Exkursion zur Außenstelle des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Frankfurt (Oder)

Mit Bahn und Bus fuh­ren wir, die Klas­se 10 der Ober­schu­le Brie­sen, am 11. Juni 2014 früh­mor­gens nach Frankfurt(Oder) zur Sta­si­un­ter­la­gen­be­hör­de. Als wir dort anka­men, wur­den wir freund­lich begrüßt und beka­men eine klei­ne Ein­füh­rung in die Arbeit und Auf­ga­ben die­ser Behör­de. Dann wur­den wir in zwei Grup­pen ein­ge­teilt. Der ers­ten Grup­pe wur­de zunächst das Archiv gezeigt und erklärt, der ande­ren wur­de erzählt, wie die Sta­si vor­ge­gan­gen ist, wel­che Metho­den sie hat­te. Z. B. wur­den Tele­fo­ne abge­hört, Brie­fe abge­fan­gen und sogar Geruchs­pro­ben genom­men. Außer­dem erfuh­ren wir, dass es offi­zi­el­le Mit­ar­bei­ter der Sta­si gab, von denen jeder wuss­te, und soge­nann­te IM’s. Das waren inof­fi­zi­el­le Mit­ar­bei­ter, also gehei­me. Es wuss­te nie­mand davon, wer ein IM war und wer nicht. - Nach einer hal­ben Stun­de wech­sel­ten die Grup­pen.
Zum Schluss konn­ten wir Anträ­ge für unse­re Eltern mit­neh­men, falls sie Inter­es­se haben soll­ten, ihre Sta­si-Akte zu bean­tra­gen und zu lesen.
Gegen Mit­tag waren wir wie­der in Briesen.

Vie­len Dank für den inter­es­san­ten Vor­mit­tag an die Mit­ar­bei­ter des BStU und Frau Fröh­lich, die die Exkur­si­on organisierte.

Am Fol­ge­tag sahen wir uns in der Schu­le den Film „Das Leben der Ande­ren“ an, um wei­te­re Ein­bli­cke in die­se The­ma­tik zu erhalten.

Ant­je, Klas­se 10