Am 14. Juni fuhr unsere 10. Klasse mit ihrem Klassen- und Geschichtslehrer, Herrn Sahin, und mir nach Brandenburg (Havel). Dort besuchten wir die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde.

Auf dem Gelände des ehemaligen Alten Brandenburger Zuchthauses wurde eine der sechs Tötungseinrichtungen der „Aktion T4“ eingerichtet. Von Januar bis Oktober 1940 wurden mitten in der Stadt Brandenburg über 9000 Menschen ermordet – vom zweijährigen Kleinkind bis zum 88jährigen Greis.

Gemeinsam mit Herrn Marx, einem Mitarbeiter der Gedenkstätte, erkundeten wir die Ausstellung und in einer Gruppenarbeit Dokumente zu den Morden an Kranken, Behinderten und sogenannten „Asozialen“, zu Lebensläufen der Opfer und den Beweggründen der Täter, aber auch zu den Möglichkeiten, sich nicht an den Morden beteiligen zu müssen.

Wir waren sehr beeindruckt von den Schicksalen und fanden es gut, dass wir uns unsere „Forschungsthemen“ selbst aussuchen und in ungezwungener Atmosphäre bearbeiten durften. Dafür geht unser großes Dankeschön an Herrn Marx.

Kathrin Koch, Schulleiterin

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