Am 15. Januar 2015 machten sich die achte, neunte und zehnte Klasse der Oberschule Briesen der FAW gGmbH auf zum Kino nach Frankfurt/Oder, um den Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ zu sehen, eine Verfilmung basierend auf John Greens Roman „The fault in our stars“.
Die an Krebs leidende Hazel Grace ist sechzehn Jahre alt. Da sie kaum etwas isst oder unternimmt, geht sie auf Wunsch ihrer Eltern in eine Selbsthilfegruppe. Sie vermuten eine mit dem Krebs zusammenhängende Depression. Hazel ist wenig begeistert, bis sie dort den hübschen, intelligenten und schlagfertigen Gus kennenlernt. Dieser geht offensiv mit seiner Krankheit um, wegen der er sein Bein verloren hat. Die beiden diskutieren über Bücher, hören Musik und sehen Filme. So beginnt eine Liebe, die alles andere als schmalzig ist. Eine gewisse Ironie mit einer Prise Sarkasmus begleitet die beiden auf Schritt und Tritt.
Als Hazel Gus von ihrem Lieblingsroman erzählt, beschließt er, ihn zu lesen. Das offene Ende gefällt ihm gar nicht und auch Hazel würde dem Autor gern eine Menge Fragen stellen. Gus schenkt Hazel seinen Herzenswunsch einer Stiftung, die krebskranken Kindern ihren Wunsch erfüllt, und reist mit ihr nach Amsterdam, um den Autor Peter van Houten zu treffen. Zur Enttäuschung der beiden entpuppt dieser sich als Säufer und Griesgram, der sie und seine Sekretärin Lidewij beschimpft. Außerdem muss Hazel von Gus erfahren, dass sein Krebs erneut ausgebrochen ist. Nach ihrer Rückkehr verschlechtert sich Gus Zustand rapide. Gerade der Sarkasmus, mit dem er sich dem Tod nähert, macht seinen Tod so unendlich traurig für seine Familie, Hazel und den Zuschauer.
Eine wunderbare, sarkastische Romanze, bei der auch unsere „ach so harten“ Jungs den Tränen nahe sind.
Sarah-Vanessa Leuthold (28.01.2015)