Getreu dem Motto „Ich will, ich kann, ich werde!“ machte sich unsere 7. Klasse am 2. Mai 2019 zusammen mit Frau Koch auf den Weg nach Fürstenwalde in das FAWZ, um an der Potenzialanalyse teilzunehmen. Herr Schuster und Frau Wagler durften die Schüler ebenfalls an den Stationen begleiten.
Die Potenzialanalyse dient unseren Schülerinnen und Schülern als Start in die Berufsorientierung und soll ihnen helfen, sich bewusst mit Ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinanderzusetzen. Durch verschiedene Übungen werden eigene Kompetenzen erlebbar gemacht. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Selbstwahrnehmung verbessern und durch die Rückmeldung der Fremdwahrnehmung erste Erkenntnisse für ein ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechendes Praktikum sammeln.
Die Klasse kam pünktlich und gut gelaunt im FAWZ an und traf im vorbereiteten Aufenthaltsraum auf die ebenso gut gelaunte Leiterin der Potenzialanalyse, Frau Pflugk. Als „warm up“ gab es einige Einstimmungsfragen zum Sinn und Zweck der Veranstaltung, die von der Klasse selbstbewusst und richtig beantwortet wurden.
Mit spürbarer Erwartung ging die Klasse nun geteilt in sechs Gruppen zu den jeweiligen Stationen, die sich entweder im selben Gebäude oder zweckentsprechend auf dem FAWZ-Gelände befanden.
An jeder Station wurden zunächst die bevorstehenden Aufgaben erklärt und Rückfragen beantwortet, bevor jeder einzelne oder das Team sich beweisen konnte. Das lässt sich eine 7. Klasse nicht zwei Mal sagen! Es stellte sich heraus, dass sie wahre Verkaufstalente zu bieten hat. Hätte es sich nicht um einen Testkauf gehandelt, der Käufer wäre sicher im Dispositionskredit gelandet. Wie das zu verhindern ist, zeigten die Schülerinnen und Schüler bei der Führung eines Kassenbuches und konnten sich hier als Buchhalter behaupten. Ein kreatives Kontrastprogramm bot das Farbmischen, bei dem erst die bunten Malerkittel und dann die eigens aus den Grundfarben erarbeiteten Farbfacetten faszinierten. Ermüdend hingegen ging es beim Beziehen des Patientenbetts zu. Der ein oder andere machte den Eindruck, sich am liebsten gleich reinlegen zu wollen. Es drängte sich die Frage auf, wer zu Hause sein Bett bereits alleine bezieht. Aber es muss auch Verbesserungspotentiale geben und beim Regalaufbau zeigte sich, dass Teamwork absolut im Sinne der Klasse ist. Beim „Mordfall Keller“ fühlte man sich durch die Schülerinnen und Schüler an Klassiker wie „Fünf Freunde“, „Die drei Fragezeichen“ und „Tatort“ erinnert. Scharfsinnig wurde jedes mögliche Motiv durchdacht und Zeitangaben abgeglichen, um auf die Spur des Täters zu kommen. Worin sich aber sicher alle einig waren, war die Tatsache, dass es schwer auszuhalten ist, auf die Lösung eines derart spannenden Falles bis zum nächsten Tag warten zu müssen.
Vermutlich ebenso spannend, war das Ergebnis des Auswertungsgespräches am 3. Mai 2019. Aber ich bin sicher, dass unsere 7. Klasse – jeder für sich und insgesamt - einen guten Eindruck für einen möglichen Weg in die Zukunft gewinnen konnte. Der bei dem FAWZ hinterlassene Eindruck darf als „angenehm“ beschrieben werden. In diesem Sinne: „Bleibt Euren Stärken treu, liebe Schülerinnen und Schüler der 7.Klasse!“
Frau Wagler, Fachlehrerin für Sport
Die Galerie wird demnächst eingestellt.
Die Potenzialanalyse wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und koordiniert durch die Projektstelle Potenzialanalyse Brandenburg (PAB) im Projektverbund kobra.net.