Wie bereits im vergangenen Jahr wurde auch in diesem Schuljahr ein Projekttag zum INISEK I-Projekt „OSB-Zukunftswerkstatt“ durchgeführt. An diesem Tag wollten wir zeigen, welche vor allem berufsorientierenden Projekte mit Hilfe der uns von INISEK I zur Verfügung gestellten Fördergelder an unserer Schule umgesetzt werden können.
So hatten wir am 24. Mai 2017 viele Gäste, wie Frau Frind vom INISEK I–Regionalpartner Süd–Ost Cottbus, Frau Korb, Regionalleiterin des Bauernverbandes Uckermark e.V., Frau Jungmann von der Arbeitsagentur Frankfurt (Oder), die uns schon seit vielen Jahren in der Berufsberatung unserer Schüler unterstützt, und Frau Hoffmann als FAW–Kooperationspartnerin für dieses Projekt „OSB-Zukunftswerkstatt“.
Unsere Arbeitsgruppen präsentierten ihre in diesem Schuljahr geleistete Arbeit, die ihnen Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichte. Die meisten Arbeitsgruppen wurden durch INISEK gefördert.
Sei es bei den Pflanzarbeiten von Wildsträuchern und Obstbäumen (alte Obstsorten), bei der Bepflanzung unseres Kräuterhochbeets oder den Arbeiten in der Holzwerkstatt bei der Herstellung von beispielsweise Schautafeln, Greifvogelansitzen, Nistkästen oder Sitzelementen für unsere Streuobstwiese – überall wurde kräftig angepackt.
Andere, wie die Arbeitsgruppe „Labor“, die frisch gepressten Apfelsaft im Vergleich zu gekauften Säften untersuchte, oder die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“, die alles mit Wort und Bild für unsere Chronik, die Webseite und den Odervorlandkurier festhielt, hatten ebenfalls ihren Anteil am Gelingen des diesjährigen Projekttags.
Unser Kunstlehrer, Herr Kalki, fand sich mit seiner Arbeitsgruppe am alten Heizhaus ein und gestaltete die Graffitiwand weiter. Frau Karademir arbeitete mit ihrer Gruppe in der Aula unter anderem am Körperbewusstsein zur Sensibilisierung der eigenen Körperwahrnehmung sowie an der Wirkung, die Sprache in verschiedenen Situationen haben kann, was wichtig ist im Training des sozialen Miteinanders.
Nicht vergessen werden darf auch nicht unsere Arbeitsgruppe „Schulsanitätsdienst“, die verschiedene Notfallszenarien realitätsnah – die „Opfer“ sahen nach dem Schminken und Modellieren der Wunden wirklich schlimm aus - „durchspielte“.
Verpflegt wurden wir von der Arbeitsgruppe „Küchenschlacht“ mit kleinen gesunden Leckereien – z. B. frischem Brot mit köstlichen selbst hergestellten Aufstrichen, heiß begehrtem Apfelcrumble, Himbeer-Joghurt-Eis - und Bratwurst vom Grill.
Im Ergebnis der Umsetzung dieses Projekts war zu erkennen, dass unsere Schülerinnen und Schüler es verstanden haben, die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel für ihre Zukunft sinnvoll einzusetzen.
Ein großer Dank soll abschließend unseren Helfern ausgesprochen werden:
Bei den Anpflanzungen stand uns z. B. jederzeit unser Kooperationspartner, die Gärtnerei Irrling aus Frankfurt (Oder), fachmännisch zur Seite. Aber auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler, stellvertretend seien hier Frau Selchow und Herr Bartel genannt, haben uns tatkräftig unterstützt. Nicht zu vergessen Herr Tromm, der uns nicht das erste Mal zur Seite stand.
Hans-Jörg Beyer