In der zweiten Septemberwoche 2016 – die Woche mit dem herrlichen Wetter, das wir sicherlich noch lange in Erinnerung behalten werden! - fand eine gemeinsame Kennenlern- und Teambildungsfahrt statt. „Störitzland“, östlich von Erkner am gleichnamigen See gelegen, war das Ziel.
Die Kinder sind mit sehr vielen positiven Eindrücken nach Hause gekommen, obwohl ihnen auch so manches abverlangt wurde.
Bekanntlich ist jede Reise etwas anstrengend, so auch diese:
Nicht jeder ist es gewohnt, sich auch mal längere Strecken zu Fuß zu bewegen (Bahnhof - Unterkunft, 2 x!). Selbst mieser Empfang konnte die Allmacht des Handys als Instrument zwischenmenschlicher Kommunikation kaum stören oder gar zum Erliegen bringen. Nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit war die Ausstattung der Unterkunft einschließlich der leiblichen Versorgung. Das populärste Wort war „ranzig”… Dies betraf die Unterkünfte und das Essen – dies war in der Tat keine kulinarische Offenbarung. Und auch wenn die anderen Gäste, obwohl viel kleiner und jünger als wir, gerne „den Lauten” gemacht haben, so war die Fahrt insgesamt doch für uns auf der Haben-Seite ein großer Erfolg:
Wir hatten einen sehr guten Schwimmlehrer – die Fahrt war nämlich gleichzeitig auch die Schwimmlagerfahrt - , der die Schüler gut forderte. Wir hatten einen engagierten Trainer für die Gruppenfindungsphase, dem wir neben theoretischen Arbeiten auch eine interessante Nachtwanderung sowie einen spektakulären Floßbau mit anschließender Testfahrt inkl. Schatz-Hebens zu verdanken hatten. Nicht zu vergessen die angeleitete Waldwanderung sowie diverse Ballsportarten, diese auch auf freiwilliger Basis. Über alledem stand das phantastische Wetter in dieser spätsommerlichen Woche, was uns - mich eingeschlossen - auch noch zu abendlichen Badegängen einschließlich Sprüngen ins Wasser vom Steg animiert hat.
Gruppendynamisch lässt sich sagen, dass die Klasse eine lebendige Klasse ist und in vielen Fällen noch an der Disziplin, Selbsteinschätzung und am pfleglichen Umgang miteinander gearbeitet werden muss. Dieses wird ein Prozess sein, der sich bestimmt länger hinziehen wird. Ich bin mir aber sicher, das mit Hilfe meiner geschätzten Fachkollegen hinzubekommen. Die klassenfahrt-typischen nächtlichen Beeinträchtigungen hielten sich in engen Grenzen, sowohl für mich als auch die Schüler 😉
Es war eine schöne Fahrt, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat, den Klassenverbund gestärkt und das gegenseitige Kennenlernen gefördert hat. Ich als Klassenlehrer bin gespannt, wie sich die Klasse entwickeln wird und was nach der nächsten Reise zu berichten sein wird.
Herr Hoewert Klassenlehrer