Osterhasen aus der Holzwerkstatt

In den letz­ten Wochen stand das The­ma „Oster­de­ko­ra­ti­on“ auf dem Plan des WAT-Unter­richts in der Holz­werk­statt ganz im Vordergrund.

Wäh­rend Laub­sä­ge­ar­bei­ten den Sie­bent- und Achtklässler*innen noch nicht so flüs­sig von der Hand gin­gen, spru­del­te die Krea­ti­vi­tät beim The­ma „Oster­ha­sen aus Baum­schei­ben“ nur so aus unse­ren Schüler*innen her­aus. Der WAT-Leh­rer besorg­te Baum­schei­ben ver­schie­dens­ter Gehöl­ze und Grö­ßen. Zwei gro­ße, vol­le Kis­ten wur­den auf den Arbeits­ti­schen ver­teilt und mit eini­gen Fotos zur Inspi­ra­ti­on ging es los. In Zwei­er-Teams wur­den coo­le Ideen ver­wirk­licht. Man­cher Schü­ler hat­te wahr­schein­lich das ers­te Mal einen Ham­mer in der Hand, und so ver­schwan­den unzäh­li­ge Nägel im Holz. Neben den Erfah­run­gen mit unter­schied­li­chen Holz­ei­gen­schaf­ten konn­ten auch die Hebel­ge­set­ze aus dem Phy­sik­un­ter­richt beim Her­aus­zie­hen von krum­men Nägeln wie­der­holt wer­den. So man­cher gequäl­te Nagel könn­te sei­ne Lei­dens­ge­schich­te wegen der Här­te von Robi­ni­en- oder Eichen­holz erzählen.

Eine mög­lichst ori­gi­nel­le Gesichts­be­ma­lung muss­te sein - und jedes Oster­ha­sen­ex­em­plar hat auch sei­nen per­sön­li­chen Namen bekommen.

Die prak­ti­sche Arbeit mit Holz, bei der in einer über­schau­ba­ren Zeit fer­ti­ge Pro­duk­te ent­stan­den, war die wert­volls­te Erfah­rung, die unse­re Schüler*innen in die­ser WAT-Lek­ti­on ler­nen konnten.

Herr Mül­ler, WAT-Lehrer

P.S.

In der letz­ten WAT-Stun­de vor den lang ersehn­ten Feri­en ist die Zeit für man­chen Oster­ha­sen sehr knapp gewor­den. So wur­de das Pro­jekt „Oster­ha­se aus Baum­schei­ben“ in einem Fall redu­ziert auf einen „Frosch“, der es dann aller­dings nur bis zur „Erd­bee­re“ geschafft hat.

Die von einem Schü­ler selbst gestell­te Auf­ga­be der Her­stel­lung eines Werk­zeug­kas­tens konn­te dage­gen pünkt­lich abge­schlos­sen wer­den. Die eige­ne Idee, Pla­nung und Durch­füh­rung aller Arbei­ten wur­den hier sehr selb­stän­dig aus­ge­führt. Ange­fan­gen bei der Mate­ri­al­aus­wahl, dem -zuschnitt, über die Mon­ta­ge bis hin zum Finish mit einer Holz­schutz­la­sur wur­den alle Arbei­ten mit nur sehr wenig Hil­fe des WAT-Leh­rers selb­stän­dig durch­ge­führt. Respekt dafür! Der zurecht vol­ler Stolz prä­sen­tier­te Werk­zeug­kof­fer soll zunächst als Oster­über­ra­schung zu Hau­se die­nen und dann in sei­ner eigent­li­chen Bestim­mung ver­wen­det werden.