INISEK-Projekttag „OSB-Zukunftswerkstatt“

Im Rah­men der Berufs­ori­en­tie­rung fand am 25. Mai 2016 an der Ober­schu­le Brie­sen die „OSB-Zukunfts­werk­statt“ für alle Schü­ler – außer der 9. Klas­se, die sich im Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum befand – statt. Die­ses Pro­jekt, das im Schul­all­tag unter ande­rem in den AGs und dem Pro­jekt „Streu­obst­wie­se“ ver­an­kert ist – wird von INISEK geför­dert. Am 25. Mai besuch­te uns daher Herr Pet­zold, für INISEK als Bera­ter an Schu­len tätig. Mit ihm führ­te unse­re AG „Schul­web­sei­te“ ein kur­zes Gespräch:

 

Herzlich Willkommen, Herr Petzold! 

Warum besuchen Sie uns heute?

 

Weil die Ober­schu­le in Brie­sen ein Pro­jekt durch­führt, wel­ches durch uns geför­dert wird. Das Geld kommt vom Euro­päi­schen Sozi­al­fond und wird von uns ver­wal­tet und für die Pro­jek­te zur Ver­fü­gung gestellt. Und dann gucken wir uns an, wie die­ses Geld umge­setzt wird in einem Pro­jekt an den Schu­len. Des­halb bin ich heu­te hier.

 

Was macht eigentlich INISEK

 

Der Name INISEK heißt „Initia­ti­ve Sekun­dar­stu­fe“. Es wer­den Schu­len geför­dert, wo eine Sekun­dar­stu­fe I vor­han­den ist – das sind Ober­schu­len, das kön­nen aber auch För­der­schu­len sein mit dem För­der­schwer­punkt Ler­nen oder Gesamt­schu­len. An die­sen Schu­len wer­den alle Pro­jek­te geför­dert, bei denen Schü­ler in der Berufs­ori­en­tie­rung und Berufs­vor­be­rei­tung unter­stützt werden.

 

Was haben Sie sich denn heute schon angeschaut?

 

Ich war an allen Sta­tio­nen. Gera­de war ich im Labor. Das war sehr inter­es­sant. Dort wur­den ver­schie­de­ne Lebens­mit­tel­flüs­sig­kei­ten, ange­fan­gen von der Milch über den selbst gepress­ten Apfel­saft, gekauf­ten Apfel­saft, Cola, Oran­gen­saft und Was­ser getes­tet, wel­che Stof­fe dar­in sind: Vit­ami­ne, Pro­te­ine, Fet­te usw. usf. 

Dann habe ich mir den Bereich WAT ange­schaut. In der Holz­werk­statt habe ich ein tol­les Puz­zle gese­hen, wo die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in die ein­zel­nen Bun­des­län­der auf­ge­teilt wor­den ist. Das ist gera­de für Schü­ler, die sich mit der Bun­des­re­pu­blik beschäf­ti­gen, hilfreich.

In der Küche war ich auch. Ich habe lei­der nichts geges­sen. Ich hät­te aber gern.… Lei­der habe ich nach­her auch nicht mehr so viel Zeit. - Dort wur­den aus ein­fa­chen Pro­duk­ten lecke­re Spei­sen hergestellt.

Jetzt muss ich über­le­gen, was ich noch gese­hen habe:

Ich war auf der Streu­obst­wie­se. Das fin­de ich toll, wenn dort mal Äpfel oder Bir­nen  dran hän­gen und ihr euren Saft selbst pres­sen  und dann auch noch trin­ken könnt. Was man selbst pro­du­ziert, braucht man nicht zu kau­fen und man weiß, was drin ist.

Gleich mor­gens war ich in eurer AG, die nennt sich „Schul­web­sei­te“, oder?

Dann war ich beim Schul­sa­ni­täts­dienst. Da habe ich vie­le „Ver­letz­te“ gese­hen. Einer hat­te sich gera­de mit dem Fuchs­schwanz in den Arm gesägt. Sah nicht gut aus.… Ich hof­fe, er wird über­le­ben 😉 Ich wer­de mor­gen mal bei Frau Dr. Wer­ner anru­fen und mich erkun­di­gen, wie es ihm geht…

Und der Schlag­zeu­ger in der Schü­ler­band – ers­te Klasse!

 

Was hat Ihnen besonders gefallen?

 

Eigent­lich hat mir alles gut gefal­len, was ich gese­hen habe: die Musik-AG, die Holz­werk­statt, das Labor… Was für Stof­fe in den ver­schie­de­nen Lebens­mit­teln sind… Man hat vor allem gese­hen, wie viel Zucker in den ein­zel­nen Flüs­sig­kei­ten ist – in der Cola… Zucker, Zucker, Zucker!

 

Haben Sie schon Vorschläge und Ideen, wie Sie uns helfen können?

 

Ich bin ja in bera­ten­der Funk­ti­on für die Schul­lei­te­rin bzw. den Pro­jekt­part­ner, die FAW, hier, und ich den­ke, wir arbei­ten hier sehr gut zusam­men. Immer, wenn Fra­gen sind, tau­schen wir uns aus, so dass alles in den rich­ti­gen Bah­nen ist.

 

Danke, dass Sie unsere Fragen beantwortet haben. 

Wir hoffen, dass Sie noch einen angenehmen Tag bei uns haben.

 

Ich bedan­ke mich bei euch, dass ich hier zu Gast sein durf­te und wün­sche euch noch viel Erfolg bei eurem Pro­jekt und in den nächs­ten Jah­ren, dass jeder sei­nen Beruf fin­det nach Abschluss der 10. Klas­se. Dankeschön!

Das Gespräch führ­te Felix Leischner.

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