Der schwedische Bildungsträger AcadeMedia führt das weiter, was die FAWZ mit ihrer Gründung vor 31 Jahren begonnen hat: ein Bildungsunternehmen mit Weitblick. Der Bildungsträger ist in den Landkreisen Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Märkisch Oderland an 6 Standorten und über 10 Einrichtungen mit unterschiedlichen pädagogischen Prägungen zu Hause. Daniel Frech, der die Geschicke als Geschäftsführer innehat, gab einen kurzen Einblick, wie es um die inhaltliche Gestaltung steht. Anlass war eine nicht so erfreuliche Aussage in einer Zeitung, die da titelte: „Einrichtungen zwischen Fürstenwalde und Frankfurt sind voll – schließt die Oberschule in Briesen?“ Also, das schürt Ängste, wo keine sein müssen – ganz das Gegenteil ist der Fall! Die Oberschule in Briesen steht auf gesunden Füßen.
Archiv der Kategorie: Schuljahr 2022/2023
Unser Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof
Ein gemeinsames Projekt der Schüler*innen, Eltern und Kollegien der Grundschule und der Oberschule Briesen
Den vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien ließen wir mit einem von den Elternvertreter*innen beider Schulen organisierten tollen Weihnachtsmarkt bis in den Abend auf unserem Schulhof ausklingen. Die Idee wurde uns schon im letzten Jahr unterbreitet, konnte allerdings wegen der Coronabestimmungen nicht umgesetzt werden.
Endlich klappte es! Endlich konnten beide Schulen wieder gemeinsam etwas auf die Beine stellen, die Kinder und Familien gemeinsam etwas Schönes erleben und vielen Freude bereiten. Selbst das Wetter spielte mit – es war recht warm und es regnete kaum.
Tatkräftig unterstützten die Eltern, Schüler*innen und Kollegien beider Schulen die Vorbereitung: Unzählige Kuchen wurden gebacken – es sei das unglaublichste Kuchenbüffet, das es jemals hier gegeben habe, schwärmten nicht wenige Besucher. Am Bratwurststand wurde im Akkord gegrillt und der Hunger gestillt. Für Zuckerwatte, Waffeln, leckerste Plätzchen und mit Schokolade überzogenes Obst war die Nachfrage riesig. An vielen Ständen wurden selbst gebastelte Geschenke und weihnachtliche Dekoration zum Auffüllen der Klassenkassen verkauft, es gab selbstgemachte Gestecke, Sterne, Seifen, Teelichter, Tees, Holzschneemänner, Sockenpuppen, Herzen, Bäume und Stiefel aus Stoff und noch vieles mehr.
Außerdem präsentierten die Grundschüler*innen stolzen Eltern und Geschwistern, Omas und Opas in der überfüllten Aula um 15 und um 16 Uhr ihr kunterbuntes Weihnachtsprogramm.
Ebenso gab es zwei weihnachtliche Bastelstände zum Mitmachen im Foyer der Schule und die Möglichkeit, sich von Mädchen aus unserer Zehnten beim Kinderschminken verwandeln zu lassen – von Superhelden bis zauberhaften Märchenwesen war alles dabei.
Kurz und gut: Vielen Dank allen, die zu diesem schönen weihnachtlichen Jahresausklang beigetragen haben. Ganz besonders herzlich möchten wir uns bei den beiden Elternvertreterinnen Frau Brose und Frau Böhme bedanken, die unglaublich viel Zeit und Engagement in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieses Ereignisses steckten.
Frau Koch, Schulleiterin
Linolschnitt-Kalender in Eigenproduktion
Die Teilnehmer*innen der Kunst-AG hatten das Bedürfnis, etwas Gemeinsames zu erschaffen, was mehrere Leute, besonders die Eltern, erwerben können. Dies führte uns unweigerlich zu den Drucktechniken, mit denen die Kunstwerke einfach vervielfältigt werden können und doch irgendwie immer ein kleines Original sind.
Die Schüler*innen entwickelten den Plan, mit der Stempelmethode des Linoldrucks einen immerwährenden Kalender herzustellen.
Nun arbeiten wir seit über einem Jahr daran, den Kalender zu vollenden, um ihn zum Weihnachtsmarkt am 20.12.2022 endlich präsentieren zu können. Mit viel Glück werden wir es schaffen, damit sich die lange Projektarbeit endlich auszahlt.
Frau Beeck, Kunstlehrerin und AG-Leiterin der Kunst-AG
Dankeschön für’s Klassenraumverschönern
Lieber Herr Höwler,
wir möchten uns bei Ihnen und den Maler-Azubis recht herzlich für das Malern unseres Klassenraums in den Herbstferien bedanken. Auch wenn manchen die Farben zu kräftig sind, haben wir uns an den Farbton gewöhnt. Einige Mitschüler*innen aus den anderen Klassen fragten schon nach, wann denn ihre Räume verschönert werden 😊.
Im Moment gestalten wir den Klassenraum noch mit „Tape-Art“: Wir bringen Umrisse per Beamer an und das Klebeband entsprechend auf die Wand. Das ist gar nicht so einfach, sieht aber cool aus. So entstanden Kraniche und ein weit geöffnetes Fenster mit dem – noch nicht ganz fertigen - Spruch „A WINDOW OF OPPOTUNITY WON’T OPEN ITSELF“. Die Idee hatte unsere Kunstlehrerin Frau Beeck.
Herzliche Grüße schickt Ihnen die Klasse 7 mit Herrn Sahin und allen Fachlehrer*innen, die sehr gern in diesem schönen Klassenraum unterrichten.
Briesen, den 5.12.2022
Tape Art im Klassenraum der Siebten
Der Klassenraum der Klasse 7 hat einen neuen Anstrich in schönem Petrol bekommen.
Der Auftrag: Schnelle Gestaltung des Klassenraums mit kontrastreichen Bildern.
Das Problem: Keine Zeit für große Projekte mehr. Die Schüler wünschen sich Graffiti.
Meine Problemlösung führte mich zu der Idee, dass die Siebtklässler*innen ihren Raum mit Tape Art verschönern. Tape Art ist das Kleben farbiger Bilder mit Klebeband auf Flächen. Entwickelt hat sich Tape Art in der Street Art, es lassen sich geklebte Kunstwerke in urbanen Räumen finden.
„Tape Art ist die fassadenschonende Alternative zum Graffiti – die geklebten Bilder halten nicht lange Wind und Wetter stand. Sie sind auch per Hand leicht wieder ablösbar, was ein Korrigieren beim Arbeiten leicht möglich macht. So eignet sich Tape Art auch, das grafische Denken und lineare Arbeiten bei Schülerinnen und Schülern zu fördern – mit hohem Motivationsfaktor. Und wer weiß, vielleicht muss ja auch vor den Grenzen des eigenen Klassenraums nicht halt gemacht werden.” (kunst-unterrichten.de)
Die Ergebnisse können sich - wie die Galerie zeigt - sehen lassen!
Frau Beeck, Kunstlehrerin
Danke für diesen schönen Tag der offenen Tür
Tage der offenen Tür gehören mit zu unseren liebsten Veranstaltungen im Jahr. Es bedarf natürlich immer vieler Arbeit und einer Menge Engagement von unserem Team wie auch von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern, aber es lohnt sich. Dieses Strahlen in den Augen der Eltern und Kinder, wenn ihnen unsere Schule und die Art und Weise wie wir miteinander lernen und leben, gefällt – einfach unbezahlbar.
Nach der langen Zeit der Einschränkungen und der vielen Vorsichtsmaßnahmen war dieser Tag der offenen Tür ein ganz besonderer. Wir freuen uns sehr, dass so viele kleine und große Besucherinnen und Besucher und auch Ehemalige unserer Einladung gefolgt sind. Es war für uns ein großartiges Erlebnis und wir möchten allen, die dazu beigetragen haben, ein großes Dankeschön sagen.
Das Team der Oberschule Briesen der FAWZ gGmbH
Siebtklässler*innen lesen in der Grundschule Briesen vor
Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule Tradition, dass engagierte Siebtklässler*innen zum Vorlesetag der ZEIT an der Grundschule Briesen in den 4., 5. und 6. Klassen vorlesen.
So auch in diesem Jahr: Elli und Lotti, Mia und Kyle, Tommy und Lea, Carl und Johannes sowie Anna und Jeno (als Verstärkung aus der 8. Klasse) nahmen am 18.11.2022 spannende, gruselige, aber auch lustige Bücher mit und lasen daraus: „Echt böse“ von Jack Henseleit, „Die Schule der magischen Tiere. Voller Löcher“ von Margit Auer, M. M. Hunts „Wie ein Fisch im Baum“, Ralf Leuthers „Cara – Gespenstermädchen auf Gruselhochzeit“ und „Die wilden Kerle. Die Legende lebt“ von Joachim Masannek. Zum Schluss gab es in jeder Klasse ein selbst erstelltes Quiz oder Suchsel und als Belohnung für die vielen richtigen Lösungen und das gute Zuhören kleine Geschenke und Naschereien für die Grundschüler*innen.
Alle Vorleser*innen kamen voller neuer Eindrücke aus ihren Vorlesestunden zur gemeinsamen kleinen Frühstückspause und dem Erfahrungsaustausch ins Schulleiterbüro und waren wegen des Feedbacks der Grundschüler*innen und deren Lehrerinnen ziemlich stolz.
Ich möchte mich bei allen Kindern, die den Vorlesetag so sorgfältig und ideenreich gestaltet haben, recht herzlich bedanken! Toll gemacht!
Kathrin Koch, Schulleiterin, Deutschlehrerin Klasse 7
Wie beeinflussen uns Farben? - Neues aus dem Kunstunterricht
Unsere Siebtklässler*innen lernten die Macht der Farben kennen, hier besonders den Warm-Kaltkontrast. Dieser ist einer der emotionalsten und ausdrucksstärksten Farbkontraste. Er bedient sich der menschlichen Empfindungen und Erfahrungen. Mit Paul Klees „Vorbote des Herbstes“ erschufen die Schüler*innen durch das Ermischen vieler kalter und warmer Farben einen eigenen Vorboten, passend zur Jahreszeit.
Frau Beeck, Fachlehrerin für Kunst
Auf den Spuren Picassos
Unsere Siebtklässler*innen lernten im Kunstunterricht den Künstler Pablo Picasso und seine verrückten Porträts kennen. Durch Abpausen auf einer Folie sollten mindestens drei Elemente aus Picassos Porträts übernommen und mit eigenen Ideen zu einem eigenen Porträt im Stile von Picasso verwandelt werden. Dann kam Farbe ins Spiel, jedoch war es nur erlaubt, die 3 Grundfarben zu benutzen, um selbst interessante Mischfarben herzustellen. Was löste so ein „verrücktes“ Porträt in uns aus? Wer ist da entstanden?
Frau Beeck, Fachlehrerin für Kunst
Werkstatttage 2022 - Praktische Berufsorientierung für die Klasse 8
Für unsere 8. Klasse geht der Besuch der Oberschule ins zweite Jahr. Es ist zwar noch etwas Zeit, aber durch verschiedene schulische Maßnahmen - in diesem Fall durch INISEK gefördert - soll der Blick schon für eine mögliche Berufswahl geschärft werden.
So fanden für die Klasse Werkstatttage im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum für Bauberufe (ÜAZ) in Frankfurt (Oder) statt. Drei Schnuppertage Ende September in unterschiedlichen Abteilungen dienten einem ersten Kennenlernen. Und diese Tage hatten es bereits in sich. Nach einigen theoretischen Ausführungen des Lehrmeisters im Straßen- und Tiefbau gelangten wir zum Baumaschinen-Fuhrpark. Und das, was keiner sich zu fragen traute, wurde tatsächlich Wirklichkeit: Alle Schüler*innen durften mit einem riesigen Radlader auf dem Innenhof eine Runde drehen inklusive rückwärts einparken für den nächsten Fahrer. Das Baggern mit einem Minibagger war dann noch das I-Tüpfelchen. Leider erkrankte der Lehrmeister, so dass die beiden anderen Gruppen dafür in die Geheimnisse des Trockenbaus eingewiesen wurden. Außerdem standen die Zimmermannswerkstatt und die Küche auf dem Plan.
In der zweiten Runde – Mitte Oktober - konnten dann die Achtklässler*innen für eine komplette Woche in ihrer Lieblingsabteilung arbeiten, die tatsächlich nicht immer die Lieblingsabteilung war. Naja, leider können im Leben nicht alle Wünsche erfüllt werden. Dafür waren dann aber die Ergebnisse umso beeindruckender.
In der Holzwerkstatt entstanden fantastische Futterhäuschen, die gerne mit nach Hause genommen wurden. Die handgefertigten gedrehten Säulen sind ein Hingucker in jedem Garten oder Balkon. Großartig!
Straßen und Wege zu pflastern ist schwere Arbeit. Das lernten alle Schüler*innen sehr schnell. Aber die unterschiedlichsten Aufgaben wurden gelöst und es entstanden großartige Ergebnisse. Die Krönung war eine selbstverlegte Abwasserleitung, die mit einem Mosaik aus unterschiedlich farbigen Pflastersteinen mit dem Schriftzug „Briesen Kl. 8“ überdeckt wurde. Die Gruppenfotos davor werden zu einer schönen Erinnerung werden.
Für die Küchen-Crew stand noch eine Überraschung bereit. (Dass alle selbstgekochten Gerichte super geschmeckt haben, muss hier wohl nicht extra erwähnt werden). Alle durften nämlich in die Nähwerkstatt und mit elektrischen Nähmaschinen ihren eigenen Kummersack schneidern. Es entstanden lustige Eigenkreationen mit Knopfaugen, Reißverschlüssen und allem PiPaPo.
Für alle Schüler*innen waren diese Werkstatttage eine Riesenerfahrung. Ja, und es stimmt: Es hat nicht allen alles immer Spaß gemacht. Aber auch die Erkenntnis, dass eine Arbeit oder ein Berufszweig so überhaupt nicht mein Ding sind, ist doch eine sehr wertvolle Erkenntnis auf dem Weg zu einer Berufsfindung. Dafür und für die nette Betreuung durch die Lehrmeister, die gute Organisation durch das ÜAZ und den perfekten Hol- und Bringe-Service durch die Busgesellschaft bedanken sich die Oberschule Briesen, die Betreuer*innen und natürlich die 8. Klasse ganz herzlich.
Herr Müller, Fachlehrer für WAT und Mathematik