EuroLogo Das Pro­jekt wird aus Mit­teln des Euro­päi­schen Fonds für Regio­na­le Ent­wick­lung im Rah­men des Ope­ra­tio­nel­len Pro­gramms der grenz­über­grei­fen­den Zusam­men­ar­beit Polen (Woje­wod­schaft Lubuskie)–Brandenburg 2007-2013, Small Pro­ject Fund und Netz­werk­pro­jek­te­fonds der Euro­re­gi­on Pro Euro­pa Via­dri­na, kofinanziert.

Gren­zen über­win­den durch gemein­sa­me Inves­ti­ti­on in die Zukunft.