Heute haben die Lehrer nichts zu sagen!

Die Klassenzimmer sind leer, auf dem Schulhof stehen Baumaschinen und Werkstattwagen, statt Mathe und Physik stehen heute „Pflastern“, „Akku-Schrauben“ und „Honig abfüllen“ auf dem Stundenplan. Zum zweiten Mal veranstalten Briesener Handwerksbetriebe den Handwerkertag an der Schule in Briesen. Diesmal nur für die Oberschule Briesen der FAWZ gGmbH, denn die Betriebe wollen sich den Oberschülerinnen und Oberschülern vorstellen und sie für ein Praktikum oder eine Ausbildung begeistern.

Und was macht ihr, wenn ein Kun­de zu euch kommt, der ganz schmut­zi­ge, viel­leicht sogar öli­ge Hän­de hat? Was müsst ihr in die­sem Fall vor einer Mani­kü­re machen?“ 14 Augen­paa­re schau­en Kos­me­ti­ke­rin Rena­te Wil­ke an und über­le­gen. Vor den Schü­le­rin­nen lie­gen Nagel­fei­len, auf dem Leh­rer­pult sta­peln sich klei­ne Schüs­seln, Fläsch­chen ste­hen bereit, eine Packung Salz, Papier­hand­tü­cher. „Ihr gebt ins war­me Was­ser für das Fin­ger­bad ein paar Trop­fen Sei­fe! Dann kön­nen die Ten­si­de arbei­ten, so lan­ge die Fin­ger im Was­ser­bad sind, und der Schmutz kann bes­ser ent­fernt werden.“

Nicht nur bei der Kos­me­ti­ke­rin ist heu­te „Hand­ar­beit“ gefragt: Beim Hand­wer­ker­tag geht es haupt­säch­lich dar­um, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­schu­le selbst zupa­cken und sich in dem einen oder ande­ren Hand­werks­be­ruf ver­su­chen. Sie­ben Gewer­ke ste­hen den Schü­lern zur Aus­wahl: Gala­bau, Zim­mer- und Dach­de­cke­rei, Elek­tro­nik, Imke­rei, Kos­me­tik und Kfz-Hand­werk. Wäh­rend im Phy­sik­saal ange­hen­de Elek­tri­ke­rin­nen und Elek­tri­ker mit dem Elek­tro­in­stal­la­teur Jörn Pat­ke über Schalt­krei­sen brü­ten und ange­strengt dar­über nach­den­ken, von wo nach wo die Elek­tro­nen und von wo nach wo des­halb der Strom fließt, sind in der Imke­rei Jan­thur vie­le Hän­de gefragt, um den frisch geschleu­der­ten Honig in Glä­ser abzu­fül­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind einen hal­ben Kilo­me­ter durchs Dorf gelau­fen, um sich das Imker­hand­werk direkt vor Ort auf dem Betriebs­ge­län­de anzu­schau­en. Jetzt, zur Pau­se, sit­zen sie auf lee­ren Bie­nen­käs­ten. Eini­ge haben sich ihr frisch abge­füll­tes Glas Honig wie­der auf­ge­macht und stip­pen ihre Stul­len ein. „Es ist auf jeden Fall sehr lecker“, grinst Jan­nis aus der neun­ten Klas­se und lässt sich mit Honig­glas foto­gra­fie­ren. Selbst die Bio­leh­re­rin, Fr. Fröh­lich, erzählt begeis­tert, was der Fach­mann, Mar­tin Mül­ler, zu einem Bie­nen­stock so alles zu erzäh­len weiß.

Aber ansons­ten haben die Leh­re­rin­nen und Leh­rer der Ober­schu­le heu­te nichts zu mel­den: Die Hand­wer­ker haben „ihren“ Tag genau­es­tens orga­ni­siert und für alle Schü­ler­grup­pen eine Pro­jekt­ar­beit kon­zi­piert, so dass wirk­lich jeder und jede ein­mal Hand anle­gen muss oder darf. Alle Mate­ria­li­en und Werk­zeu­ge stel­len die Betrie­be selbst. Gala­bau­er, Zim­mer­leu­te und Dach­de­cker sind sogar mit meh­re­ren Mit­ar­bei­tern gekom­men: „Aber das ist es uns wert!“, schmun­zelt Mathi­as Kal­sow. Er hat den Tag zusam­men mit sei­nen Hand­werks­kol­le­gen kon­zi­piert und orga­ni­siert. „Die­sen Tag hat sich jeder von uns frei­wil­lig frei geplant, um hier sein zu kön­nen. Die Auf­trags­bü­cher sind eigent­lich voll…“.

Für die Hand­werks­be­trie­be steht im Vor­der­grund, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für das Hand­werk zu begeis­tern und für ein Prak­ti­kum oder eine Aus­bil­dung zu gewin­nen. Man­che Pro­jekt­ar­bei­ten darf die Schu­le auch vor Ort „behal­ten“: Gala­bau­er Ron­ny Man­teu­fel hat sich an die­sem Tag den Schul­hof vor­ge­nom­men: Unter dem Bas­ket­ball­korb haben er und sei­ne Mit­ar­bei­ter alles vor­be­rei­tet, sodass sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein Spiel­feld pflas­tern kön­nen. Von der Pike auf wird hier gear­bei­tet, die Nach­wuchs­hand­wer­ker arbei­ten mit allen Werk­zeu­gen und Maschi­nen, die die Pro­fis für sol­che Arbei­ten ver­wen­den. Sie sind so bei der Sache, dass sie sogar frei­wil­lig die Pau­se Pau­se sein lassen.

Neben dem Bas­ket­ball­feld über­ar­bei­tet die Dach­de­cke­rei Wach­holz eines der höl­zer­nen Pau­sen­häus­chen: Vier Siebt­kläss­le­rin­nen sind in die ers­te Grup­pe ein­ge­teilt und mit dem Akku­schrau­ber kom­men alle pri­ma klar. Die eige­ne Schüch­tern­heit zu über­win­den ist das viel grö­ße­re Pro­blem. Aber das klappt im Lauf der Zeit immer besser.

Spä­ter wer­den die Mäd­chen vor das WAT-Gebäu­de wech­seln, vor dem Zim­mer­mann Mario Her­de eine mobi­le Werk­statt auf­ge­baut hat: Holz­bal­ken lie­gen bereit, meh­re­re elek­tri­sche Sägen hat Her­de mit­ge­bracht plus den Lap­top für Model­le und Plä­ne. Hen­ry, Klas­se 7, schaut zu Beginn noch recht skep­tisch, aber „ich inter­es­sie­re mich dafür. Zu Hau­se haben wir schon viel gebaut“. So geht es auch Erik aus der ach­ten Klas­se: „Ich mag sehr ger­ne die WAT-Holz­werk­statt. Des­halb habe ich mich hier­für gemel­det“. Kurz dar­auf steht er vor einem der Holz­bal­ken und han­tiert mit dem gro­ßen Win­kel­mes­ser, den ihm Her­de in die Hand gedrückt hat. Eine ordent­li­che Mar­kie­rung muss her, damit die übri­gen Schü­ler den Bal­ken an der Säge schnei­den kön­nen. Natür­lich nur unter Auf­sicht, denn die Hand­wer­ker ach­ten streng auf den Arbeitsschutz.

Dar­auf ach­ten auch die Mit­ar­bei­ter der Auto­werk­statt Süll­ke. In zwei Grup­pen beglei­ten die Schü­ler eine „ech­te“ Fahr­zeug­inspek­ti­on an einem Kun­den­fahr­zeug: Mit der Taschen­lam­pe wird in Rad­käs­ten geleuch­tet, Stoß­dämp­fer und Brem­sen wer­den begut­ach­tet. Als das Auto mit der Hebe­büh­ne hoch­ge­fah­ren ist, geht es für die gesam­te Grup­pe unter den Wagen. Wie­der wer­den vom Fach­mann Hand­grif­fe und Tricks erläu­tert und gezeigt. „Das macht total Spaß“, freut sich Emma. Die Zehnt­kläss­le­rin hat sich ganz gezielt in die „Auto­werk­statt-Grup­pe“ ein­tra­gen las­sen, denn „ich will das wis­sen“. So geht es auch Alex aus der neun­ten Klas­se: Er hat heu­te früh sogar eine Bewer­bung mit­ge­bracht und in der Auto­werk­statt abge­ge­ben. Sein Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum im Mai möch­te er ger­ne hier absol­vie­ren und den Hand­wer­ker­tag möch­te er nun nut­zen, sich und sein Inter­es­se vor­zu­stel­len. Genau das ist das Ergeb­nis, das sich die Hand­wer­ker von „ihrem“ Tag an der Schu­le wünschen.

Bei der Mehr­heit der Brie­se­ner Ober­schü­le­rin­nen und -schü­ler kommt die­ser ganz beson­de­re Pra­xis­tag sehr gut an: Am Ende des Schul­ta­ges sind 14 Hän­de mani­kürt, vie­le ande­re Hän­de etwas dre­cki­ger gewor­den. An etli­chen T-Shirts klebt Staub und Schweiß, aber das Bas­ket­ball-Vier­eck ist fer­tig, das Pau­sen­häus­chen wie­der schick und müde Schü­le­rin­nen und Schü­ler schlur­fen zufrie­den vom Schulhof.

Frau Schmidt, Klas­sen­leh­re­rin Klas­se 10

Ein rie­si­ges Dan­ke­schön an alle Hand­wer­ker und Frau Wil­ke, aber auch an unse­ren Haus­meis­ter, Herrn Schu­mann, der immer mit­ten­mang und in der Vor­be­rei­tung eine groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung war.

Frau Koch, Schulleiterin

 

MEILENSTEIN in unserer neuen Klasse 7

In einem zwei­tä­gi­gen Work­shop mit MEILENSTEIN konn­ten die Schüler*innen unse­rer neu­en Klas­se 7 wei­ter ihre Team­fä­hig­kei­ten trai­nie­ren. Kom­mu­ni­ka­ti­on, Geschick und Zusam­men­ar­beit wur­den in ver­schie­de­nen Paa­ren und Teams geübt. Und was für Auf­ga­ben waren zu lösen? Die höchs­ten und schöns­ten Tür­me aus Spa­ghet­ti und Marsh­mal­lows muss­ten errich­tet, Bau­klöt­ze auf frei­schwe­ben­den Holz­platt­for­men auf­ge­schich­tet und aus­ba­lan­ciert wer­den. Auch syn­chron lau­fen mit Renn­bän­dern war eine Her­aus­for­de­rung und die Siebtklässler*innen konn­ten erfah­ren, was es heißt, sich im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes blind auf den ande­ren ver­las­sen zu müs­sen. Man­che inne­ren Wider­stän­de und Berüh­rungs­ängs­te muss­ten dabei über­wun­den wer­den, aber jeder in der Klas­se ist dabei über sei­nen Schat­ten gesprun­gen. Und wie im rich­ti­gen Leben hat sich gezeigt – zusam­men erreicht man mehr als ein Ein­zel­kämp­fer und die Stil­len im Lan­de tra­gen genau so viel oder mehr zum Erfolg bei als die Lautstarken.

Vie­len Dank dafür, dass wir mit Mit­teln aus „Auf­ho­len nach Coro­na“ die­sen Work­shop am 11. und 12. Sep­tem­ber 2023 gemein­sam mit Andrea Kress und Ulri­ke Gute­wort von MEILENSTEIN durch­füh­ren konnten.

Herr Hösch, Klas­sen­leh­rer Klas­se 7

 

Teambildung im Kletterpark Bad Saarow

Gleich in der zwei­ten Schul­wo­che stell­te sich unse­re neue 7. Klas­se der Her­aus­for­de­rung, sich gegen­sei­tig auf einer Exkur­si­on in den Klet­ter­park Bad Saa­row ken­nen­zu­ler­nen. Unter Lei­tung des Klet­ter­park-Teams absol­vier­ten unse­re 12 Jun­gen und 12 Mäd­chen einen anspruchs­vol­len Par­cours, den sie nur über­ste­hen konn­ten, wenn sie zusam­men­ar­bei­ten, mit­ein­an­der reden, sich gegen­sei­tig hel­fen und sich respek­tie­ren. Es galt, alte Mus­ter aus der Grund­schu­le abzu­le­gen und sich neu zu (er-)finden. Ob es das Lösen von Team-Auf­ga­ben beim Sta­peln von Holz­blö­cken anging, das gemein­sa­me Wan­dern und Balan­cie­ren auf Tep­pich­flie­sen oder das Han­geln auf dem Hoch­seil – nach eini­ger Zeit merk­ten sie, dass sie es schnel­ler und ein­fa­cher schaff­ten, wenn sie an einem Strang zogen. Mit Piz­za und Eis wur­den die Kids nach die­sem Aus­flug und den Anstren­gun­gen zu Recht entlohnt.

Die­se Exkur­si­on wur­de für unse­re Schüler*innen aus dem Fond „Auf­ho­len nach Coro­na” finan­ziert, wofür wir uns herz­lich bedanken.

Herr Hösch, Klas­sen­leh­rer Klas­se 7

Tag der offenen Tür am 14. Oktober

Wir laden Sie und Ihre Kin­der herz­lich ein, unse­re Ganz­tags­schu­le ken­nen­zu­ler­nen. Wir stel­len unser Ank­er­fach Wirt­schaft-Arbeit-Tech­nik mit der Berufs­ori­en­tie­rung von Klas­se 7 bis 10 sowie das Pra­xis­ler­nen vor. Außer­dem prä­sen­tie­ren wir ver­schie­de­ne Arbeits­ge­mein­schaf­ten, inter­es­san­te Arbeits­er­geb­nis­se unse­rer Unterrichtsprojekte sowie natur­wis­sen­schaft­li­che Experimente

Irgendetwas stimmt hier nicht!

Ich bin auf einer Schul­ver­an­stal­tung und mir ist nicht langweilig“

Das neue Schul­jahr hat gera­de begon­nen. In der ers­ten Woche gibt es wie immer vie­le (un)angenehme Sachen: Beleh­run­gen über alles Mög­li­che, Orga­ni­sa­ti­on von diver­sen Din­gen des künf­ti­gen Schul­all­tags, Wah­len von Klas­sen­spre­chern usw. Und ein Wan­der­tag steht auf dem Pro­gramm der neu­en 10. Eine team­bil­den­de Maß­nah­me, wie es so schön heißt. Und in die­sem Jahr neh­men wir es wört­lich. Wir gehen wan­dern. Start und Ziel sol­len die Raue­ner Ber­ge sein.

Nun gab es ein­mal eine Zeit, da ist man ein­fach los­ge­wan­dert. Zu einem selbst­ge­wähl­ten Ort, viel­leicht zu einem schö­nen Aus­sichts­punkt und zurück oder ein­fach im Kreis durch eine tol­le Land­schaft. Die Klas­sen­leh­re­rin, Frau Schmidt, hat das Wan­dern aber dies­mal in das digi­ta­le 21. Jahr­hun­dert trans­for­miert. In einer sehr auf­wän­di­gen Orga­ni­sa­ti­on am Wochen­en­de zuvor ist sie die poten­ti­el­le Wan­der­rou­te abge­lau­fen und hat dabei auf digi­ta­len Kar­ten in meh­re­ren Apps diver­se Rou­ten­ab­schnit­te mar­kiert. Das Ende jedes Teil­ab­schnit­tes war durch eine klei­ne Auf­ga­be gekenn­zeich­net. Danach gab es den Weg zum nächs­ten Zwischenziel.

Am Start­punkt in Rau­en haben die Schü­ler ein lus­ti­ges Grup­pen­fo­to gemacht und erhiel­ten dar­auf­hin per App den ers­ten Wan­der­ab­schnitt zum Raue­ner Stein­tisch. Die dort zuvor hin­ter­leg­ten Snacks und Geträn­ke wur­den nach einem anstren­gen­den Auf­stieg wohl­wol­lend zur Kennt­nis genom­men. Der am Stein­tisch depo­nier­te QR-Code wies den Weg zum nächs­ten Etap­pen­ziel. So erkun­de­ten wir an die­sem Vor­mit­tag noch die alte Ski­sprung­schan­ze, die 36,6 m des Raue­ner Aus­sichts­tur­mes, die berühm­ten Mark­gra­fen­stei­ne und ende­ten dann an der Raue­ner Eis-Oase. An die­ser Stel­le möch­ten wir uns auch noch ein­mal bei der net­ten Che­fin, Frau Zock, bedan­ken. Sie hat für uns eine Stun­de frü­her als nor­mal geöff­net, so dass jeder sein Eis, einen lecke­ren Kaf­fee oder wenigs­tens etwas unde­fi­nier­bar dick­flüs­si­ges Gift­grü­nes mit Stroh­halm bekam und der Bus zurück bequem erreicht wer­den konnte.

Zum Schluss noch eine klei­ne Anek­do­te vom Aus­sichts­turm. Nach­dem der Auf- und Abstieg von der schwan­ken­den Aus­sichts­platt­form gemeis­tert war, setz­te sich eine Schü­le­rin auf eine Bank am Fuße des Turms, blick­te etwas ver­träumt in die Fer­ne und sag­te: „Also irgend­et­was stimmt hier nicht! Ich bin auf einer Schul­ver­an­stal­tung und mir ist nicht lang­wei­lig“. Ich glau­be, die­se bei­den Sät­ze fas­sen das Lob für den von Frau Schmidt bes­tens orga­ni­sier­ten Wan­der­tag geni­al zusammen.

Herr Mül­ler, Fach­leh­rer für Mathe­ma­tik und WAT

 

 

Ein herzliches Willkommen an unsere neue 7. Klasse

+++ 26. August 2023 +++ Ein­schu­lung in der Aula +++ Kin­der durf­ten Fami­li­en­mit­glie­der mit­brin­gen +++ um unse­re Schul­tü­ten zu bekom­men, soll­ten wir uns vor­stel­len +++ alle brach­ten einen Gegen­stand mit, der unser Hob­by dar­stellt +++ es hat alles gut geklappt +++ Herr Hösch zeig­te uns unse­ren Klas­sen­raum +++ danach wur­de unser 1. Klas­sen­fo­to gemacht +++ am ers­ten Schul­tag spiel­ten wir Ken­nen­lern­spie­le +++ im Sport­un­ter­richt am 2. Tag gab es eben­falls Ken­nen­lern­spie­le +++ nach dem Sport­un­ter­richt stell­ten wir Gips­hän­de her +++ in der ers­ten Woche hat­ten wir nicht so lan­ge Unterricht +++

Mer­le, Klas­se 7

 

In den ers­ten bei­den Deutsch­stun­den schrie­ben die Siebtklässler*innen Akro­sti­chons, ABC-Dari­en, Berich­te oder „Tele­gram­me” zu ihrem Start an unse­rer Schu­le. Eini­ge sind in unse­rer Gale­rie zu finden.

Frau Koch, Fach­leh­re­rin Deutsch

 

NaturKultur 2023

Unse­re Ober­schu­le Brie­sen ist auch die­ses Jahr wie­der bei Natur­Kul­tur ver­tre­ten und hat eini­ges für euch zu bie­ten! Kommt vor­bei und lasst euch von der viel­sei­ti­gen Aus­wahl an Akti­vi­tä­ten begeis­tern. Ihr könnt euer Geschick beim Dosen­wer­fen bewei­sen oder euch auf dem klei­nen Pflan­zen­markt umsehen.

Natür­lich dür­fen auch klei­ne Köst­lich­kei­ten nicht feh­len. Freut euch auf duf­ten­den Kaf­fee, frisch geba­cke­ne Waf­feln, köst­li­che Kuchen und Lecke­rei­en vom Grill.

Mar­kiert euch den Tag schon mal fett im Kalen­der, ladet eure Freun­de und Fami­li­en ein und kommt zahl­reich zu uns. Es erwar­tet euch ein abwechs­lungs­rei­cher, spa­ßi­ger und gemüt­li­cher Tag bei uns.

Euer Team der Ober­schu­le Brie­sen der FAWZ gGmbH

Schülerbetriebspraktikum 2023 - Einblick in die Berufswünsche der 9. Klasse

Auch in die­sem Jahr nah­men unse­re Neuntklässler*innen an einem Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum teil. Die­ses begann direkt nach den Oster­fe­ri­en und dau­er­te drei Wochen an. Die Inter­es­sen der Ein­zel­nen waren sehr viel­sei­tig und somit gab es eine Rei­he an ver­schie­de­nen Aus­bil­dungs­be­ru­fen, in denen sich die Schüler*innen aus­tes­ten konn­ten. Neben den klas­si­schen Aus­bil­dun­gen wie Einzelhandelskaufmann/ Kauf­frau, Erzieher/ Erzie­he­rin oder die Pfle­ge­be­ru­fe, waren auch Tierpfleger/ Tier­pfle­ge­rin, eine Ree­de­rei oder die Repa­ra­tur von Land­wirt­schafts­ma­schi­nen angesagt.

Das Feed­back der Aus­bil­dungs­be­trie­be war über­wäl­ti­gend. Die­ses Lob möch­ten wir gern unse­ren Schüler*innen der 9. Klas­se wei­ter­ge­ben. Neben über­wie­gend guten und aus­ge­zeich­ne­ten Bewer­tun­gen wur­den eini­gen Schüler*innen bereits Prak­ti­kums­plät­ze für das Pra­xis­ler­nen in Klas­se 10 ange­bo­ten und die ers­ten Aus­bil­dungs­plät­ze ste­hen in Aussicht.

Der Ruf unse­re Schu­le wur­de durch das Beneh­men und die Arbeits­ein­stel­lun­gen unse­rer 9. Klas­se auf­ge­wer­tet, wes­we­gen wir ihnen recht herz­lich dafür dan­ken und für das kom­men­de Schul­jahr wei­ter­hin die Dau­men drü­cken, dass der jewei­li­ge gewünsch­te Abschluss erreicht wird.

Herr Krau­se, Fach­leh­rer für WAT

1. Handwerkertag an der Grund- und Oberschule Briesen

Am 20. April fand an der Grund- und Ober­schu­le Brie­sen ein Hand­wer­ker­tag statt, bei dem acht Hand­werks­be­trie­be aus der Regi­on Brie­sen ver­tre­ten waren. Nach den Grund­schü­lern konn­ten sich auch unse­re Siebt- und Achtklässler*innen umfas­send über ver­schie­de­ne Beru­fe infor­mie­ren und ers­te Kon­tak­te knüp­fen. Initi­iert wur­de das Gan­ze vom Gewer­be­stamm­tisch der Selbst­stän­di­gen aus Briesen.

Der Rei­gen wur­de mit Herrn Mül­ler von der Imke­rei Jan­thur eröff­net, der unse­ren Schüler*innen den Beruf des Imkers näher­brach­te. Hier­bei konn­ten die­se nicht nur Wis­sens­wer­tes über Bie­nen und Honig erfah­ren, son­dern auch ver­schie­de­ne Honig­sor­ten probieren.

Der Tief­bau-Betrieb von Herrn Man­teuf­fel war eben­falls ver­tre­ten. Hier konn­ten sich die Siebt- und Achtklässler*innen über die ver­schie­de­nen Tätig­kei­ten und Anfor­de­run­gen im Bereich des Tief­baus infor­mie­ren und selbst auch Stei­ne verlegen.

Ein wei­te­rer Betrieb war die Auto­werk­statt von Herrn Süll­ke. Bei ihm erhiel­ten die Jugend­li­chen einen Ein­blick in den Beruf des KFZ-Mecha­tro­ni­kers, ein­schließ­lich einer Vor­füh­rung von Auto­re­pa­ra­tu­ren und Wartungsarbeiten.

Bei der Kos­me­ti­ke­rin Frau Wil­ke konn­ten sich unse­re Schüler*innen über die ver­schie­de­nen Dienst­leis­tun­gen infor­mie­ren, die im Bereich der Kos­me­tik ange­bo­ten wer­den. Schmink­vor­füh­run­gen und Hand­mas­sa­gen durf­ten hier­bei natür­lich nicht fehlen.

Der Zim­me­rer-Betrieb von Herrn Her­de stell­te das tra­di­tio­nel­le Hand­werk des Zim­me­rers vor. An sei­nem Stand konn­ten sich unse­re Schüler*innen über die ver­schie­de­nen Holz­be­ar­bei­tungs­tech­ni­ken infor­mie­ren und selbst ausprobieren.

Der Sani­tär & Hei­zungs­be­trieb von Herrn Püschel prä­sen­tier­te den Beruf des Anla­gen­me­cha­ni­kers. Hier konn­ten Inter­es­sier­te mehr über die Instal­la­ti­on, Repa­ra­tur und War­tung von Hei­zungs-, Lüf­tungs- und Sani­tär­an­la­gen erfahren.

Der Dach­de­cker-Betrieb von Herrn Wach­holz run­de­te das Ange­bot ab. Unse­re Schüler*innen wur­den über die ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Mate­ria­li­en infor­miert, die im Bereich des Dach­de­ckens ver­wen­det wer­den und selbst mit dem Schla­gen von Dach­schin­deln aktiv werden.

Ins­ge­samt war der Hand­wer­ker­tag ein vol­ler Erfolg. Eine kurz­fris­ti­ge Ver­mitt­lung eines Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kums­plat­zes für die 9. Klas­se war das I-Tüp­fel­chen einer ers­ten gelun­ge­nen Veranstaltung.

Wir bedan­ken uns bei den teil­neh­men­den Betrie­ben und dem Mit­or­ga­ni­sa­tor Herrn Kal­sow (Mon­ta­ge­fir­ma Kal­sow) und freu­en uns auf wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen die­ser Art in der Zukunft.

Herr Krau­se, Fach­leh­rer für WAT

Besuch in der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) zur Potenzialanalyse

Die Schüler*innen unse­rer 7. Klas­se hat­ten die Gele­gen­heit, die Hand­werks­kam­mer Frank­furt (Oder) zu besu­chen, um an einer Poten­zi­al­ana­ly­se teil­zu­neh­men. Deren Ziel war es, die Stär­ken und Fähig­kei­ten der Siebtklässler*innen zu erken­nen und ihnen das ers­te Mal auf die­ser Basis Berufs­fel­der im Hand­werk näherzubringen.

In der Hand­werks­kam­mer erwar­te­te die Klas­se ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm. Zunächst wur­den die Kin­der in Grup­pen auf­ge­teilt und absol­vier­ten ver­schie­de­ne Tests und Übun­gen, die ihre Fähig­kei­ten und Talen­te in den Berei­chen Tech­nik, Hand­werk und Gestal­tung unter Beweis stellten.

Eines der High­lights des Besuchs war zwei­fel­los die prak­ti­sche Arbeit im Bereich Brü­cken­bau. Die Schüler*innen beka­men die Auf­ga­be, in Teams eine Brü­cke aus Schasch­lik-Spie­ßen und Haar­gum­mis zu bau­en, die eine bestimm­te Last tra­gen konn­te und dabei eine Distanz von 50 cm über­brü­cken muss­te. Dabei waren Krea­ti­vi­tät, Geschick­lich­keit und Team­ar­beit gefragt. Alle waren mit Feu­er­ei­fer bei der Sache und bau­ten in kur­zer Zeit beein­dru­cken­de Konstruktionen.

In der Grup­pe, die ich beob­ach­ten konn­te, war die Span­nung groß, als der Belas­tungs­test näher rück­te. Die Brü­cke soll­te ein mit­tel­schwe­res Buch tra­gen kön­nen. Zwei Tische wur­den zusam­men­ge­scho­ben, die Brü­cke plat­ziert und das Buch vor­sich­tig auf­ge­legt. Die Stun­de der Wahr­heit war gekom­men. Und: Die Brü­cke krach­te gran­di­os zusammen.

Doch dar­auf kam es gar nicht an. Ziel die­ser Übung war es mehr, Fähig­kei­ten im Bereich der Pla­nung, Kon­struk­ti­on und hand­werk­li­chen Umset­zung zu erpro­ben. Dazu war eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­on zur Bespre­chung von Kon­struk­ti­ons­va­ri­an­ten, die Arbeit in einer Grup­pe oder die Koor­di­nie­rung der Arbeits­schrit­te not­wen­dig. Wenn dann der ers­te Ver­such in die Hose geht, bes­ser gesagt auf den Boden fällt, ist das auch eine wert­vol­le Erfah­rung für die Teilnehmer.

Die Poten­zi­al­ana­ly­se war nicht nur eine unter­halt­sa­me Abwechs­lung vom Schul­all­tag, son­dern bot den Schüler*innen auch die Mög­lich­keit, ihre Fähig­kei­ten und Talen­te zu ent­de­cken und anzu­wen­den. Zudem wur­den ihnen Berufs­fel­der im Hand­werk näher­ge­bracht, die sie viel­leicht bis­her noch nicht in Betracht gezo­gen hat­ten. Für die­se Mög­lich­keit bedan­ken wir uns herz­lich bei der Hand­werks­kam­mer Frank­furt (Oder).

Herr Mül­ler, Fach­leh­rer für WAT