Azijata (Asiate), Ackerbau, aufregend, Ausflüge
B rodowin, Bus, beste Klassenfahrt, Bauernhof,
C iekawe gry (spannende Spiele), ciekawe rozmowy (spannende Gespräche)
Ć ma w pokoju (Motte im Zimmer)
D obra zubawa (viel Spaß), droga (Weg), deutsche Kinder, draußen sein, Danke für das Projekt!
E ksłremalno huśtawka (extreme Schaukel), Ende :-(,
F antastyczne stutki (coole Präsentationen), fabryka, free time,fajne zabawy (tolle Spiele),
G ry, grupa, Gelächter, gutes Essen, gut kommuniziert, grillen
H uśtawka, Höhenangst überwinden
I nteressante Ausflüge
J ęzyk (Sprache), jedzenie (Essen), Julka und Thorben <3, Jungs haben Mädchen geschminkt
K iszonka (Sauerkraut), Kühe, Kommunikazja, Knüppelbrot, keine Schule, Kennenlernen
L uźny czas wolny (lockere Freizeit), Landhof Liepe, Liebe, Lagerfeuer, Love, laut,
Ł óźko (Bett), ładne widoki (schöne Ausblicke),
M ilch, make friends, Musik, megacool, mili ludzie (nette Menschen), Melina spielt Klavier, Make Up
N ettigkeit, Namen lernen, Niederfinow, neue Freunde
O sioł (Esel), obiad (Mittag), Ökodorf
P apierfabrik in Schwedt, polnische Kinder, Polen → nice!, Picoballa
Q uiz, Quarantäneiglus für Kälbchen
R eise, rausgehen, romans (Romanze)
S hoppen in Schwedt, super Freizeit, Schiffshebewerkdurchfahrt, schöne Zimmer, Spaß, Stockbrot, Schütteln, Sprühflaschen
Ś niadania (Frühstück)
T emat (Thema), TV, tolle Workshops, Teamarbeit
U NO spielen, Unterhaltungen mit Händen und Füßen, auf Deutsch, Polnisch, Englisch
V iele neue Wörter lernen
W anderung zum Schiffshebewerk, WhatsApp-Nummern,wolny czas
X D
Y
Z ielona noc (Grüne Nacht), Zusammenarbeit, Zahnpasta zur „grünen Nacht“, zu kurzer Schlaf, ZipZap
Ż arty (Witze), żelki chilli (scharfe Gummibärchen)
Ź retie, źródło wiecky
Schlagwort-Archive: deutsch-polnisches Begegnungsprojekt
Unsere deutsch-polnische Begegung in Beeskow
Am 27.05.2015 holten uns, die Siebtklässler der Oberschule, die polnischen „Partnerschüler“ in Briesen zu unserer gemeinsamen Fahrt nach Beeskow ab. Da die polnischen Kinder schon zwei Stunden aus Sciechow hierher unterwegs waren, empfingen wir sie mit einem leckeren Frühstück in unserem Klassenraum, zu dem jeder von uns etwas beigesteuert hatte, zum Beispiel selbstgemachten Kräuerquark oder Eiersalat, Gummibärchenkuchen, Hackepeter, Wurst, Milch, Marmelade und frisches Baguette. Nach der Stärkung schnappten wir uns unser Gepäck, verstauten es im Bus und los ging es nach Beeskow. Begleitet wurden wir von Asia, Aga und Kasia aus Polen sowie unserem Klassenlehrer, Herrn Kochan.
Nach der Einweisung im AWO-Erlebnishof und dem – nicht sehr leckeren - Mittagessen bezogen wir unsere Zimmer im „Haus Schnute“ und erkundeten den Erlebnishof.
Nachmittags gingen wir zum Bowlen. Das war super und hat allen Spaß gemacht. Herr Kochan und Aga spendierten uns Cola oder ein anderes Getränk. Hier und da gab es auch Wettbewerbe.
Abends wurde für uns im Pavillon gegrillt – sehr lecker! Danach spielten wir mit den polnischen Schülern Fußball – und verloren haushoch. Das war ganz schön bitter. Aber Tischkicker und auf dem Spielplatz zu spielen war sehr schön.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen bereiteten wir uns Lunchpakete zu. Danach liefen wir zu Maik Dittrich in den Spreepark. Dort brachten wir die Boote, mit denen wir fahren wollten, an die Spree und besprachen die Regeln für das Paddeln. Nach der Regelbesprechung stachen wir in See und paddelten auf der Spree gegen den Wind und die Strömung. Nach 3,5 Kilometer machten wir unsere erste uns einzige Pause. In dieser aßen wir alle gemütlich etwas und „chillten“. Dann fuhren wir die Route wieder zurück, an unserer Anlegestelle vorbei, durch die Schleuse und noch ein Stückchen weiter. Danach paddelten wir zur Anlegestelle zurück. Dort machten wir unsere Boote sauber, brachten sie wieder hoch und gaben unsere Ausrüstung ab. Dann liefen wir wieder zum Erlebnishof. Manche gingen gleich nach dem Abendbrot ins Bett und schliefen trotz der Bambule tief und fest.
Fast alle hatten einen Sonnenbrand. Den meisten hat der Paddelausflug trotz der Anstrengung und des Sonnenbrandes aber viel Spaß gemacht.
Am 3. Tag gab es zum Frühstück ein Buffet mit Brötchen, Wurst und Käse.
Nach dem Frühstück wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: Die erste Gruppe fuhr zum alten Feuerwehrturm, die zweite Gruppe ging zur Hundeschule. Nach dem Mittag – es gab Nudelaufläufe - wurde gewechselt.
Zum Klettern radelten wir etwa 3 km zum alten Schlauchturm der Beeskower Feuerwehr. Dort zeigte uns Mike, wie die Klettergurte angelegt werden und wie man die anderen und sich selbst sichert.
Nachdem alles fertig war, durften wir klettern. Aus unserer Gruppe hat fast immer Eric gesichert. Fast jeder, der kletterte, hatte irgendwann Krämpfe, die das Weiterklettern erschwerten. Jarek schaffte es in unserer Gruppe bis ganz nach oben, Jana war „Spitzenreiterin“ in der anderen Gruppe. Zur Belohnung durften wir abschließend aufs Dach des Feuerwehrturms klettern.
Oben angekommen, konnte man ganz Beeskow und sogar die Schleuse vom Vortag sehen.
In der „Hundeschule“ stellte uns Frau Schönberg ihre Hunde Minimi und Fenja vor. Sie erklärte uns, dass ihre Hunde aus polnischen Tierheimen kommen. Dann zeigte sie uns einige Tricks. Dabei sollten wir genau auf ihre Hände schauen. Anschließend durften wir es selber mal mit den Hunden ausprobieren, wie zum Beispiel Sitz!, Platz!, Rolle!, Drehen!, Einparken!, Schlafen! Als alle einmal dran gewesen waren, verabschiedeten wir uns und gingen auf den Spielplatz spielen.
Zum Abschluss trafen wir uns vor unserem Haus im Pavillon zum Kaffeetrinken.
Die Heimfahrt war sehr lustig und entspannt.
Die drei Tage in Beeskow waren sehr schön und wir lernten die polnischen Kinder wieder ein Stückchen besser kennen. Wir haben uns aber auch alle wieder auf unser Zuhause gefreut.
Die Klasse 7 der Oberschule Briesen
Dritte deutsch-polnische Schülerbegegnung, diesmal in Küstrin
19.06.2015 +++ Klasse 7 der Oberschule Briesen und 11 polnische Schüler aus Sciechow treffen sich mittags nach Ankunft der Busse in der Altstadt Küstrin +++ historischer Rundgang folgt +++ Festungsbesichtigung mit „Knopf im Ohr“ +++ Julia (unsere Stadtführerin) war „very good“ +++ erzählt uns von kompletter Zerstörung Küstrins durch Bomben im 2. WK +++ überall noch menschliche Überreste/Munition im Boden +++ noch Riesenmauer aus Ziegeln mit ehemals 6 Bastionen zu sehen +++ in kleinster Bastion „Philipp“ Museum in großen Kasematten +++ Waffen aller Art/Überreste von Haushaltsgegenständen ausgestellt +++ Fotos von einst und heute vom selben Standpunkt aufgenommen +++ erschreckend und berührend, wie viele Menschen dort lebten, wo heute nur Trümmer sind +++ Julia erzählt auch Geschichte von Friedrich dem Großen und Kattes Hinrichtung +++ in McDonalds geschlemmt +++ mit Bus zum Naturpark „Warthemündung“ gefahren +++ Vogelkundler Michal erklärt, wie man Vögel erkennen kann und worin seine Arbeit als Ornithologe besteht +++ Schwarzstorch, Adler, Möwen, Schwalben… beobachtet +++ schöner Tag, aber Regen funkt beständig dazwischen +++ abends müde und voller neuer Eindrücke heim +++ nächster gemeinsamer Ausflug führt in die Großstadt: Berlinbesuch am 18.September 2015 geplant +++ Dankeschön ans Amt Odervorland und die Meyer-Struckmann-Stiftung für die Ermöglichung unserer Begegnungen
„Telegramm“ der Klasse 7
Klettern, Zelten, Kanutour - zwei erlebnisreiche Tage in Beeskow im Rahmen des deutsch-polnischen Begegnungsprojektes
Im strömenden Regen ging es los, im strömenden Regen fuhren wir heim – dazwischen lagen anderthalb fast regenfreie, manchmal sogar sonnige Tage in Beeskow, die wir mit vielfältigen Aktivitäten füllten. Wir, das sind zehn polnische, zehn deutsche Schüler, Sylwia … vom Amt Lubiszyn, Agniezka und Katarzyna als Dolmetscherinnen sowie Marek… und Kathrin Koch als Begleiter der Schulen.
Als wir am 9. September 2013 am späten Vormittag ankamen, begrüßte uns Mike Dittrich von Albatros-Outdoor im Spreepark Beeskow mit einem kleinen zweiten Frühstück: frisches Brot, Käse, Salami, Nutella, Marmelade, sicherheitshalber aufgetischt unter einer Plane, die auch Platz für all die hungrigen Leute hatte, welche Schutz vor den Regentropfen suchten. Ein kleiner Rundgang über das Gelände des Spreeparks und das Einrichten unserer Zelte komplettierte den Vormittag. Dann ging es auch schon los: Wir liefen in die Altstadt und trafen uns mit Mike am alten Schlauchturm der Feuerwehr. Während die eine Gruppe im Inneren des Turms bis in 21 Meter Höhe klettern konnte, ging die andere Gruppe zur Burg, bummelte etwas durch die Innenstadt und ging dann minigolfen. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurde gewechselt.
Das Klettern war eindeutig der Höhepunkt des Tages: Die Überwindung, sich in solch Schwindel erregende Höhen zu wagen, kostete schon einiges an Kraft, das Klettern selbst natürlich auch. Fast alle probierten sich aus und gaben ihr Bestes. Aber nur drei Jugendliche schafften es bis ganz nach oben: Karolina, Erwin und Markus. Unter den staunenden Blicken und Atemanhalten der anderen kletterten sie Meter um Meter weiter, bis sie aus über 20 Metern Höhe abgeseilt wurden. Wahnsinn! Dieser Nachmittag war ein Paradebeispiel für Teamwork und Gemeinschaftserleben: Deutsche Jungen sicherten kletternde polnische Mädchen und Jungen und wurden umgekehrt von polnischen Jugendlichen gesichert. Das schaffte Vertrauen, Freude am gemeinsamen Erleben und auch Nähe. Genau das ist ja Ziel unseres Projektes, ist in der Umsetzung aber nicht immer einfach.
Nach der Rückkehr in den Spreepark wurde gemeinsam für unser Abendbrot geschnippelt: Möhren, Kartoffeln, Porree, Zwiebeln, Blumenkohl, Knoblauch, Wurst und noch einiges mehr wurden von Mike auf einem Hockerkocher zu einem riesigen Kessel Suppe verarbeitet, der später am Lagerfeuer mit großem Appetit und unter viel Lob fast geleert wurde.
Die anschließende Feedbackrunde zeigte, dass alle großen Spaß an diesem Tag hatten. Nur die Aussicht, in Zelten zu übernachten, ließ einige frösteln.
Nach einer kleinen, sehr witzigen Gesangseinlage aller Projektteilnehmer und einer Nachtwanderung mit Mikes Mitarbeiter Dennis unter sternenklarem Himmel wurden unsere beiden Geburtstagsmädchen Isabel und Chantal gebührend gefeiert: Deutsche und polnische Geburtstagslieder erklangen, Wunderkerzen erhellten die Nacht, Kindersekt, Kuchen und Bonbons wurden vertilgt – und dann ging es gegen 1 Uhr in die Schlafsäcke. Eine Stunde später war nur noch das Rascheln der Blätter im Wind zu hören.
Der nächste Tag begann für einige sehr früh: Die Kälte trieb sie bereits gegen sechs Uhr aus den (zu dünnen) Schlafsäcken in die Wärme der Duschräume. .. Frühstück gab es zwei Stunden später am Lagerfeuer – und dann ging es nach dem großen Zeltaufräumen zur „Paddelschule“ an der Spree: Mike erklärte uns die wichtigsten Paddelschläge und demonstrierte, welche Auswirkungen diese auf die Paddelrichtung haben. Dann wurden die Kanus ins Wasser gesetzt, mit gemischt deutsch-polnischen Gruppen besetzt – und los ging es. Für manche war es gar nicht so einfach, ihr Kanu zu steuern. Es ging manchmal ordentlich im Zickzack los. Zum Schluss funktionierte es aber recht gut. Toll waren die wunderschöne Landschaft längs der Spree, unsere Wassernuss-Rast, die vielen Vögel, die wir beobachten konnten und natürlich unser kurzer Landgang, um uns mit Äpfeln, Keksen und Schokolade zu stärken. Am frühen Nachmittag erwartete uns Dennis mit gegrillten Würstchen am Lagerfeuer zurück, die wir nach dem Reinemachen der Boote mit großem Hunger verspeisten.
Nach einer Abschlussrunde, die zeigte, dass wirklich alle etwas Schönes von diesen beiden Tagen mit nach Hause nehmen konnten, ging es (leider) wieder heim.
Wir möchten uns für die Gestaltung der beiden Tage durch Mike Dittrich von Albatros Outdoor in Beeskow herzlich bedanken. Seine offene, freundliche Art, Geduld und Ruhe, Kochkunst und seine Art, uns beim Klettern und Kanufahren zu motivieren, sind gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wir sehen uns bestimmt wieder! Mit anderen Kindern und Jugendlichen, aber mit dem gleichen Ziel: Gemeinschaft zu erleben.
Kathrin Koch, Oberschule Briesen