Erste Begegnung mit Heinrich von Kleist

Kleist

Am zwei­ten Novem­ber 2011 mach­te sich unse­re ach­te Klas­se nach Frank­furt (Oder) auf, um das Kleist­mu­se­um und die Kleist-WG ken­nen zu lernen.
Im Unter­richt hat­ten wir nur eini­ge Klei­nig­kei­ten rund um Kleists Leben und Wer­ke bespro­chen und ein wenig in Kleists „Ber­li­ner Abend­blät­tern“ geschmö­kert. Des­halb war Frau Koch zugleich erstaunt und erfreut, dass jeder von uns schon vor unse­rem kur­zen Muse­ums­rund­gang Frau Dal­chau, der Muse­ums­päd­ago­gin, einen infor­ma­ti­ven Satz über Kleist sagen konnte.
Den meis­ten hat die­ses Muse­um bis­her am bes­ten von allen gefal­len, in denen wir bereits gemein­sam waren. In der Kür­ze liegt eben die Wür­ze – Frau Dal­chau erzähl­te locker und unter­halt­sam so viel Inter­es­san­tes, dass die Zeit wie im Flug ver­ging. Den­noch hät­ten eini­ge gern noch ein biss­chen län­ger ver­weilt, um sich inten­si­ver mit der The­ma­tik zu beschäf­ti­gen. Ein Grund mehr, noch ein­mal dort­hin hinzufahren.
Nach einer klei­nen Früh­stücks­pau­se gin­gen wir zur Kleist-WG. Dort erwar­te­te uns ein Dreh­team vom ZDF-Mor­gen­ma­ga­zin, das mit uns einen klei­nen Bei­trag zum Kleist­ge­denk­jahr dre­hen woll­te. Das war recht auf­re­gend, weil eini­ge von uns inter­viewt wur­den oder klei­ne Sze­nen stel­len soll­ten. Die Kleist-WG gefiel uns rich­tig gut. Nach einem klei­nen Rund­gang, bei dem Frau Dal­chau uns eini­ge Räu­me vor­stell­te, gin­gen wir in Grüpp­chen oder allein auf Ent­de­ckungs­rei­se durch die WG. Viel Spaß hat­ten wir im Anschluss dar­an beim Expe­ri­men­tie­ren mit Feder, Tin­te und Süt­ter­lin­schrift. Kaum zu glau­ben, wie viel Mühe und Geduld es uns kos­te­te, etwas zu Papier zu brin­gen. Auf jeden Fall ist das Schrei­ben heu­te viel ein­fa­cher als vor zwei­hun­dert Jahren.

Unse­re Mei­nung: Nächs­tes Jahr fah­ren wir noch ein­mal nach Frank­furt, Kleist einen Besuch abstat­ten, denn es gibt noch vie­les zu entdecken.

Ein gemein­sa­mer Kino­be­such run­de­te die­sen Aus­flug am Nach­mit­tag ab.

K. Koch

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