Abschlussfahrt Klasse 10

Zum Abschied ging es für die Klas­se 10 mit ihrem Klas­sen­leh­rer, Herrn Kochan, und Frau Klo­se auf Abschluss­fahrt. In War­ne­mün­de ange­kom­men, check­ten die Zehnt­kläss­ler im DOCK INN ein, einem  Hos­tel direkt an der Werft. Die Klas­se hat­te sich im Vor­feld schon geei­nigt, dass pro Tag nur ein Aus­flug gemacht wird, damit sich von den Stra­pa­zen der Prü­fung erholt wer­den kann. Da traf es sich doch ganz gut, dass ab 17:00 Uhr jeden Abend die Sau­na im Hos­tel kos­ten­frei genutzt wer­den konnte.

Am Diens­tag star­te­ten wir nach einem aus­gie­bi­gen Früh­stück mit einer Hafen­rund­fahrt bei rau­em See­gang und stürm­ten dann am Hafen ein ita­lie­ni­sches Restau­rant, in dem die Piz­zen grö­ßer waren als die Mägen der meis­ten Schü­ler. Am nächs­ten Tag mach­ten wir uns mit Bahn und Bus auf den Weg nach Ros­tock, um die Tie­re im Zoo zu bestau­nen. Danach durf­ten wir noch Ros­tock unsi­cher machen, bevor sich alle wie­der zum Abend­brot im Hos­tel ein­fan­den. Der Don­ners­tag for­der­te uns sport­lich sehr her­aus: Wir mie­te­ten uns im DOCK INN Fahr­rä­der und fuh­ren mit der Fäh­re  nach Mark­gra­fen­hei­de zum Klet­ter­wald Hohe Düne, wo es hoch hin­aus und mit der Seil­bahn wie­der run­ter ging.

Am letz­ten Tag ver­ab­schie­de­ten sich die Zehnt­kläss­ler bei Ihrem Klas­sen­leh­rer, Herrn Kochan, mit einem Geburts­tags­ständ­chen und Kuchen, bevor es mit dem Bus zurück nach Brie­sen ging.

Es war eine schö­ne Zeit mit viel Span­nung, Spaß und Erholung.

Frau Klo­se
Schul­se­kre­tä­rin

 

 

Abschlussfeier unserer Zehntklässler

Die Abschluss­fei­er des Jahr­gangs 10 im Schul­jahr 2017/18 fand am 22.6.2018 in einer hei­mat­li­chen Atmo­sphä­re mit viel Freu­den­feu­er und einem Hauch Rühr­se­lig­keit statt. Die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten orga­ni­sier­ten das fest­li­che Pro­gramm im Gast­haus Berken­brück und luden nebst Eltern und Ange­hö­ri­gen auch beson­de­re Gäs­te, wie zum Bei­spiel die Amts­di­rek­to­rin des Amtes Oder­vor­land, Frau Rost, ein.

Unse­re jun­gen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten sahen umwer­fend aus. Die Freu­de über die erlang­ten Abschlüs­se war groß und die Vor­freu­de auf das Leben nach der 10. Klas­se noch grö­ßer. Doch nicht nur unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler beka­men ihre Zeug­nis­se und ande­re Ges­ten der Aner­ken­nung, son­dern auch eini­ge Leh­rer. So wur­de zum Bei­spiel ein per­sön­li­ches Kunst­werk an Hr. Kochan, den ehren­wer­ten Klas­sen­leh­rer, über­ge­ben, für den die­se Fest­lich­keit eine zwei­fa­che Bedeu­tung hat­te. Obwohl der Fokus auf der Fei­er der jun­gen Erwach­se­nen, für die das Leben nun einen Gang höher geschal­tet wird, lag, so war es auch eine Abschluss­fei­er für Herr Kochan, der die­ses Jahr nach lang­jäh­ri­ger hin­ge­bungs­vol­ler Leh­rer­tä­tig­keit in den Ruhe­stand geht. Ange­regt unter­hiel­ten sich alle beim köst­li­chen Essen nach der Zere­mo­nie über Zukunfts­plä­ne und lach­ten über Anek­do­ten, die in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren an der Ober­schu­le Brie­sen ihre Signa­tur hin­ter­lie­ßen.  Eine Foto­ani­ma­ti­on sorg­te noch­mals für Hei­ter­keit und das ein oder ande­re sen­ti­men­ta­le Seuf­zen, bevor die Musik zum Tan­zen einlud.

Es war ein sehr gelun­ge­ner Abend! Wir wün­schen allen unse­ren Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten über die­se Fest­lich­keit hin­aus viel Erfolg auf ihren wei­te­ren Wegen; mögen ihre Pfa­de mit fort­wäh­ren­der Freu­de, bedeu­ten­den Erfah­run­gen sowie mit Lie­be und Weis­heit gepflas­tert sein!

Frau Dr. Werner
Schul­lei­te­rin

Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Eulenschutz” übernahmen eine Tierpatenschaft

Die Arbeits­ge­mein­schaft „Naturschutz/Eulenschutz” an unse­rer Ober­schu­le Brie­sen der FAW gGmbH exis­tiert bereits fünf Jah­re und treibt vor allem unser Natur­schutz­pro­jekt vor­an. Vie­le Zie­le die­ses Pro­jekts konn­ten wir in Zusam­men­ar­beit mit der AG „Holz­wurm“ und Herrn Kochan sowie unter Anlei­tung unse­res AG-Lei­ters, Herrn Bey­er, bereits umset­zen, wobei die Finan­zie­rung auch durch INISEK I sehr hilf­reich war. So pflanz­ten wir eine Streu­obst­wie­se, bau­ten Nist­hil­fen für Eulen und soge­nann­te „Insek­ten­ho­tels” und betei­lig­ten uns an vie­len ört­li­chen Ver­an­stal­tun­gen. Eine sol­che Ver­an­stal­tung, das Fami­li­en­fest im Hei­mat­tier­gar­ten Fürs­ten­wal­de, fin­det jähr­lich am 1. Mai statt.

Da sich der Hei­mat­tier­gar­ten sehr stark für die hei­mi­schen Eulen ein­setzt, nutz­ten wir die Gele­gen­heit, eine Tier­pa­ten­schaft über einen Stein­kauz zu über­neh­men. Die durch Sam­mel­ak­tio­nen von Alt­pa­pier auf­ge­brach­te Geld­sum­me wur­de an die­sem Tag durch den Schü­ler Felix Leisch­ner und den AG-Lei­ter Herrn Bey­er an den Ver­eins­vor­sit­zen­den des Hei­mat­tier­gar­tens über­ge­ben. Die­ser klei­ne Bei­trag dient zum Schutz des „Eulen­zwergs”. Am von uns betreu­ten Stand gaben unse­re AG-Mit­glie­der vie­le Hin­wei­se zum Eulen­schutz. Jewei­li­ge Besu­cher, sowohl Eltern als auch vie­le Kin­der, konn­ten ihr Wis­sen über unse­re hei­mi­schen Eulen in einem Quiz tes­ten. Als Beloh­nung gab es klei­ne Preise.

Bedan­ken möch­ten wir uns für die klei­nen Spen­den eini­ger Besu­cher, dass wir eine wei­te­re Tier­pa­ten­schaft über­neh­men kön­nen. Ein beson­de­rer Dank für die Unter­stüt­zung geht an Frau Sta­die, die AG-Mit­glie­der Felix und Dari­an sowie an Herrn Han­ke. Uns allen hat es gefallen.

Herr Bey­er
Lei­ter der AG „Naturschutz/Eulenschutz“

FAW_Foerderhinweis INISEK I-Projekte_EU_MBJS_LB_AA_INISEK I_Schuljahr 2017-18

Oberschule Briesen beteiligt sich erstmals an „Natur Kultur“

Am 10.09.2017 hat unse­re Schu­le sich zum ers­ten Mal bei „Natur Kul­tur“ beteiligt.

Anlie­gen unse­rer Teil­nah­me war die Prä­sen­ta­ti­on unse­rer Streu­obst­wie­se sowie der Arbeits­ge­mein­schaf­ten „Natur­schutz-Eulen­schutz“ und „Holz­wurm“. Außer­dem hat­ten wir eini­ge Gäs­te, zum Bei­spiel den NABU, zu uns eingeladen.

Als wir um 10 Uhr mit dem Auf­bau unse­rer Stän­de fer­tig waren, kamen vie­le Gäs­te. Herr Bey­er, Lei­ter der AG „Natur­schutz“, bot zwei Füh­run­gen über die Streu­obst­wie­se unse­rer Schu­le an und sorg­te gemein­sam mit zwei Schü­lern sei­ner 9. Klas­se und eini­gen Eltern für das leib­li­che Wohl der Gäs­te. Herr Kochan und sei­ne AG „Holz­wurm“ boten ihre Holz­ar­bei­ten zum Ver­kauf an. Der NABU prä­sen­tier­te sei­nen Bei­trag zum Natur­schutz, so Infor­ma­tio­nen über den Wald­kauz als „Vogel des Jah­res 2017“. Auch eine Aus­stel­lung der Was­ser­wer­ke über „125 Jah­re Oder-Spree-Kanal“ war in der Aula zu sehen.

Am spä­ten Nach­mit­tag bau­ten wir unse­re Stän­de ab und freu­ten uns auf einen ent­spann­ten  Sonntagabend.

Unser Dank gilt Herrn Bey­er und Herrn Kochan sowie allen Schü­lern und Eltern, die den Tag so erfolg­reich gestalteten.

Geschrie­ben von Felix Leischner.

Unser Schwimmlager

Vom 15.05. bis 19.05. sind wir, die Klas­se 9 der OS Brie­sen, für die Schwimm­wo­che ins Schwapp nach Fürs­ten­wal­de gefah­ren. Wir hat­ten alle den Ansporn, eine mög­lichst gute Sport­no­te bzw. ein mög­lichst gutes Schwimm­ab­zei­chen zu bekommen.

Das Schwimm­la­ger wur­de von unse­rem Sport­leh­rer, Herrn Blu­men­tritt, orga­ni­siert. Von Mon­tag bis Mitt­woch hat uns Frau Koch beglei­tet, Don­ners­tag und Frei­tag war Herr Kochan dabei. Wäh­rend wir uns am Mon­tag noch ans Was­ser gewöh­nen konn­ten, ging es dann am Diens­tag rich­tig los. An den rest­li­chen Tagen soll­te jeder ver­su­chen, sich in den ein­zel­nen Dis­zi­pli­nen zu ver­bes­sern: Start­sprung, Sprin­gen vom Ein­me­ter- und Drei­me­ter­brett, Brust­schwim­men, Rücken­schwim­men, Krau­len, Tau­chen und Aus­dau­er­schwim­men. Von den Mäd­chen war Ali­na am bes­ten und von den Jungs Paul. Der schwamm und tauch­te uns allen davon, weil er schon seit der Grund­schu­le Was­ser­ball spielt.

Am Frei­tag pas­sier­te etwas Außer­ge­wöhn­li­ches: Eric sprang tat­säch­lich vom Ein­me­ter­turm. Er wur­de mit Applaus beju­belt und laut gefeiert.

Für die meis­ten Schü­ler war das Schwimm­la­ger eine schö­ne Abwechs­lung. Es hat uns allen viel Spaß berei­tet und wir wür­den es ger­ne wiederholen.

 

Geschrie­ben von 
Cal­vin Rädel, Paul Brüm­mer, Eric Lin­ke, Theo Woi­zi­kow­ski und Anna Luthe

Rezensionen“ zur „Living Library“

Am 23. Sep­tem­ber 2016 fuh­ren eini­ge Schü­ler der 9. und 10. Klas­se zur Fürs­ten­wal­der Stadt­bi­blio­thek. Dort konn­ten wir uns „leben­de” Bücher aus­lei­hen, die uns ihre Geschichte(n) über Flucht und Ver­trei­bung erzähl­ten. Wir waren sehr beein­druckt, zumal nicht nur Bücher „älte­ren Datums” „ent­lie­hen” wer­den konn­ten, son­dern wir auch sehr jun­gen, sogar gleich­alt­ri­gen Flücht­lin­gen und Men­schen, die mit ihnen hier zu tun haben, gebannt lau­schen konn­ten. Wir möch­ten uns für die­sen inter­es­san­ten und emo­tio­nal nahe gehen­den Vor­mit­tag bei allen „leben­den Büchern” und den Orga­ni­sa­to­ren recht herz­lich bedanken. 

Es fol­gen eini­ge „Buch­re­zen­sio­nen”:

Ali­na:

Ich hab mir das Buch mit dem syri­schen Mäd­chen ange­hört. Es heißt Ahed Sha­raf und lebt jetzt in einer Kin­der- Und Jugend­ein­rich­tung in Fürs­ten­wal­de. Es war sehr inter­es­sant. Sie hat erzählt, wie sie nach Deutsch­land gekom­men ist. Sie sind einen Monat gelau­fen. Sie hat­te kei­ne Schu­le. Sie erzähl­te auch, dass sie sehr trau­rig ist, weil sie seit einem Jahr nicht mehr das lecke­re Essen ihrer Mama essen kann.
Mich hat es am meis­ten berührt, dass sie ihre Eltern schon ein Jahr nicht mehr gese­hen hat.
Ich wür­de das Mäd­chen gern zu uns einladen.

Lau­ra:

Ich habe das 15jährige Mäd­chen aus Syri­en befragt, die über ihre Flucht nach Deutsch­land berich­te­te. Sie kam mit ihrem Onkel hier­her und lebt jetzt in Fürs­ten­wal­de im Heim.
Es hat mich tief berührt, dass sie stolz erzählt hat, dass sie über Whats­App Kon­takt mit ihren Eltern hat. Außer­dem war es berüh­rend, dass sie noch Hoff­nung hat, dass ihre Eltern bald nach­kom­men. Sie hat sich schon gut ein­ge­lebt, doch ver­misst sie vie­le Sachen, wie zum Bei­spiel das Essen ihrer Mama, sehr.

Kla­ra Maria:

Ich hat­te das Buch über Anne Frank.
Die Paläs­ti­nen­se­rin, Nes­reen Haj­jaj, die am Anne-Frank-Zen­trum in Ber­lin arbei­tet und über Anne Frank erzähl­te, hat das ganz toll gemacht. Sie konn­te auf jede Fra­ge ant­wor­ten. Am meis­ten hat mich berührt, wie stark Anne mit ihren 13 Jah­ren war. So eine Wort­wahl, wie sie sie hat­te, haben man­che mit 20 nicht.
Aller­dings wür­de ich gern das syri­sche Mäd­chen ein­la­den, denn ihre Geschich­te ist so span­nend und herzergreifend.

Max:

Ich fand das von der Sozi­al­ar­bei­te­rin Wiad Al Rubai­eh sehr inter­es­sant. Mal zu hören, wie das alles so ist mit den jun­gen Flücht­lin­gen. Dass sie erst­mal Papie­re brau­chen usw.
Auf­ge­regt hat mich, dass ein Jun­ge, der krank war, z. B. mal fast drei Stun­den war­ten muss­ten, bis er end­lich eine Behand­lung bekam. Der saß mit 40 Fie­ber im War­te­raum – und ande­re Pati­en­ten mit z. B. leich­ten Erkäl­tun­gen kamen frü­her dran…

Vin­cent:

Ich habe Gho­lam Raso­ol Hakim, einen jun­gen Mann aus Afgha­ni­stan, inter­viewt und lausch­te gespannt sei­nen Erzäh­lun­gen von sei­ner Flucht, von dem Ver­lust sei­ner Mut­ter und Schwes­ter und sei­nem Gerichts­pro­zess um Asyl­recht in Deutsch­land. Die Tat­sa­che, dass Freun­de und Fami­lie vor sei­nen Augen geschla­gen und getö­tet wur­den, scho­ckier­te mich sehr. Aber dass er all das Leid ver­kraf­ten muss und trotz­dem noch Gefahr für ihn besteht, dass er zurück nach Afgha­ni­stan muss, ist mir unbegreiflich.

Ihn wür­de ich gern an die Schu­le ein­la­den, um jun­gen Leu­ten das Ver­ständ­nis sei­ner Lage näher zu bringen.

Paul Jero­me:

Ich habe das Buch des Afgha­nen Abdel Mes­gen, der übers Mit­tel­meer geflo­hen ist, ent­lie­hen. Die Geschich­te han­del­te von der Flucht aus Afgha­ni­stan und dass sei­ne Fami­lie getö­tet wor­den ist von den Tali­ban. Er wur­de von ihnen auch mit Waf­fen geschla­gen, weil er anders­gläu­big ist.
Am meis­ten hat mich berührt, dass er jetzt 9. Klas­se ist und man immer noch ent­schei­den wird, ob er blei­ben kann oder gehen muss.
Ich wür­de gern ihn ein­la­den oder das syri­sche Mädchen.

Jen­ni­fer:

Der Afgha­ne hat­te uns erzählt, dass er letzt­end­lich geflüch­tet ist wegen des Krie­ges in sei­nem Land. Vie­le sei­ner Freun­de und sogar sei­ner Fami­lie wur­den vor sei­nen Augen getö­tet. Und das nur, weil sie eine ande­re Glau­bens­rich­tung hat­ten. Das hat mich am meis­ten entsetzt.
Berührt hat mich, dass er nach dem Krieg wie­der nach Hau­se gehen wird.

Nina, die die Bücher nur vom Hören­sa­gen kennt:

Ich wür­de ger­ne eine Fami­lie in die Schu­le ein­la­den, die hier nach Deutsch­land gekom­men ist, um zu fra­gen, wie es ist, sei­ne Hei­mat zu ver­las­sen oder wie das alles pas­sie­ren konn­te. Ob sie hier auch gut ange­kom­men sind oder ob es Pro­ble­me gibt. Viel­leicht zeigt es mir auch, war­um so vie­le Men­schen hierher

Oberschule Briesen: Potenzialanalyse in Klasse 7

Was ist denn das schon wie­der????“, so stand die Fra­ge in unse­rer 7. Klas­se. - „Oh, es geht um uns Schü­ler und eine Fir­ma in Fürs­ten­wal­de, die FAW gGmbH“, erfuh­ren wir dann von unse­rem WAT-Leh­rer, Herrn Kochan.

Die Poten­zi­al­ana­ly­se wird für unse­re Jugend­li­chen in der FAW gGmbH durch­ge­führt. Sie bezieht sich ins­be­son­de­re auf die indi­vi­du­el­len Kom­pe­ten­zen, Nei­gun­gen, Inter­es­sen und die jewei­li­gen Ent­wick­lungs­po­ten­zia­le unse­rer Siebt­kläss­ler. So sol­len sie früh­zei­tig an die Berufs­welt her­an­ge­führt wer­den. - Die Jugend­li­chen erhal­ten in klei­nen Grup­pen Auf­ga­ben, die im Team oder ein­zeln abge­ar­bei­tet wer­den sol­len. Dabei ist eine Zeit­vor­ga­be einzuhalten.

Vom 29.06.15 bis 1.07.15 war es nun soweit: Die Schü­ler der Klas­se 7 soll­ten ihr Wis­sen und Geschick unter Beweis stellen.

In ver­schie­de­nen Berufs­fel­dern stan­den die unter­schied­lichs­ten Auf­ga­ben an, zum Bei­spiel die Erstel­lung eines Kas­sen­buchs, bei der mathe­ma­ti­sche Kennt­nis­se ange­wen­det wer­den muss­ten, der Ver­kauf von Gemü­se, die Plat­zie­rung eines Gas­tes an einem Restau­rant­tisch und die Lagerung/Stabilisierung eines Kran­ken in ver­schie­de­nen Rol­len­spie­len, das Mischen von Far­be, die Bema­ßung von Tei­len, der Auf­bau eines Regals und sogar die Lösung eines Mord­fal­les. Das war ein ganz schö­nes Pro­gramm und es soll­ten immer 100 Pro­zent gege­ben wer­den - aber alles war inter­es­sant und jeder gab sein Bestes.

Der Höhe­punkt war der 3. Tag, an dem die erbrach­ten Leis­tun­gen aus­ge­wer­tet wur­den. Jeder Schü­ler war sehr gespannt auf sei­ne Ergebnisse.

Im Ein­zel­ge­spräch wur­den die beob­ach­te­ten Poten­zia­le erläu­tert und Hin­wei­se über die Stär­ken in den jewei­li­gen Berufs­fel­dern gegeben.

Mit der Bekannt­ga­be von drei Berufs­fel­dern, in denen im nächs­ten Schul­jahr in 10 Werk­statt­ta­gen ver­tie­fend gear­bei­tet wer­den soll, und der Über­ga­be eines Zer­ti­fi­ka­tes wur­de die Poten­zi­al­ana­ly­se der Klas­se 7 beendet.

Wir möch­ten uns ganz herz­lich bei allen Mit­ar­bei­tern und Aus­bil­dern der FAW bedan­ken, die uns an die­sen drei Tagen betreut haben.

Wolf­gang Kochan und die Klas­se 7 der Ober­schu­le Briesen

 

Unsere deutsch-polnische Begegung in Beeskow

Am 27.05.2015 hol­ten uns, die Siebt­kläss­ler der Ober­schu­le, die pol­ni­schen „Part­ner­schü­ler“ in Brie­sen zu unse­rer gemein­sa­men Fahrt nach Bees­kow ab. Da die pol­ni­schen Kin­der schon zwei Stun­den aus Sciech­ow hier­her unter­wegs waren, emp­fin­gen wir sie mit einem lecke­ren Früh­stück in unse­rem Klas­sen­raum, zu dem jeder von uns etwas bei­gesteu­ert hat­te, zum Bei­spiel selbst­ge­mach­ten Kräu­er­quark oder Eier­sa­lat, Gum­mi­bär­chen­ku­chen, Hacke­pe­ter, Wurst, Milch, Mar­me­la­de und fri­sches Baguette. Nach der Stär­kung schnapp­ten wir uns unser Gepäck, ver­stau­ten es im Bus und los ging es nach Bees­kow. Beglei­tet wur­den wir von Asia, Aga und Kasia aus Polen sowie unse­rem Klas­sen­leh­rer, Herrn Kochan.

Nach der Ein­wei­sung im AWO-Erleb­nis­hof und dem – nicht sehr lecke­ren - Mit­tag­essen bezo­gen wir unse­re Zim­mer im „Haus Schnu­te“ und erkun­de­ten den Erlebnishof.

Nach­mit­tags gin­gen wir zum Bow­len. Das war super und hat allen Spaß gemacht. Herr Kochan und Aga spen­dier­ten uns Cola oder ein ande­res Getränk. Hier und da gab es auch Wettbewerbe. 

Abends wur­de für uns im Pavil­lon gegrillt – sehr lecker! Danach spiel­ten wir mit den pol­ni­schen Schü­lern Fuß­ball – und ver­lo­ren haus­hoch. Das war ganz schön bit­ter. Aber Tisch­ki­cker und auf dem Spiel­platz zu spie­len war sehr schön.

Nach dem Früh­stück am nächs­ten Mor­gen berei­te­ten wir uns Lunch­pa­ke­te zu. Danach lie­fen wir zu Maik Dittrich in den Spree­park. Dort brach­ten wir die Boo­te, mit denen wir fah­ren woll­ten, an die Spree und bespra­chen die Regeln für das Pad­deln. Nach der Regel­be­spre­chung sta­chen wir in See und pad­del­ten auf der Spree gegen den Wind und die Strö­mung. Nach 3,5 Kilo­me­ter mach­ten wir unse­re ers­te uns ein­zi­ge Pau­se. In die­ser aßen wir alle gemüt­lich etwas und „chill­ten“. Dann fuh­ren wir die Rou­te wie­der zurück, an unse­rer Anle­ge­stel­le vor­bei, durch die Schleu­se und noch ein Stück­chen wei­ter. Danach pad­del­ten wir zur Anle­ge­stel­le zurück. Dort mach­ten wir unse­re Boo­te sau­ber, brach­ten sie wie­der hoch und gaben unse­re Aus­rüs­tung ab. Dann lie­fen wir wie­der zum Erleb­nis­hof. Man­che gin­gen gleich nach dem Abend­brot ins Bett und schlie­fen trotz der Bam­bu­le tief und fest.

Fast alle hat­ten einen Son­nen­brand. Den meis­ten hat der Pad­del­aus­flug trotz der Anstren­gung und des Son­nen­bran­des aber viel Spaß gemacht.

Am 3. Tag gab es zum Früh­stück ein Buf­fet mit Bröt­chen, Wurst und Käse.

Nach dem Früh­stück wur­den wir in zwei Grup­pen auf­ge­teilt: Die ers­te Grup­pe fuhr zum alten Feu­er­wehr­turm, die zwei­te Grup­pe ging zur Hun­de­schu­le. Nach dem Mit­tag – es gab Nudel­auf­läu­fe - wur­de gewechselt.

Zum Klet­tern radel­ten wir etwa 3 km zum alten Schlauch­turm der Bees­kower Feu­er­wehr. Dort zeig­te uns Mike, wie die Klet­ter­gur­te ange­legt wer­den und wie man die ande­ren und sich selbst sichert.

Nach­dem alles fer­tig war, durf­ten wir klet­tern. Aus unse­rer Grup­pe hat fast immer Eric gesi­chert. Fast jeder, der klet­ter­te, hat­te irgend­wann Krämp­fe, die das Wei­ter­klet­tern erschwer­ten. Jarek schaff­te es in unse­rer Grup­pe bis ganz nach oben, Jana war „Spit­zen­rei­te­rin“ in der ande­ren Grup­pe. Zur Beloh­nung durf­ten wir abschlie­ßend aufs Dach des Feu­er­wehr­turms klettern.

Oben ange­kom­men, konn­te man ganz Bees­kow und sogar die Schleu­se vom Vor­tag sehen.

In der „Hun­de­schu­le“ stell­te uns Frau Schön­berg ihre Hun­de Mini­mi und Fen­ja vor. Sie erklär­te uns, dass ihre Hun­de aus pol­ni­schen Tier­hei­men kom­men. Dann zeig­te sie uns eini­ge Tricks. Dabei soll­ten wir genau auf ihre Hän­de schau­en. Anschlie­ßend durf­ten wir es sel­ber mal mit den Hun­den aus­pro­bie­ren, wie zum Bei­spiel Sitz!, Platz!, Rol­le!, Dre­hen!, Ein­par­ken!, Schla­fen! Als alle ein­mal dran gewe­sen waren, ver­ab­schie­de­ten wir uns und gin­gen auf den Spiel­platz spielen.

Zum Abschluss tra­fen wir uns vor unse­rem Haus im Pavil­lon zum Kaffeetrinken.

Die Heim­fahrt war sehr lus­tig und entspannt.

Die drei Tage in Bees­kow waren sehr schön und wir lern­ten die pol­ni­schen Kin­der wie­der ein Stück­chen bes­ser ken­nen. Wir haben uns aber auch alle wie­der auf unser Zuhau­se gefreut.

Die Klas­se 7 der Ober­schu­le Briesen

Dritte deutsch-polnische Schülerbegegnung, diesmal in Küstrin

19.06.2015 +++ Klas­se 7 der Ober­schu­le Brie­sen und 11 pol­ni­sche Schü­ler aus Sciech­ow tref­fen sich mit­tags nach Ankunft der Bus­se in der Alt­stadt Küs­trin +++ his­to­ri­scher Rund­gang folgt +++ Fes­tungs­be­sich­ti­gung mit „Knopf im Ohr“ +++ Julia (unse­re Stadt­füh­re­rin) war „very good“ +++ erzählt uns von kom­plet­ter Zer­stö­rung Küs­trins durch Bom­ben im 2. WK +++ über­all noch mensch­li­che Überreste/Munition im Boden +++ noch Rie­sen­mau­er aus Zie­geln mit ehe­mals 6 Bas­tio­nen zu sehen +++ in kleins­ter Bas­ti­on „Phil­ipp“ Muse­um in gro­ßen Kase­mat­ten +++ Waf­fen aller Art/Überreste von Haus­halts­ge­gen­stän­den aus­ge­stellt +++ Fotos von einst und heu­te vom sel­ben Stand­punkt auf­ge­nom­men +++ erschre­ckend und berüh­rend, wie vie­le Men­schen dort leb­ten, wo heu­te nur Trüm­mer sind +++ Julia erzählt auch Geschich­te von Fried­rich dem Gro­ßen und Kat­tes Hin­rich­tung +++ in McDo­nalds geschlemmt +++ mit Bus zum Natur­park „Warthe­mün­dung“ gefah­ren +++ Vogel­kund­ler Mich­al erklärt, wie man Vögel erken­nen kann und wor­in sei­ne Arbeit als Orni­tho­lo­ge besteht +++ Schwarz­storch, Adler, Möwen, Schwal­ben… beob­ach­tet +++ schö­ner Tag, aber Regen funkt bestän­dig dazwi­schen +++ abends müde und vol­ler neu­er Ein­drü­cke heim +++ nächs­ter gemein­sa­mer Aus­flug führt in die Groß­stadt: Ber­lin­be­such am 18.September 2015 geplant +++ Dan­ke­schön ans Amt Oder­vor­land und die Mey­er-Struck­mann-Stif­tung für die Ermög­li­chung unse­rer Begegnungen

Tele­gramm“ der Klas­se 7