Am Donnerstag, dem 06. April 2017, ist die Klasse 7 mit zwei Lehrern der Oberschule Briesen (Mark) – dem Klassenleiter, Herrn Hoewert , der Deutschlehrerin Frau Karademir und einem Elternteil, Frau Schattka - in den „Hochseilgarten“ nach Berlin-Jungfernheide gefahren. Das Ganze diente dazu, um die Lehrer auch mal in einem privaten Umfeld kennen zu lernen und unter uns Schülern einen besseren Zusammenhalt zu erzielen.
Als die Klasse mit den 22 Schülern dort ankam, gab es unter einem kalten, aber wolkenlosen Himmel erst einmal Frühstück. Danach ging es auch gleich mit den Teamspielen los. Zwei Coachs standen uns mit Erklärungen zur Seite. Ein Spiel bestand darin, innerhalb von einer Minute alle 22 Schüler „einzuscannen“. Das bedeutet, dass einer der 22 Schüler einen Reifen hatte und ein anderer Schüler (oder auch mehrere!) musste(n) sich reinstellen. Der Schüler mit dem Reifen in der Hand musste diesen beim anderen Schüler bis zum Kopf hoch und dann wieder runter ziehen, ohne dass die innen stehenden Schüler berührt wurden. Das ganze ging so lange, bis alle 22 Schüler innerhalb 1 Minute „eingescannt“ wurden. Beim zweiten Spiel waren Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefragt: Erst einzeln, dann paarweise und schließlich die gesamte Klasse (!) musste unter einem schwingenden Seil hindurch laufen, ohne dass es berührt wurde. Der Spaß war garantiert, da diese Aufgabe echt schwer war, gleichzeitig aber auch viel Spaß machte und das Gruppengefühl stark förderte.
Nach den Teamspielen begann das eigentliche Klettern: Vorangestellt war eine Belehrung zur Sicherheit, zum Umgang mit den Gurten und zu den einzelnen Kletterrouten. Die Gurte wurden angelegt und schon ging es hoch auf die Bäume. Zwei Hauptrouten standen zur Verfügung, beide ähnlich schwierig. Auch Herr Hoewert und Frau Schattka haben sich mutig in die Bäume gewagt und so manch wackelige Hürde genommen; von unten sah es einfacher aus, als es dann wirklich oben der Fall war… Auch viele von uns, die am Boden noch lauthals nach schweren Routen schrien, waren dann in den Bäumen recht kleinlaut und wankten von Ast zu Ast. Andererseits bewegten sich ein paar von den Jungs wie kleine Äffchen fort… Am Ende kamen wir jedenfalls alle wieder heil runter. Leider war für das Klettern nur etwas über eine Stunde an Zeit. Wir wären gerne noch länger geblieben.
Um den Zug zu schaffen, mussten wir uns dann auch ziemlich beeilen. Schließlich saßen wir aber doch alle im Zug nach Briesen und viele von uns waren froh, dass sie wirklich sitzen konnten, etwas anstrengend war es teilweise schon! Insgesamt war es eine tolle Idee mit dem Kletterwald und ein sehr aufregender und zugleich auch lustiger Ausflug.
Anna Sandner
und Heiko Hoewert, Klassenleiter Klasse 7