Nachdem wir im Physikunterricht erfahren haben, wie elektrische Energie aus Kohle oder durch Atomspaltung gewonnen werden kann, ging es im letzten Teil dieses Stoffgebiets um die Alternativen, die die sogenannten regenerativen Energieträger „Photovoltaik“, „Wind“, Geothermie“, „Wasserkraft“ und „Biomasse“ bieten.
Und das sollten wir uns selbstständig erarbeiten. Dazu führten wir ein „Gruppenpuzzle“ durch.
In der ersten Runde erhielten wir alle entsprechend unserem gewählten Thema Fachtexte zum Selbststudium. Wir konnten auch im Internet zusätzliche Informationen recherchieren.
In der zweiten Runde bildeten jeweils vier Schüler mit dem gleichen Thema die Expertenrunden:
Antonia, Johanna, Josephine und Justin bildeten die Gruppe Biomasse
Danny, Gabriel, Tom und Janosch saßen am Tisch Geothermie
Ben, Markus, Willi und Bastian befassten sich mit den Grundlagen der Photovoltaik
Welche Möglichkeiten zur „Energiegewinnung“ die Wasserkraft bietet untersuchten Luke, Martin, Gino und Nico
Und Alina, Laura, Lea und Sandra
machten ordentlich Wind
In den Expertengruppen tauschten wir uns über die gelesenen Fachtexte aus und überlegten, wie wir den anderen Mitschülern unser Thema erklären können. Gemeinsam erarbeiteten wir dazu einen Vortrag, den jeder in seiner Stammgruppe halten sollte.
Zur Unterstützung dieser Vorträge wurden Poster gestaltet und eine Powerpoint – Präsentation erarbeitet. Für die „Photovoltaik“ und die „Windkraft“ haben wir sogar kleine Experimente vorbereitet.
In der Woche nach Ostern starteten wir dann in die „Stammgruppen“: vier Stammgruppen mit je fünf Experten – zu jedem Thema einer.
Wir verteilten die Poster auf fünf verschiedene Räume. Von den Experimenten konnten wir mangels Sonne leider „nur“ das Windrad nutzen, das Sandra in den Ferien zu Hause zusammengebaut hatte.
Die Gruppen zogen dann von Raum zu Raum und überall war dann ein anderer dran. Jeder gab sich große Mühe, sein Expertenwissen den anderen mitzuteilen, die gespannt zuhörten.
Diese „Unterrichtsrunde“ war viel angenehmer, als „normaler Unterricht“ in unserer Klasse, weil es leichter ist, in einer solchen kleinen Gruppe einen Vortrag zu halten. Bei Vorträgen vor der ganzen Klasse ist man aufgeregter und es ist unruhiger.
Dieses „Gruppenpuzzle“ hat uns sehr gut gefallen. Insbesondere die Teamarbeit in den Expertenrunden und die Vermittlung in den kleinen Gruppen hat uns gefallen. Und dass wir fast alles allein gemacht haben.
Wir würden gerne auch andere Unterrichtsthemen nach dieser Methode bearbeiten.
Dieter Wolter