Um eines von Anfang an klar zu stellen:
Wasser ist unseren frisch gebackenen Zehntklässlern definitiv nicht zu nass!

Das tägliche Abenteuer der zweiten Schulwoche, begleitet von Klassenlehrerin Frau Schmidt – einmal vertreten durch Frau Fröhlich – und mir als Sportlehrerin, begann immer morgens am Briesener Bahnhof, wo die Deutsche Bahn mit unermüdlicher Beständigkeit Überraschungen für uns bereithielt. Aber von so etwas lässt sich unsere Schülerschaft nicht erschüttern. Mit der Pragmatik erfahrener Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Weg zur Schule gelang es uns, immer pünktlich das Sportbecken des Schwapp zu erreichen.

Dort angekommen durchliefen unsere Großen das straffe Programm mit Freude, Ehrgeiz und absolut lobenswertem Durchhaltevermögen. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich auch bei den vorher weniger schwimmaffinen Schülerinnen und Schülern Fortschritte, die sie ihrem Leistungswillen und der gegenseitigen Motivation zu verdanken hatten. Denn das muss an dieser Stelle erwähnt werden: Die Stimmung war prima, das Becken wurde durch Wasser und die Akustik durch Lachen dominiert. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistete unsere Rettungsschwimmerin & ehemalige Bademeisterin Frau Wilke. Sie hat mit auf Jahrzehnte langer Erfahrung beruhender Geduld und Ruhe den ein oder anderen Tipp gegeben, der dazu führte, dass der Herausforderung des Kopfsprunges nicht mit Angst, sondern Mut begegnet wurde. Besonders viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler beim Tieftauchen nach Gegenständen. Und beim Streckentauchen entstand ein reger Wettbewerb mit bewundernswerten Ergebnissen. Nachdem der Lernerfolg durch die größtenteils guten Leistungsergebnisse am Freitag abgeschlossen war, wurden Sprungbrett und Dreimeterturm zum Sprung freigegeben. Es war ein Riesenspaß – und zusammen mit dem leckeren Kuchen, den Frau Schmidt kunstvoll bis zum letzten Stück durch den Vormittag jongliert hatte, ein begeisternder Abschluss des Schwimmlagers.

Vielen Dank an alle Beteiligten und vor allem an unsere 10. Klasse, die wie versprochen einen guten Eindruck im Schwapp hinterließ und somit eine gute Basis für die geplanten Schwimmlager unserer jüngeren Schülerinnen und Schüler geschaffen hat.

Frau Wagler
Fachlehrerin für Sport

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