Schulvolleyball-Turnier in Fürstenwalde

Zum ers­ten Mal tra­ten zwei Mann­schaf­ten aus unse­rer Ober­schu­le bei einem Schul­vol­ley­ball-Tur­nier in der Pneu­mant-Hal­le in Fürs­ten­wal­de an.

Das Mäd­chen-Team (Fran­ce­s­ca, Cha­né, Emi­ly, Clau­dia, Leo­nie, Jas­mi­ne, Kyle) und das Jun­gen-Team (Ema­nu­el, Bill, Linus, Ben, Felix, Daven, Paul, Niklas) hat­ten es mit wei­te­ren Teams aus Fürs­ten­wal­de und Bad Saa­row zu tun. Bei­de Teams waren über 4 Klas­sen hin­weg auf­ge­stellt, eine nicht sehr all­täg­li­che Sache.

Dafür, dass sie erst seit 6 Wochen in unse­rer Vol­ley­ball-AG sind, schlu­gen sie sich beacht­lich gut und beleg­ten einen ordent­li­chen 4. Platz. Herz­li­chen Glück­wunsch an bei­de Mann­schaf­ten und wei­ter so!

Herr Hösch, Fach­leh­rer für Mathe­ma­tik, Phy­sik, Che­mie, Klas­sen­leh­rer der Klas­se 10

Und von diesem Zeitpunkt an wissen wir nichts mehr von ihr!“

Unsere Klasse 10 auf einer schwierigen Exkursion nach Fürstenwalde

Das ist ja krass!“ und „Habe ich so nicht gewusst“ – so oder ähn­lich ent­fährt es jeder Schü­le­rin oder jedem Schü­ler der 10. Klas­se der Ober­schu­le Brie­sen min­des­tens ein­mal an die­sem Schul­tag. Die Klas­se ist am 27. Novem­ber 2019 in Fürs­ten­wal­de unter­wegs, aber unter der Füh­rung von Chris­ti­an Köcke­ritz und Gui­do Stroh­feldt vom Muse­um Fürs­ten­wal­de und der Gesamt­pro­jekt­lei­tung von Gabi Moser, Jugend­so­zi­al­ar­bei­te­rin der Evan­ge­li­schen Jugend, ent­wi­ckelt sich der Besuch zu einem Blick in die Abgrün­de der Stadtgeschichte. 
Die eine Hälf­te der Klas­se besucht die Sama­ri­ter-Anstal­ten und blickt in ein dunk­les Kapi­tel ihrer Geschich­te: Wel­che Rol­le spiel­te die Ein­rich­tung wäh­rend der NS-Zeit? Mit­ten in den heu­te so modern wir­ken­den Räu­men geht es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zurück in eine Zeit, in der NS-Ärz­te zwi­schen „lebens­wer­tem“ und „nicht-lebens­wer­tem“ Leben unter­schie­den und die als min­der­wer­tig ange­se­he­nen Behin­der­ten wis­sent­lich dem Tod aus­lie­fer­ten. „Eutha­na­sie-Mor­de“ ist das Wort, das die Jugend­li­chen spä­ter in einer span­nen­den Grup­pen­ar­beit begrei­fen und anhand von bewe­gen­den Schick­sa­len nachzeichnen.
Wäh­rend­des­sen wan­dert die ande­re Hälf­te der Klas­se die Eisen­bahn­stra­ße ent­lang, aber nicht zum Shop­pen, son­dern mit dem Blick zum Boden: Gesucht wer­den die „Stol­per­stei­ne“, jene Denk­mä­ler für Fürs­ten­wal­der Bür­ger, die wäh­rend der NS-Zeit wegen ihres jüdi­schen Glau­bens schi­ka­niert, depor­tiert oder in den Tod getrie­ben wur­den. „Ich ken­ne die­se Stra­ße, aber das wuss­te ich nicht!“, sagt spä­ter ein ganz betrof­fe­ner Schü­ler. Vor allem die vie­len Infor­ma­tio­nen zu den Ein­zel­schick­sa­len, die hin­ter den schlich­ten Stei­nen ste­cken, machen die Jugend­li­chen betrof­fen. Die wohl­ha­ben­de jüdi­sche Geschäfts­frau, die - gezwun­ge­ner Maßen - ihre Ver­mö­gens­auf­lis­tung unter­schreibt und dann, nur ein paar Tage spä­ter, depor­tiert wird. Schick­sal: unbe­kannt. Oder die jüdi­sche Senio­rin, die nach einem harm­lo­sen Sturz kei­ne medi­zi­ni­sche Hil­fe bekommt: Eine Ver­wal­tungs­vor­schrift der Nazis legt das 1938 fest. Fol­ge: Tod, ihr Ehe­mann wird kurz dar­auf deportiert.
Es sind die Ein­zel­schick­sa­le, die die Schü­ler berüh­ren. Plötz­lich ver­wan­delt sich die „gro­ße“ Geschich­te, wie sie im Unter­richt erscheint oder in Büchern steht, in vie­le klei­ne Geschich­ten von ganz nor­ma­len Men­schen. Und plötz­lich geht es auch nicht mehr um Reichs­tag, Füh­rer­haupt­quar­tier oder Ausch­witz, son­dern um Orte mit­ten in Fürs­ten­wal­de. „Das ist ja krass!“

Frau Schmidt
Klas­sen­lei­te­rin der Klas­se 10

PS: Am 3. Dezem­ber 2019 neh­men eini­ge Zehnt­kläss­ler mit ihrem Geschichts­leh­rer, Herrn Sahin, an der Ver­le­gung neu­er Stol­per­stei­ne in Fürs­ten­wal­de teil

Tag der freien Schulen 2019

Vie­le Schü­ler der Klas­se 10 waren am Sams­tag, dem 24. August 2019, mit ihrer bezau­bern­den Klas­sen­leh­re­rin, Frau Schmidt, und ihrem tol­len und hilfs­be­rei­ten WAT-Leh­rer, Herrn Schus­ter, zum Tag der frei­en Schu­len in Fürstenwalde.

Dort haben wir ab 10 Uhr vor­mit­tags bis 13 Uhr auf dem Markt­platz Kuchen und Waf­feln ver­kauft, die die flei­ßi­gen Schü­ler und deren Eltern geba­cken hat­ten. Es waren auch noch wei­te­re Schu­len der FAWZ sowie Schu­len ande­rer Trä­ger vor Ort.

Unser Ziel war es, unse­re Schu­le zu prä­sen­tie­ren und gleich­zei­tig Geld für die Klas­sen­kas­se ein­zu­neh­men. Vor Ort war auch unser Mas­kott­chen FAWI, das mit gro­ßem Spaß von meh­re­ren Schü­lern gespielt wurde.

Ange­li­na und Kijara
Klas­se 10

Exkursion der Siebtklässler in den Heimattiergarten

Gleich in der ers­ten Schul­wo­che nach den Som­mer­fe­ri­en besuch­te die 7. Klas­se am 23. August 2018 den Hei­mat­tier­gar­ten in Fürstenwalde.

Dort erwar­te­te uns Frau Dre­witz und gab uns inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen über Tie­re, vor allem die Eulen und Uhus, aber auch Ponys, Zie­gen, Esel, Enten, Otter usw. Nach einer klei­nen Füh­rung gin­gen wir in die Zoo­schu­le und lern­ten dort, wie es ist, ein Tier­pfle­ger zu sein. Wir durf­ten sehr vie­le Fra­gen zur Arbeit von Frau Dre­witz und den ver­schie­dens­ten Tie­ren stel­len. Des­halb hat es uns dort am meis­ten gefallen.

Ein gro­ßes Dan­ke­schön an Herrn Bey­er, dass er das alles orga­ni­siert hat und auch ein Dan­ke­schön an Frau Dre­witz für die Füh­rung durch den Heimattiergarten.

Gali­na & Jason, Klas­se 7

ABCDa­ri­um zum Heimattiergarten

Ausflug
Berufs­ori­en­tie­rung
Coole Tie­re
Danke an Herrn Beyer
Eulen, Esel und noch mehr
Frau Dre­witz, Fürs­ten­wal­de
Ganz viel gehen
Heimat­tier­gar­ten
INISEK 1
J
Klas­se 7
Lernen vor Ort
Mit viel Spaß
Neue FAW-T-Shirts
Otter­fa­mi­lie
Ponys strei­cheln
Quat­schen war nur lei­se erlaubt
Ruck­sä­cke, Raub­vö­gel
S Schie­nen­er­satz­ver­kehr und sonni­ges Wetter
Tier­pfle­ger als Beruf vorgestellt
Uhus
Viele Fra­gen
WAT mal unterwegs
X
Y
Zooschu­le

Besuch der Ausbildungsbörse in Fürstenwalde

Am 25.01.2017 waren die Klas­se 9 und eini­ge Zehnt­kläss­ler in der EWE-Hal­le in Fürs­ten­wal­de zur 10. Aus­bil­dungs­bör­se. 84 Regio­na­le Fir­men stell­ten dort sich und ihre Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te vor. Das Grund­an­lie­gen der Aus­bil­dungs­bör­se ist, dass die Fir­men und die Besu­cher über ihr Anlie­gen spre­chen und Infor­ma­tio­nen austauschen.

Unser WAT- und Klas­sen­leh­rer, Herr Kochan, gab uns die Auf­ga­be, zwei Fir­men anzu­spre­chen und nach Aus­bil­dungs- und Prak­ti­kums­plät­zen zu fra­gen. Die Ergeb­nis­se muss­ten notiert sowie abge­ge­ben oder vor­ge­tra­gen werden.

Ich war zuerst bei der Fir­ma Golem aus Sie­vers­dorf, die kunst­hand­werk­li­che Flie­sen und Bau­tei­le  fer­tigt und für his­to­ri­sche Gebäu­de restau­riert oder rekon­stru­iert. Auf der Ori­en­tie­rungs­kar­te war das der ein­zi­ge  Betrieb, der Kunst und Hand­werk ver­bin­det. Golem bil­det Bau- und Indus­trie­ke­ra­mi­ker aus. Ich fand die­sen Beruf ziem­lich span­nend, obwohl ich mir zunächst wenig dar­un­ter vor­stel­len konnte.

Des Wei­te­ren erkun­dig­te ich mich auch bei zwei Schu­len, die Erzie­her und Sozi­al­as­sis­ten­ten ausbilden.

Die Fir­ma Golem hat­te es mir aber ziem­lich ange­tan, wes­halb ich mir die­se Fir­ma dann für mei­nen Bericht aus­ge­sucht habe, da die­se Fir­ma nicht nur über Aus­bil­dungs- son­dern auch Prak­ti­kums­plät­ze ver­fügt. - Im Juni darf ich nun dort mein Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum absolvieren.

Ich fand die Aus­bil­dungs­bör­se sehr inter­es­sant. Trotz­dem war es scha­de, dass mei­ner Mei­nung nach nicht so vie­le Aus­bil­dungs­be­ru­fe zur Wahl stan­den. Als Besu­cher der nächs­ten Aus­bil­dungs­bör­se wür­de ich mich freu­en, wenn auf der Über­sichts­kar­te der Fir­men auch der dort ange­bo­te­ne  Aus­bil­dungs­be­ruf ste­hen würde.

Die Fahr­kos­ten wur­den von INISEK bereitgestellt.

Anna Marie Luthe, Klas­se 9 OSBFoerderhinweis fuer INISEK I_EU_MBJS_INISEK I_SJ 2016-17

 

 

Ausflug ins Kleistmuseum

Wer?          Klas­se 8 

Wann?      18. Mai 2015

Wo?          Frank­furt (Oder)

Grün­de

Kleist war ein Mann, der viel in sei­nem Leben gemacht hat. +++ In Frank­furt dreht sich viel um Kleist. +++ die inter­es­san­ten Räu­me zu Kleists Leben +++ Es pass­te in den Deutsch­un­ter­richt. +++ Er war ein berühm­ter Dich­ter aus unse­rer Regi­on. +++ Es ist das ein­zi­ge Muse­um auf der Welt, das sich Kleist wid­met. +++ die Manu­skrip­te anse­hen +++ sei­ne Schreib­wei­se bes­ser ken­nen­ler­nen +++ Man kann aus­pro­bie­ren, wie es sich mit der Feder schreibt. +++ klei­ner Stadt­rund­gang zum Kleist­denk­mal, der Tauf­kir­che und dem Ort, an dem Kleists Geburts­haus stand +++ Man soll­te das Kleist­mu­se­um besu­chen, da man dort erfährt, was Frank­furt mit Kleist zu tun hat. Man erfährt auch viel über sein Leben

Bemer­kens­wer­tes und Inter­es­san­tes über Kleist 

Er wur­de in Frank­furt gebo­ren. +++ For­scher wis­sen sein rich­ti­ges Geburts­da­tum nicht. +++ Er war Sol­dat, Jour­na­list und Dich­ter. Das ist viel. +++ Er wur­de vom Sol­dat zum Dich­ter. +++ Er hat sich gegen den Sol­da­ten­be­ruf ent­schie­den und hat­te auch den Mut dazu. In sei­nem Leben hat er das gemacht, was ihm gut gefal­len hat und was ihm Spaß gemacht hat. Das macht nicht jeder. +++ Er hat alles Mög­li­che abge­bro­chen und neu ange­fan­gen. +++ Er konn­te Kat­zen und Pfer­de nicht lei­den. +++ Er konn­te Flö­te spie­len. +++ Ich fin­de es inter­es­sant, dass er eine Lieb­lings­schwes­ter hat­te und dass er es schaff­te, das Herz sei­ner Nach­ba­rin zu gewin­nen und dass er drei Beru­fe hat­te. +++ Er ver­än­der­te sich für sei­ne Nach­ba­rin, weil er sie lieb­te. Er ver­än­der­te sein Aus­se­hen, nach­dem er sie gefragt hat­te, wie ein Mann nach ihrem Geschmack aus­se­hen soll­te. +++ Er reis­te viel und gern. +++ Er hat oft etwas in sei­nen Tex­ten durch­ge­stri­chen und kor­ri­giert. +++ Er schrieb über Gewalt und Zufall. +++ Sei­ne Schrift war schwer les­bar. +++ Er starb sehr jung. Er erschoss sich und die Frau, weil die­se schwer krank war und ihn dar­um gebe­ten hat­te. +++ Es gibt nicht mehr so viel von ihm. +++

Dan­ke­schön an Frau Dalchau 

für die inter­es­san­te Gestal­tung +++ für die gute Ver­mitt­lung und Erklä­rung +++ dass sie uns aus­ge­hal­ten hat +++ dass sie sich Zeit genom­men hat, die­sen Tag mit uns zu gestal­ten +++ für den tol­len Vor­mit­tag +++ der Work­shop hat sehr viel Spaß gemacht +++ dass wir mit Federn schrei­ben durf­ten +++ dass sie die Ruhe bewahrt hat +++ für die Füh­rung durchs Muse­um +++ dass sie uns die Sehens­wür­dig­kei­ten gezeigt hat

 

Stim­men der Klas­se,
zusam­men­ge­tra­gen von Lisa-Marie Thamm und Frau Koch

 

Kinotag in Fürstenwalde

Im Rah­men der Bran­den­bur­gi­schen Schul­ki­no­wo­chen gin­gen wir einen Tag ins Kino. Am 22.Januar 2015 sahen wir den Film „Vie­len Dank für nichts“.

Es ging dar­um, dass ein Jun­ge namens Valen­tin einen Snow­board­un­fall hat­te und dann im Roll­stuhl sit­zen muss­te. Am Anfang hat­te er kei­ne Freun­de und er hass­te es, dass er sich plötz­lich nicht mehr so bewe­gen konn­te, wie er es ger­ne woll­te. Mit der Zeit fand er Freun­de und ver­lieb­te sich. Aber das Mäd­chen hat­te einen Freund und aus Hass raub­te Valen­tin mit sei­nem Freund eine Tank­stel­le aus mit einer Spiel­zeug­waf­fe. Dafür wur­den die bei­den zu zwei Jah­ren Haft auf Bewäh­rung verurteilt.

Wir, die 7. Klas­se, fan­den den Film gut, aber wir Mäd­chen hät­ten es bes­ser gefun­den, wenn Valen­tin und das Mäd­chen zusam­men gekom­men wären.

Wir haben dann in LER lan­ge über den Film gespro­chen, zum Bei­spiel dar­über, wie so etwas pas­sie­ren kann und wie wir uns viel­leicht ver­hal­ten wür­den, wenn uns so etwas gesche­hen würde.

Nina und Paul

Treffsicher wählen - Tore für Demokratie

Die Stadt Fürstenwalde/Spree ver­an­stal­te­te am 3. Sep­tem­ber 2014 auf dem Markt­platz eine Wahl­in­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung, um vor allem Jugend­li­che ab 16 Jah­ren zu ermu­ti­gen, von ihrem Wahl­recht Gebrauch zu machen.
Kan­di­da­tIn­nen zur Land­tags­wahl wur­den ein­ge­la­den und konn­ten vor Ort von den Jugend­li­chen befragt wer­den.
Das Rah­men­pro­gramm umfass­te ein Stra­ßen­fuß­ball­tur­nier, Tor­wand­schie­ßen, eine Klet­ter­wand und einen Speed­check.
Die Stif­tung SPI war mit ihren Wahl­we­ckern vor Ort und es konn­te jeder sei­ne Stim­me im mobi­len Wahl­lo­kal der Initia­ti­ve U16/U18 abgeben.

Unse­re Schu­le betei­lig­te sich mit zwei Mann­schaf­ten am Street­soc­cer-Tur­nier. Mit Begeis­te­rung und vol­lem Ein­satz wur­de gespielt. Jeder Spie­ler erhielt ein T-Shirt und einen Fußball.

Adel­heid Röh­ler, Klas­sen­lei­te­rin 10

 

Gute Schulen brauchen gute Lehrer

Der Trä­ger unse­rer Ein­rich­tun­gen, die FAW gGmbH, sucht für unse­re im Auf­bau befind­li­chen Schu­len an den Stand­or­ten Han­gels­berg, Königs Wus­ter­hau­sen, Brie­sen, Wol­ters­dorf, Peters­ha­gen und Fürs­ten­wal­de für das kom­men­de Schul­jahr enga­gier­te Lehrkräfte.

Wir bie­ten unse­ren Lehrkräften:

  • ein unbe­fris­te­tes ArbeitsverhältnisPlakat_Lehrer gesucht
  • eine freund­li­che Lernumgebung
  • Raum zur indi­vi­du­el­len Aus­ge­stal­tung
    des Unter­richts
  • Mit­ar­beit in einem moti­vier­ten Team,
  • Ver­gü­tung in Anleh­nung an den TV-L
  • Mög­lich­keit zur regel­mä­ßi­gen Fort- und Weiterbildung
  • Über­stun­den­ver­gü­tung für zusätz­li­chen Unterricht
  • Abmin­de­rungs­stun­den bei Über­nah­me
    von Funk­tio­nen
  • Urlaubs­re­ge­lung ver­gleich­bar mit staat­li­chen Schulen

Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zu unse­ren Stel­len­an­ge­bo­ten fin­den Sie auf die­ser Web­sei­te unter „Stel­len­an­ge­bo­te“ bzw. auf der Web­sei­te des Trä­gers unter „Stel­len­an­ge­bo­te“.

Wenn Sie über­dies Inter­es­se haben, Ihr Kind an einer unse­rer Ein­rich­tun­gen anzu­mel­den, dann fin­den Sie eine Über­sicht unse­rer Ein­rich­tun­gen unter „Schu­len der FAW gGmbH“. Mit Klick auf die gewünsch­te Schu­le wer­den Sie direkt auf die zuge­hö­ri­ge Web­sei­te weitergeleitet.

Unse­re Schu­len sind offen für Quer­ein­stei­ger aller Jahr­gangs­stu­fen und haben noch freie Plät­ze für das Schul­jahr 2014/15.

Geschichte vor Ort. Unterwegs in Fürstenwalde: STOLPERSTEINEN auf der Spur

Mit GPS und Els­ter­glanz (Blick­punk Fürs­ten­wal­de, 22.März 2014)

Frau Moser vom Evan­ge­li­schen Kir­chen­kreis Oder­land-Spree hat­te im Rah­men ihres Pro­jekts „Tole­ranz för­dern, Kom­pe­ten­zen stär­ken“ zu die­sem Vor­ha­ben ange­regt: Fürs­ten­wal­des STOLPERSTEINE bie­ten eine außer­ge­wöhn­li­che Gele­gen­heit, Geschich­te aus der eige­nen Regi­on her­aus zu ent­de­cken und zu ver­ste­hen und auch den Kreis zu unse­rer Stu­di­en­fahrt nach Ausch­witz im ver­gan­ge­nen Herbst zu schlie­ßen. Wir, die Schü­ler der 10. Klas­se der Ober­schu­le Brie­sen, grif­fen die­ses Ange­bot auf und bega­ben uns des­halb bei schöns­tem Früh­lings­wet­ter am 13. März auf his­to­ri­sche Spu­ren in Fürstenwalde.

Am Bahn­hof Fürs­ten­wal­de nah­men uns Frau Moser und Herr Gärt­ner vom „Blick­punkt“ in Emp­fang. An der Gedenk­ta­fel von Cla­ra Grun­wald, einer jüdi­schen Montesso­ri-Päd­ago­gin, die die ihr anver­trau­ten Kin­der von Neu­en­dorf im San­de ins Gas nach Ausch­witz beglei­te­te und deren Name heu­te vom Han­gels­ber­ger Cam­pus der Montesso­ri-Schu­len der FAW gGmbH getra­gen wird, führ­te Frau Moser uns kurz in die The­ma­tik der STOLPERSTEINE ein. In Fürs­ten­wal­de sind bis­her 37 STOLPERSTEINE ver­legt. 20 erin­nern an jüdi­sche Opfer, drei an poli­ti­sche und 14 an soge­nann­te „Eutha­na­sie­op­fer“, Men­schen mit Behin­de­run­gen, die in den Fürs­ten­wal­der Sama­ri­ter­an­stal­ten gelebt hat­ten. Im Unter­richt hat­ten wir uns bereits damit beschäf­tigt und auch einen Doku­men­tar­film über Gun­ter Dem­nig gese­hen, der die­se STOLPERSTEINE seit fast 20 Jah­ren in ganz Deutsch­land und mitt­ler­wei­le euro­pa­weit verlegt.

Gemein­sam mit Frau Moser und Herrn Gärt­ner bega­ben wir uns an die Orte, an denen jüdi­sche oder poli­tisch ver­folg­te Bür­ger in den drei­ßi­ger und vier­zi­ger Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts zuletzt wohn­ten, bevor sie von den Natio­nal­so­zia­lis­ten in die Emi­gra­ti­on getrie­ben, ver­haf­tet, depor­tiert und ermor­det wur­den. Herr Gärt­ner hat dazu eine Geo­caching-Run­de ange­legt, die von Frau Moser so abge­wan­delt wur­de, dass wir zunächst in zwei Teams gehen konn­ten, 20 STOLPERSTEINE such­ten, fan­den und putz­ten und dazu eini­ge Fra­gen, die uns an den nächs­ten Ort füh­ren soll­ten, beantworteten.

Wir waren erstaunt, an wel­chen Orten STOLPERSTEINE zu fin­den sind. Wir woh­nen zum Teil in Fürs­ten­wal­de, ken­nen die Stadt vom Bum­meln und Ein­kau­fen, sind die Stre­cken schon oft gelau­fen – und den­noch fie­len den Wenigs­ten die STOLPERSTEINE bis­her auf. Viel­leicht haben wir mit unse­rer Putz­ak­ti­on dazu bei­getra­gen, dass wei­te­re Men­schen die STOLPERSTEINE wahr­neh­men, weil sie neu­gie­rig waren, was wir dort machen – oder weil die Stei­ne jetzt für eine Wei­le wie­der in der Son­ne glän­zen. Dafür muss­ten wir uns ganz schön anstren­gen, denn Schmutz und das Wet­ter hat­ten das Mes­sing dun­kel anlau­fen las­sen.
Die Idee Dem­nigs ist, dass die Men­schen, wenn sie sich über die Stei­ne beu­gen, um die Inschrif­ten zu lesen oder die­se put­zen, sich vor den Opfern der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Dik­ta­tur ver­beu­gen. Die STOLPERSTEINE sol­len ins öffent­li­che Bewusst­sein rücken, dass mit­ten unter uns Men­schen leb­ten, die auf­grund ihrer Reli­gi­on, poli­ti­schen Auf­fas­sung, wegen ihrer kör­per­li­chen oder geis­ti­gen Beein­träch­ti­gung ver­trie­ben, ver­folgt und ermor­det wur­den. Das kann ein Muse­um oder eine zen­tra­le Gedenk­stät­te in die­ser Form nicht leis­ten.
Nach unse­ren Run­den über die Eisen­bahn­stra­ße, die Otto-Nusch­ke-Stra­ße, die Frank­fur­ter Stra­ße, die Rein­hei­mer Stra­ße, die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße und den Markt­platz tra­fen wir uns am Dop­pel­gän­ger und begrüß­ten Herrn Stroh­feld vom Fürs­ten­wal­der Stadt­mu­se­um, der uns nun zur ehe­ma­li­gen Syn­ago­ge und zum Jüdi­schen Fried­hof führ­te und Fotos zeig­te, wie es dort frü­her aus­sah.
Zum Schluss woll­ten wir den Cache ber­gen, was jedoch nicht gelang, weil „Mug­gel“ die­sen ent­fernt hat­ten. Dafür zeig­te Frau Moser uns einen ande­ren Cache, damit jeder von uns weiß, wie die­ser aus­se­hen kann. Herr Gärt­ner, selbst begeis­ter­ter Geo­cacher, erzähl­te eini­ge Anek­do­ten, die er auf der Suche nach Caches erlebt hat, und mach­te sicher den einen oder ande­ren neu­gie­rig, in sei­ner Frei­zeit selbst auf die Suche zu gehen.

Das Fazit unse­rer STOL­PER­STEIN­tour in Fürs­ten­wal­de: Geschich­te vor Ort macht alle­mal mehr Spaß als in der Schu­le. Und wie bereits ein­gangs erwähnt: Wir waren im letz­ten Sep­tem­ber gemein­sam in Ausch­witz. Mit den STOLPERSTEINEN schließt sich der Kreis. Von hier wur­den Men­schen depor­tiert in die Gas­kam­mern, auch nach Ausch­witz. Hier beginnt die Geschich­te der Ver­fol­gung. Hier wird den Ermor­de­ten und Ver­folg­ten ihr Name zurück­ge­ge­ben und an sie gedacht. Ihr seid nicht vergessen:

Klaus und Pau­la Mar­cu­se
Dr. Hans und Frie­da Klop­stock
Sophie David­sohn
Ger­trud Krebs
Bet­ty, David, Erich, Fan­ny und Ilse Heymann
Max und Johan­na Ger­ber
Richard Wei­ßen­stei­ner
Dr. Her­bert Fla­t­au­er
Her­mann, Rosa und Hil­de (verh. Hurst) Storch
Flo­ren­ti­ne und Regi­ne Waldau

Wir möch­ten uns bei Frau Moser, Herrn Gärt­ner und Herrn Stroh­feld für die Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Nach­mit­tags herz­lich bedanken.

Die Klas­se 10 der Ober­schu­le Brie­sen der FAW gGmbH

Bericht von Saskia Kaul

Bericht von Ant­je Uterstädt

Impres­sio­nen: